WASSERSTOFF:
Shell baut 100-MW-Elektrolyseur in Wesseling
Die finale Investitionsentscheidung ist gefallen, Shell wird im Energy and Chemicals Park Rheinland einen PEM-Elektrolyseur realisieren. Ab 2027 soll die Wasserstoff-Produktion starten.
Nachdem Shell an seinem Verarbeitungsstandort in Wesseling, dem Shell Energy and Chemicals Park Rheinland, bereits 2021 eine
PEM-Wasserstoff-Elektrolyse zur Herstellung von grünem Wasserstoff (REFHYNE) in Betrieb genommen hatte, soll nun eine deutliche
größere Anlage folgen. Die endgültige Investitionsentscheidung für eine 100-MW-Elektrolyse-Anlage (REFHYNE II) ist gefallen.
Ab 2027 soll die Anlagen täglich bis zu 44.000 Kilogramm erneuerbaren Wasserstoff produzieren.
Als „wichtigen Meilenstein“ bezeichnete Huibert Vigeveno, Direktor für Downstream, Renewables and Energy Solutions bei Shell, die strategische Entscheidung im Hinblick darauf, sowohl die eigenen Geschäftsaktivitäten zu dekarbonisieren als auch emissionsärmere Produkte für Shell-Kunden herzustellen.
Der erneuerbare Wasserstoff aus der neuen PEM-Elektrolyse soll in der Raffinerie unter anderem für die Kraftstoffproduktion eingesetzt werden. Wenn die Nachfrage auf Kundenseite weiter voranschreitet, könnte der emissionsarme Wasserstoff aus REFHYNE II längerfristig auch direkt geliefert werden. Technikpartner sind bei dem anstehenden Vorhaben ITM und Linde, das Modell knüpfe an das 10 MW-Vorgängermodell an, es werde dieselbe Technologie verwendet, teilt Shell mit.
Für den Investitionszeitraum 2023 bis 2025 hat Shell 10 bis 15 Milliarden US-Dollar eingestellt, die in die Entwicklung von CO2-armen Energielösungen fließen sollen. Dazu zählt man bei Shell Elektromobilität, CO2-arme Kraftstoffe, erneuerbare Stromerzeugung, Wasserstoff sowie CO2-Abscheidung und -speicherung. Betroffen von der Strategie ist auch der Energy and Chemicals Park Rheinland. Anfang des Jahres hatte Shell für den Standort Wesseling das Ende der Rohölverarbeitung für 2025 angekündigt und eine neue strategische Ausrichtung für den Standort eingeläutet. Die Rohöl- Verarbeitungskapazität von knapp 17 Millionen Tonnen wird sich dadurch am Raffineriestandort um 7,5 Millionen Tonnen verringern. Im Werksteil Godorf hingegen soll die Rohölverarbeitung auch über das Jahr 2025 hinaus fortgesetzt werden.
Als „wichtigen Meilenstein“ bezeichnete Huibert Vigeveno, Direktor für Downstream, Renewables and Energy Solutions bei Shell, die strategische Entscheidung im Hinblick darauf, sowohl die eigenen Geschäftsaktivitäten zu dekarbonisieren als auch emissionsärmere Produkte für Shell-Kunden herzustellen.
Der erneuerbare Wasserstoff aus der neuen PEM-Elektrolyse soll in der Raffinerie unter anderem für die Kraftstoffproduktion eingesetzt werden. Wenn die Nachfrage auf Kundenseite weiter voranschreitet, könnte der emissionsarme Wasserstoff aus REFHYNE II längerfristig auch direkt geliefert werden. Technikpartner sind bei dem anstehenden Vorhaben ITM und Linde, das Modell knüpfe an das 10 MW-Vorgängermodell an, es werde dieselbe Technologie verwendet, teilt Shell mit.
Für den Investitionszeitraum 2023 bis 2025 hat Shell 10 bis 15 Milliarden US-Dollar eingestellt, die in die Entwicklung von CO2-armen Energielösungen fließen sollen. Dazu zählt man bei Shell Elektromobilität, CO2-arme Kraftstoffe, erneuerbare Stromerzeugung, Wasserstoff sowie CO2-Abscheidung und -speicherung. Betroffen von der Strategie ist auch der Energy and Chemicals Park Rheinland. Anfang des Jahres hatte Shell für den Standort Wesseling das Ende der Rohölverarbeitung für 2025 angekündigt und eine neue strategische Ausrichtung für den Standort eingeläutet. Die Rohöl- Verarbeitungskapazität von knapp 17 Millionen Tonnen wird sich dadurch am Raffineriestandort um 7,5 Millionen Tonnen verringern. Im Werksteil Godorf hingegen soll die Rohölverarbeitung auch über das Jahr 2025 hinaus fortgesetzt werden.
Imke Herzog
© 2024 Energie & Management GmbH
Freitag, 26.07.2024, 12:21 Uhr
Freitag, 26.07.2024, 12:21 Uhr
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