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Enerige & Management > Elektrofahrzeuge - Siemens bündelt E-Mobilität in einer Gesellschaft
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
ELEKTROFAHRZEUGE:
Siemens bündelt E-Mobilität in einer Gesellschaft
Siemens „eMobility“ und der Ladespezialist Heliox sollen in einer eigenen rechtlichen Struktur zusammengefasst werden.
 
Bislang hatte Siemens seine Aktivitäten im Bereich der Ladeinfrastruktur in einer Geschäftseinheit gebündelt. Nun soll eine eigene Gesellschaft dem Geschäftsfeld unternehmerischen Freiraum geben. Ziel sei es, „Siemens eMobility“ zu einem „agileren, stärker fokussierten und effizienteren Anbieter zu entwickeln“, heißt es in einer aktuellen Mitteilung des Unternehmens. So könne Siemens die Chancen im dynamischen Markt für Ladeinfrastruktur besser nutzen.

Im Januar 2024 hatte Siemens bekannt gegeben, die Übernahme von Heliox, das seinen Hauptsitz im niederländischen Veldhoven und seine Deutschland-Niederlassung in Dortmund hat, abgeschlossen zu haben. Das Unternehmen, das rund 330 Mitarbeiter beschäftigt, ist auf DC-Schnellladelösungen für Busse und Lkw spezialisiert und bietet auch Dienstleistungen zur Überwachung von Ladesäulen und zum Energiemanagement an. Nun werden die bisherige Geschäftseinheit und Heliox in einer eigenen rechtlichen Struktur zusammengeführt.

„Mit der neuen Aufstellung ist das ‚eMobility‘ Geschäft in der Lage, sich auf Geschäftsfelder mit hohem Potenzial und auf strategisch relevante Regionen zu konzentrieren und dadurch die Profitabilität zu steigern“, sagt Matthias Rebellius, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und CEO von Siemens Smart Infrastructure. Damit sieht er das Geschäft gut positioniert, um neue Partnerschaften einzugehen, neue Vertriebskanäle zu erschließen und die Kapazitäten in neuen Endmärkten auszubauen.

Erst am 16. September dieses Jahres hat Siemens einen globalen Rahmenvertrag mit Eon zum Ausbau des öffentlichen Ladenetzes des Versorgers verkündet. Der Vertrag habe eine Laufzeit von zwei Jahren, in denen auch Technologien, wie das Megawatt-Laden weiterentwickelt werden sollen.
 

Fritz Wilhelm
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