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Quelle: Shutterstock / petrmalinak
WASSERSTOFF:
Siemens nimmt dezentrale Wasserstoffproduktion in den Blick
In einer Kooperation will Siemens Standorte für kommerzielle und dezentrale Elektrolyse-Anlagen mit einer Leistung von 5 bis 15 MW erschließen. Die ersten Projekte sollen 2023 starten.
An der Seite der Norddeutschen Landesbank (Nord/LB) und der Investmentgesellschaft "SENCO Hydrogen Capital" (Senco) plant
Siemens Smart Infrastructure (SI) die dezentrale Produktion von grünem Wasserstoff durch kleinere Elektrolyseanlagen.
Zusammen wollen die Partner geeignete Standorte für Wind- und Photovoltaik-Anlagen identifizieren, die über eine Elektrolyse-Anlage eine weitere Erlös- und Vermarktungsoption erhalten könnten. In einem ersten Aufschlag habe man dabei insbesondere Altanlagen im Blick, deren EEG-Förderung ausläuft und die durch die Kopplung an einen Elektrolyseur wieder produktiver werden, so ein Siemens-Sprecher im Gespräch mit der Redaktion. Generell seien aber auch Wind- und PV-Anlagen im Blick, die sich derzeit im Bau befinden oder die erst noch gebaut werden.
Vornehmlich den Ausbau von Elektrolyseuren mit einer Nennleistung von 5 bis 15 MW wollen die Partner auf diese Weise anreizen. Eine schnelle Realisierung sei das Ziel. Mit der Umsetzung konkreter Projekte wird bereits im kommenden Jahr gerechnet.
Über die eigens entwickelte, frei zugängliche Plattform "H2.JETZT!" wollen die drei Unternehmen weitere Partner aus dem Finanzwesen und der Wirtschaft mit Bezug zum Thema Wasserstoff gewinnen. Die gleichnamige Initiative soll, wie es weiter heißt, einen unternehmerischer Beitrag für die Schaffung zukunftssicherer industrieller Arbeitsplätze schaffen. Laut Carsten Schmeding soll H2 Jetzt den Weg ebnen, "um die Wachstumsbranche Wasserstoff gezielt mit Kapital und Expertise zu stärken". Der CEO von Senco betont: "Unser Fokus auf Investments sowohl in die Wasserstoff-Infrastruktur als auch in Unternehmen, die mit ihrem Know-how den Hochlauf der Wasserstoffindustrie beschleunigen, bietet eine große Chance für institutionelle Investoren."
Zusammen wollen die Partner geeignete Standorte für Wind- und Photovoltaik-Anlagen identifizieren, die über eine Elektrolyse-Anlage eine weitere Erlös- und Vermarktungsoption erhalten könnten. In einem ersten Aufschlag habe man dabei insbesondere Altanlagen im Blick, deren EEG-Förderung ausläuft und die durch die Kopplung an einen Elektrolyseur wieder produktiver werden, so ein Siemens-Sprecher im Gespräch mit der Redaktion. Generell seien aber auch Wind- und PV-Anlagen im Blick, die sich derzeit im Bau befinden oder die erst noch gebaut werden.
Vornehmlich den Ausbau von Elektrolyseuren mit einer Nennleistung von 5 bis 15 MW wollen die Partner auf diese Weise anreizen. Eine schnelle Realisierung sei das Ziel. Mit der Umsetzung konkreter Projekte wird bereits im kommenden Jahr gerechnet.
Über die eigens entwickelte, frei zugängliche Plattform "H2.JETZT!" wollen die drei Unternehmen weitere Partner aus dem Finanzwesen und der Wirtschaft mit Bezug zum Thema Wasserstoff gewinnen. Die gleichnamige Initiative soll, wie es weiter heißt, einen unternehmerischer Beitrag für die Schaffung zukunftssicherer industrieller Arbeitsplätze schaffen. Laut Carsten Schmeding soll H2 Jetzt den Weg ebnen, "um die Wachstumsbranche Wasserstoff gezielt mit Kapital und Expertise zu stärken". Der CEO von Senco betont: "Unser Fokus auf Investments sowohl in die Wasserstoff-Infrastruktur als auch in Unternehmen, die mit ihrem Know-how den Hochlauf der Wasserstoffindustrie beschleunigen, bietet eine große Chance für institutionelle Investoren."
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Dienstag, 30.08.2022, 14:12 Uhr
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