
Quelle: Fotolia / daboost
SCHWEIZ:
Schweiz setzt bei Geothermie-Projekten auf Fraunhofer IEG
Die Schweiz plant, bis 2050 tiefe Geothermie in ihren Energiemix zu integrieren. Das Eidgenössische Bundesamt für Energie (BfE) lässt sich hierzu vom Fraunhofer IEG beraten.
Die Schweiz will bis 2050 seinem Energiemix eine „relevante Menge“ tiefer Geothermie hinzufügen. Im Rahmen dieser Strategie
wurden bereits 14 Projekte initiiert, weitere sind in Vorbereitung. In der Schweiz sieht man tiefe Geothermie auch als zukunftsfähige
Option für die Strom- und Wärmeversorgung und hat entsprechende Fördertöpfe aufgesetzt, über den die Projekte bis zu 60 Prozent
der Investitionskosten subventioniert kriegen. Um die Entwicklung voranzutreiben, hat das Eidgenössische Bundesamt für Energie (BfE) das Fraunhofer-Institut für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG beauftragt, beratend zur Seite zu stehen.
Ein Rahmenvertrag für die kommenden fünf Jahre sichert die Unterstützung bei der Evaluation und technischen Begleitung der geförderten Projekte, teilte dazu das Fraunhofer-Institut IEG am 21. Oktober mit. Die Bewilligung und Prüfung der Anträge liegt in der Verantwortung des BfE.
Technische Beratung und Begleitung
Zu den Aufgaben des Fraunhofer IEG zählen etwa die Evaluierung der Förderanträge und die technische Begleitung der geförderten Projekte. Diese Beratung beschränkt sich auf nicht-hoheitliche Tätigkeiten und soll sicherstellen, dass die Mittel effizient verwendet werden. Ein Schwerpunkt der Beratung durch das Fraunhofer IEG liegt in den Bereichen Anlagentechnik und nachhaltige Nutzung der geothermischen Reservoire. Hier prüft und evaluiert Fraunhofer IEG die Projektanträge nach den in der Schweizer CO2- und Energieförderverordnung festgelegten Kriterien. Die Ergebnisse dieser Evaluierungen werden in Berichten dokumentiert und dem BfE vorgelegt, das auf dieser Grundlage über die weitere Förderung entscheidet.
Darüber hinaus bietet der Rahmenvertrag dem BfE die Möglichkeit, auch weitere technische Beratungsleistungen zur tiefen Geothermie abzurufen. Dies umfasst etwa die Entwicklung von Konzepten zur Sektorenkopplung oder zur Nutzung von Großwärmepumpen. Die Expertise des Fraunhofer IEG soll so dazu beitragen, dass die Geothermie-Projekte erfolgreich umgesetzt werden.
Derzeit wird in der Schweiz (Riehen) zwar bereits ein Fernwärmenetz mit Geothermie versorgt, aber noch keine Elektrizität aus geothermischen Quellen produziert, teilte dazu das BfE mit. Eines der größten Hindernisse ist nach Informationen des Bundesamtes bei der Entwicklung der mitteltiefen bis tiefen Geothermie, dass der tiefe Untergrund nur sehr schlecht und punktuell bekannt ist. Aus diesem Grund erhalten Projekte zur direkten Nutzung der Geothermie für die Wärmebereitstellung und Stromproduktion in der Schweiz seit dem 1. Januar 2018 Geothermie-Erkundungsbeiträge. Zudem existiert eine aus dem Netzzuschlagsfonds finanzierte Geothermie-Garantie für Geothermie-Stromprojekte.
Ein Rahmenvertrag für die kommenden fünf Jahre sichert die Unterstützung bei der Evaluation und technischen Begleitung der geförderten Projekte, teilte dazu das Fraunhofer-Institut IEG am 21. Oktober mit. Die Bewilligung und Prüfung der Anträge liegt in der Verantwortung des BfE.
Technische Beratung und Begleitung
Zu den Aufgaben des Fraunhofer IEG zählen etwa die Evaluierung der Förderanträge und die technische Begleitung der geförderten Projekte. Diese Beratung beschränkt sich auf nicht-hoheitliche Tätigkeiten und soll sicherstellen, dass die Mittel effizient verwendet werden. Ein Schwerpunkt der Beratung durch das Fraunhofer IEG liegt in den Bereichen Anlagentechnik und nachhaltige Nutzung der geothermischen Reservoire. Hier prüft und evaluiert Fraunhofer IEG die Projektanträge nach den in der Schweizer CO2- und Energieförderverordnung festgelegten Kriterien. Die Ergebnisse dieser Evaluierungen werden in Berichten dokumentiert und dem BfE vorgelegt, das auf dieser Grundlage über die weitere Förderung entscheidet.
Darüber hinaus bietet der Rahmenvertrag dem BfE die Möglichkeit, auch weitere technische Beratungsleistungen zur tiefen Geothermie abzurufen. Dies umfasst etwa die Entwicklung von Konzepten zur Sektorenkopplung oder zur Nutzung von Großwärmepumpen. Die Expertise des Fraunhofer IEG soll so dazu beitragen, dass die Geothermie-Projekte erfolgreich umgesetzt werden.
Derzeit wird in der Schweiz (Riehen) zwar bereits ein Fernwärmenetz mit Geothermie versorgt, aber noch keine Elektrizität aus geothermischen Quellen produziert, teilte dazu das BfE mit. Eines der größten Hindernisse ist nach Informationen des Bundesamtes bei der Entwicklung der mitteltiefen bis tiefen Geothermie, dass der tiefe Untergrund nur sehr schlecht und punktuell bekannt ist. Aus diesem Grund erhalten Projekte zur direkten Nutzung der Geothermie für die Wärmebereitstellung und Stromproduktion in der Schweiz seit dem 1. Januar 2018 Geothermie-Erkundungsbeiträge. Zudem existiert eine aus dem Netzzuschlagsfonds finanzierte Geothermie-Garantie für Geothermie-Stromprojekte.
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Dienstag, 22.10.2024, 10:00 Uhr
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