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ELEKTROFAHRZEUGE:
Shell will Ladenetz für E-Lkw verknüpfen
Mit dem Ansatz, öffentliche, halböffentliche sowie Depot-Ladestationen zu verknüpfen, will Shell den Ausbau des Ladenetzes für Lkw kostengünstig voranbringen.
Shell verfolgt Pläne, ein Ladenetz für Schwerlastfahrzeuge zwischen Autobahnen und Depots aufzuspannen. Darüber berichtet
das Branchenportal electrive.net. Umfassen soll die Infrastruktur sowohl Ladestationen, die öffentlich zugänglich sind wie Ladesäulen von Shell Recharge,
als auch halböffentliche und private Depotstandorte anderer Unternehmen.
Als Zielgruppe hat Shell dabei unter anderem Logistikunternehmen wie Contargo im Blick. Mit dem Unternehmen arbeitet Shell bereits über die Konzerntochter SBRS, die seit 2022 zur Shell-Gruppe gehört, zusammen. SBRS stellt Ladelösungen für Elektrofahrzeuge und Software zur Energiebedarfsoptimierung von Flottenbetreibern zur Verfügung.
Für Contargo hat SBRS ein privates Ladenetz für schwere Elektro-Lkw aufgebaut und Ladestationen an 14 Containerterminals installiert. Zudem wurde laut SBRS jedes „eDepot“ mit einem Software-Managementsystem ausgestattet. In Belgien hat SBRS beim Logistikunternehmen Remitrans ein halböffentliches Depot errichtet, das am 4. August eröffnet wurde. Halböffentlich bedeutet, dass die Ladeinfrastruktur zeitlich eingeschränkt zur Verfügung steht. Andere Lkw-Fahrer können die Ladestationen dann nutzen, wenn die Fahrzeuge von Remitrans die Infrastruktur nicht benötigen.
Shell-Tochter: Um 25 Prozent geringere Lkw-Betriebskosten
Mit diesem als „integriertes Ladenetz für Schwerlastflotten“ bezeichneten Konzept will Shell die noch bestehenden Lücken in der Ladeinfrastruktur für den Schwerlastverkehr kostengünstig schließen. Mit „Shared Charging“ ließe sich laut SBRS die Infrastruktur besser auslasten. In einem Depot kommt es zumeist zu Spitzenlasten, wenn in der Nacht oder mittags Fahrzeuge aufgeladen werden. Zu anderen Tageszeiten bleibe die Infrastruktur häufig ungenutzt. Flottenbetreiber könnte ihre Anlagen „optimal“ nutzen, zudem ließen sich die Gesamtbetriebskosten für Elektro-Lkw senken und die Netzeffizienz würde unterstützt, wenn die Nachfrage nach Ladestrom über verschiedene Zeiträume und Nutzer verteilt würde.
SBRS verweist auf Einsparpotenziale von 25 Prozent bei den Gesamtbetriebskosten für E-Fahrzeuge und den Vorteil stabiler und reduzierter Energiepreise. „Unser integriertes Ladenetz unterstützt Flottenbetreiber durch zuverlässigen Zugang und trägt dazu bei, die Gesamtbetriebskosten für batterieelektrische Lkw zu senken. Diese Senkung wird durch eine Kombination aus Kosteneinsparungen und Umsatzsteigerungen ermöglicht – von stabilen, vergünstigten Energiepreisen und Ladeoptimierung bis hin zur Monetarisierung des Depotzugangs außerhalb der Spitzenzeiten“, erläutert Conrad Mummert, Managing Director of „Shell eDepot Solutions“.
Laut Branchenportal electrive.net habe Shell noch keine Details zur Verknüpfung der verschiedenen Ladestandorte präsentiert. Für die Umsetzung des Vorhabens „einschließlich Ladehardware, Softwareintegration und Energiesystem-Unterstützung“ soll die Konzerntochter SBRS zuständig sein.
Als Zielgruppe hat Shell dabei unter anderem Logistikunternehmen wie Contargo im Blick. Mit dem Unternehmen arbeitet Shell bereits über die Konzerntochter SBRS, die seit 2022 zur Shell-Gruppe gehört, zusammen. SBRS stellt Ladelösungen für Elektrofahrzeuge und Software zur Energiebedarfsoptimierung von Flottenbetreibern zur Verfügung.
Für Contargo hat SBRS ein privates Ladenetz für schwere Elektro-Lkw aufgebaut und Ladestationen an 14 Containerterminals installiert. Zudem wurde laut SBRS jedes „eDepot“ mit einem Software-Managementsystem ausgestattet. In Belgien hat SBRS beim Logistikunternehmen Remitrans ein halböffentliches Depot errichtet, das am 4. August eröffnet wurde. Halböffentlich bedeutet, dass die Ladeinfrastruktur zeitlich eingeschränkt zur Verfügung steht. Andere Lkw-Fahrer können die Ladestationen dann nutzen, wenn die Fahrzeuge von Remitrans die Infrastruktur nicht benötigen.
Shell-Tochter: Um 25 Prozent geringere Lkw-Betriebskosten
Mit diesem als „integriertes Ladenetz für Schwerlastflotten“ bezeichneten Konzept will Shell die noch bestehenden Lücken in der Ladeinfrastruktur für den Schwerlastverkehr kostengünstig schließen. Mit „Shared Charging“ ließe sich laut SBRS die Infrastruktur besser auslasten. In einem Depot kommt es zumeist zu Spitzenlasten, wenn in der Nacht oder mittags Fahrzeuge aufgeladen werden. Zu anderen Tageszeiten bleibe die Infrastruktur häufig ungenutzt. Flottenbetreiber könnte ihre Anlagen „optimal“ nutzen, zudem ließen sich die Gesamtbetriebskosten für Elektro-Lkw senken und die Netzeffizienz würde unterstützt, wenn die Nachfrage nach Ladestrom über verschiedene Zeiträume und Nutzer verteilt würde.
SBRS verweist auf Einsparpotenziale von 25 Prozent bei den Gesamtbetriebskosten für E-Fahrzeuge und den Vorteil stabiler und reduzierter Energiepreise. „Unser integriertes Ladenetz unterstützt Flottenbetreiber durch zuverlässigen Zugang und trägt dazu bei, die Gesamtbetriebskosten für batterieelektrische Lkw zu senken. Diese Senkung wird durch eine Kombination aus Kosteneinsparungen und Umsatzsteigerungen ermöglicht – von stabilen, vergünstigten Energiepreisen und Ladeoptimierung bis hin zur Monetarisierung des Depotzugangs außerhalb der Spitzenzeiten“, erläutert Conrad Mummert, Managing Director of „Shell eDepot Solutions“.
Laut Branchenportal electrive.net habe Shell noch keine Details zur Verknüpfung der verschiedenen Ladestandorte präsentiert. Für die Umsetzung des Vorhabens „einschließlich Ladehardware, Softwareintegration und Energiesystem-Unterstützung“ soll die Konzerntochter SBRS zuständig sein.
Imke Herzog
© 2025 Energie & Management GmbH
Montag, 01.09.2025, 11:58 Uhr
Montag, 01.09.2025, 11:58 Uhr
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