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KERNKRAFT:
Siemens Energy ist im Geschäft mit Minireaktoren
Viele Länder arbeiten an kleineren Reaktoren, um ihre Energieversorgung zu sichern. Auch Siemens Energy will von dem Markt profitieren. Jetzt gibt es eine Liefervereinbarung.
Der Energietechnikkonzern Siemens Energy liefert Rolls-Royce Ausrüstung für seine geplanten sogenannten Mini-Atomreaktoren.
Beide Unternehmen schlossen eine Vereinbarung für die Lieferung von Dampfturbinen, Generatoren und anderen Anlagen, wie Siemens
Energy mitteilte. Ein entsprechender Vertrag soll bis Jahresende geschlossen werden.
Siemens Energy spricht von einer weltweiten Renaissance der Kernenergie. Kleinen modularen Reaktoren (SMR) komme dabei eine Schlüsselrolle zu. Gemeinsam mit Rolls-Royce wolle man die Zukunft der Energieversorgung gestalten.
Das britische Unternehmen Rolls-Royce arbeitet an modularen Kernkraftwerken mit einer Leistung von bis zu 470 MW. Herkömmliche Kernkraftwerke haben mehr als die doppelte Leistung.
Welche Länder auf SMR setzen
Deutschland ist im April 2023 aus der Atomenergie ausgestiegen. Aber mehrere Länder wie etwa Großbritannien, Tschechien und Polen treiben derzeit die Entwicklung von SMR (Small Modular Reactors) voran. China und Russland haben erste Anlagen in Betrieb genommen.
Diese kleineren Reaktoren mit Modulen, die auf Serienproduktion ausgelegt sind, gelten Befürwortern als Alternative zu herkömmlichen großen Atomkraftwerken und versprechen eine flexiblere und möglicherweise sicherere Energieerzeugung, nicht nur zur Stromproduktion, sondern auch zur Fernwärmeversorgung von Städten.
Die Nuklearbranche argumentiert, dass SMR einfacher zu bauen, kostengünstiger und effizienter sein könnten als traditionelle Großkraftwerke. Atomkraftgegner bezweifeln das und befürchten sogar neue Risiken durch eine Vervielfachung der Anlagenzahl, was Kontrollen erschwere.
Siemens Energy spricht von einer weltweiten Renaissance der Kernenergie. Kleinen modularen Reaktoren (SMR) komme dabei eine Schlüsselrolle zu. Gemeinsam mit Rolls-Royce wolle man die Zukunft der Energieversorgung gestalten.
Das britische Unternehmen Rolls-Royce arbeitet an modularen Kernkraftwerken mit einer Leistung von bis zu 470 MW. Herkömmliche Kernkraftwerke haben mehr als die doppelte Leistung.
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Deutschland ist im April 2023 aus der Atomenergie ausgestiegen. Aber mehrere Länder wie etwa Großbritannien, Tschechien und Polen treiben derzeit die Entwicklung von SMR (Small Modular Reactors) voran. China und Russland haben erste Anlagen in Betrieb genommen.
Diese kleineren Reaktoren mit Modulen, die auf Serienproduktion ausgelegt sind, gelten Befürwortern als Alternative zu herkömmlichen großen Atomkraftwerken und versprechen eine flexiblere und möglicherweise sicherere Energieerzeugung, nicht nur zur Stromproduktion, sondern auch zur Fernwärmeversorgung von Städten.
Die Nuklearbranche argumentiert, dass SMR einfacher zu bauen, kostengünstiger und effizienter sein könnten als traditionelle Großkraftwerke. Atomkraftgegner bezweifeln das und befürchten sogar neue Risiken durch eine Vervielfachung der Anlagenzahl, was Kontrollen erschwere.
dpa
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Freitag, 28.02.2025, 17:03 Uhr
Freitag, 28.02.2025, 17:03 Uhr
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