
Bild: canadastock / Shutterstock.com
POLITIK:
Scholz skeptisch beim schnellen Anstieg von CO2-Preis
SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz gibt sich skeptisch angesichts des von Grünen und Union geforderten schnelleren Anstiegs des CO2-Preises für mehr Klimaschutz.
"Grüne und Union sehen ihn (den CO2-Preis; d. Red.) offenbar als Allheilmittel und glauben, je höher er ist, desto besser
fürs Klima. Sie vergessen dabei, dass man genauer hinsehen muss. Viele können eben nicht einfach auf umweltfreundlichere Wege
ausweichen", sagte Scholz der Rheinischen Post. Wenn der CO2-Preis weiter steige, werde beispielsweise das Heizen teurer. "Was sollen die Mieterinnen und Mieter machen? Umziehen?
Weniger heizen und frieren? Das ist im wahrsten Sinne: soziale Kälte", sagte Scholz. Aus der Union gab es Vorschläge, den
CO2-Preis bereits im kommenden Jahr auf 45 Euro pro ausgestoßener Tonne Kohlendioxid von aktuell 25 Euro steigen zu lassen.
Nach der jetzigen Gesetzeslage soll der Preis im kommenden Jahr auf 30 Euro ansteigen. Die Grünen wollen den CO2-Preis ab
2023 auf 60 Euro erhöhen.
Marie Pfefferkorn
© 2025 Energie & Management GmbH
Samstag, 08.05.2021, 13:12 Uhr
Samstag, 08.05.2021, 13:12 Uhr
Mehr zum Thema