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Quelle: Fotolia / Miredi
STROMNETZ:
Siemens hilft Alliander bei Flexibilisierung des Netzes
Siemens und Liander, der größte niederländische Verteilnetzbetreiber, haben eine Technologiepartnerschaft für Flexibilitätsmanagement bekannt gegeben.
Herzstück der Kooperation zwischen dem Technologiekonzern und dem Verteilnetzbetreiber aus dem Alliander-Konzern ist eine
Software-Plattform mit der Bezeichnung „Gridscale X“. Mit deren Hilfe soll Liander, die Tochtergesellschaft von Alliander, in die Lage versetzt werden, einen digitalen Zwilling
des physischen Netzes zu generieren. Damit soll dann der Netzzustand besser erkennbar und die Automatisierung des Netzbetriebs
vorangetrieben werden. Letztlich sollen Netzengpässe reduziert und Spielraum für eine erweiterte Netznutzung geschaffen werden.
Von einer „Erweiterung der Netznutzung um bis zu 30 Prozent“ ist in einer Mitteilung von Siemens die Rede.
Alliander versorgt in den Niederlanden nach eigenen Angaben rund 3,5 Millionen Kunden mit Gas und Strom. Da mehr als die Hälfte der Energie aus erneuerbaren Quellen stamme, sei die Gewährleistung der Netzstabilität ein wichtiges Thema. Darüber hinaus steige die Zahl an Netzanschlussbegehren stetig an, so dass Kapazitätsengpässe auftreten und die Kunden lange Wartezeiten hinnehmen müssen.
Flexibilität spiele bei der Bewältigung dieser Herausforderungen eine wichtige Rolle. Zunächst müsse jedoch geklärt werden, welche Netzsegmente in ihrer Kapazität erweitert werden müssen und welche durch Flexibilität gemanagt werden könnten. Dabei soll der digitale Zwilling helfen.
In den vergangenen Jahren habe Alliander Lösungen entwickelt und gebaut, die eine erhöhte Netznutzung ermöglichen sagt Daan Schut, Chief Transition Officer und Mitglied des Vorstands von Alliander. „Wir verfolgen eine offene Strategie und sind bereit, mit anderen Verteilernetzbetreibern und Industriepartnern zusammenzuarbeiten. Mit unserer Vision möchten wir ein Ökosystem aus Organisationen erschaffen, die Lösungen für die Herausforderungen der Energiewende entwickeln und betreiben“, so Schut.
Alliander versorgt in den Niederlanden nach eigenen Angaben rund 3,5 Millionen Kunden mit Gas und Strom. Da mehr als die Hälfte der Energie aus erneuerbaren Quellen stamme, sei die Gewährleistung der Netzstabilität ein wichtiges Thema. Darüber hinaus steige die Zahl an Netzanschlussbegehren stetig an, so dass Kapazitätsengpässe auftreten und die Kunden lange Wartezeiten hinnehmen müssen.
Flexibilität spiele bei der Bewältigung dieser Herausforderungen eine wichtige Rolle. Zunächst müsse jedoch geklärt werden, welche Netzsegmente in ihrer Kapazität erweitert werden müssen und welche durch Flexibilität gemanagt werden könnten. Dabei soll der digitale Zwilling helfen.
In den vergangenen Jahren habe Alliander Lösungen entwickelt und gebaut, die eine erhöhte Netznutzung ermöglichen sagt Daan Schut, Chief Transition Officer und Mitglied des Vorstands von Alliander. „Wir verfolgen eine offene Strategie und sind bereit, mit anderen Verteilernetzbetreibern und Industriepartnern zusammenzuarbeiten. Mit unserer Vision möchten wir ein Ökosystem aus Organisationen erschaffen, die Lösungen für die Herausforderungen der Energiewende entwickeln und betreiben“, so Schut.
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Mittwoch, 23.10.2024, 16:24 Uhr
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