
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
KLIMASCHUTZ:
Scotch soll bei CO2-reduziertem E-Methanol helfen
Das „HyLion“-Netzwerk beabsichtigt die Produktion von E-Methanol in Schottland, um CO2-reduzierten Wasserstoff bereitzustellen. MHP unterstützt mit Beratung und digitalen Lösungen.
Das CO2 − genau genommen 63.000 Tonnen davon im Jahr− soll aus der Biomasse- und Whiskyindustrie kommen. Zusammen mit 9.000 Tonnen Wasserstoff sollen daraus 45.000 Tonnen E-Methanol im Jahr entstehen. Wie das Ludwigsburger IT- und Management-Beratungshaus MHP, das das Pilotprojekt in Schottland
strategisch und operativ begleitet, mitteilt, gibt es in Schottland bereits deutliche Skalierungsmöglichkeiten, da sich die
Elektrolyseurkapazitäten nahezu modular erweitern lassen.
Das mithilfe von grünem Strom produzierte E-Methanol dient als Ersatz für fossiles Methanol und kann etwa in der Schifffahrt, Luftfahrt oder auch in der Chemieindustrie zum Einsatz kommen. Es kann in bestehende Infrastrukturen integriert werden und ist eine CO2-neutrale Alternative zu herkömmlichen Kraftstoffen.
Die Partner des Hy-Lion-Netzwerkes − darunter etwa Eon Energy Infrastructure Solutions und McPhy Energy − beabsichtigen, eine europaweite End-to-End-Lieferkette für CO2-reduzierten Wasserstoff und E-Methanol auf dem Markt zu etablieren. Die geplante Produktionsstätte in Schottland solle nicht nur für den britischen Markt, sondern auch für ganz Europa – einschließlich Deutschland – die benötigten Mengen an E-Methanol liefern, heißt es. Der Produktionsstart der Anlage ist für Anfang 2028 vorgesehen. MHP unterstützt das Netzwerk auch mit digitalen Lösungen, die eine effiziente und skalierbare Supply Chain ermöglichen sollen.
„Hy Lion hat das Potenzial, E-Methanol für Europa zu produzieren und somit einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung globaler Lieferketten zu leisten. Mit KI-gestützten Anwendungen können wir zusätzlich die gesamte Supply Chain optimieren“, erklärt Markus Wambach, Group COO bei MHP. Sylvia Trage, Partnerin bei MHP, ergänzt: „Die reichhaltigen Windressourcen in Schottland bieten die ideale Grundlage für eine skalierbare Produktion von CO2-reduziertem Wasserstoff und E-Methanol.“
Die Partner und Abnehmer
Die CO2-Emissionen für das Projekt werden durch mehrere Partner gewonnen: Eon Energy Infrastructure Solutions stellt biogenes CO2 aus einem Biomassekraftwerk in Lockerbie im Südwesten Schottlands bereit. „The Carbon Removers“ und „CO2 Recovery Ltd.“ gewinnen das CO2 aus der Whiskyherstellung. McPhy Energy wird den Wasserstoff mittels Elektrolyse produzieren, Bosch Manufacturing Solutions übernimmt die Wasseraufbereitung. Die Synthese des E-Methanols erfolgt schließlich in einer Anlage, die das biogene CO2 und den Wasserstoff kombiniert.
P1 Fuels wird das E-Methanol in E-Kraftstoff umwandeln, der in bestehenden Kraftstoffinfrastrukturen genutzt werden kann. Weitere Abnehmer des E-Methanols sind Unternehmen aus der Luftfahrt und Schifffahrt, darunter das Schifffahrtunternehmen Cadeler A/S.
Das mithilfe von grünem Strom produzierte E-Methanol dient als Ersatz für fossiles Methanol und kann etwa in der Schifffahrt, Luftfahrt oder auch in der Chemieindustrie zum Einsatz kommen. Es kann in bestehende Infrastrukturen integriert werden und ist eine CO2-neutrale Alternative zu herkömmlichen Kraftstoffen.
Die Partner des Hy-Lion-Netzwerkes − darunter etwa Eon Energy Infrastructure Solutions und McPhy Energy − beabsichtigen, eine europaweite End-to-End-Lieferkette für CO2-reduzierten Wasserstoff und E-Methanol auf dem Markt zu etablieren. Die geplante Produktionsstätte in Schottland solle nicht nur für den britischen Markt, sondern auch für ganz Europa – einschließlich Deutschland – die benötigten Mengen an E-Methanol liefern, heißt es. Der Produktionsstart der Anlage ist für Anfang 2028 vorgesehen. MHP unterstützt das Netzwerk auch mit digitalen Lösungen, die eine effiziente und skalierbare Supply Chain ermöglichen sollen.
„Hy Lion hat das Potenzial, E-Methanol für Europa zu produzieren und somit einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung globaler Lieferketten zu leisten. Mit KI-gestützten Anwendungen können wir zusätzlich die gesamte Supply Chain optimieren“, erklärt Markus Wambach, Group COO bei MHP. Sylvia Trage, Partnerin bei MHP, ergänzt: „Die reichhaltigen Windressourcen in Schottland bieten die ideale Grundlage für eine skalierbare Produktion von CO2-reduziertem Wasserstoff und E-Methanol.“
Die Partner und Abnehmer
Die CO2-Emissionen für das Projekt werden durch mehrere Partner gewonnen: Eon Energy Infrastructure Solutions stellt biogenes CO2 aus einem Biomassekraftwerk in Lockerbie im Südwesten Schottlands bereit. „The Carbon Removers“ und „CO2 Recovery Ltd.“ gewinnen das CO2 aus der Whiskyherstellung. McPhy Energy wird den Wasserstoff mittels Elektrolyse produzieren, Bosch Manufacturing Solutions übernimmt die Wasseraufbereitung. Die Synthese des E-Methanols erfolgt schließlich in einer Anlage, die das biogene CO2 und den Wasserstoff kombiniert.
P1 Fuels wird das E-Methanol in E-Kraftstoff umwandeln, der in bestehenden Kraftstoffinfrastrukturen genutzt werden kann. Weitere Abnehmer des E-Methanols sind Unternehmen aus der Luftfahrt und Schifffahrt, darunter das Schifffahrtunternehmen Cadeler A/S.
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Montag, 03.02.2025, 15:45 Uhr
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