
Der Hafen Mukran auf der Insel Rügen Quelle: Fährhafen Sassnitz GmbH
FLÜSSIGERDGAS:
Schiff bringt weiteres LNG für Rügener Terminal
Beim LNG-Terminal an Rügens Küste hat wieder ein Gastanker festgemacht. Im Vergleich zum beantragten Betrieb hat das Seltenheitswert. Ein Terminalschiff hat den Hafen jüngst verlassen.
Ein Tanker mit Flüssigerdgas (Liquified Natural Gas, LNG) hat das Rügener Terminal erreicht. Die „Maran Gas Kimolos“ ist am
Morgen des 20. Februars aus den USA angekommen. Sie hat laut Schiffsortungsdiensten im Internet inzwischen am Regasifizierungsschiff „Neptune“
festgemacht. Es handelt sich um die erste LNG-Lieferung für das Terminal in diesem Jahr. Zuvor hatte der NDR berichtet.
Das Terminal befindet sich seit vergangenem September im Regelbetrieb. Es wurde bislang von deutlich weniger Schiffen angelaufen als eigentlich genehmigt. Statt der beantragten bis zu 110 LNG-Anlieferungen pro Jahr dürfte die Zahl der Anläufe 2024 einstellig gewesen sein.
Auseinandersetzung mit Bund
Zuletzt hatte der Betreiber, die Deutsche Regas, den Chartervertrag für eines der ursprünglich zwei Terminalschiffe in Mukran mit dem Bundeswirtschaftsministerium gekündigt. Das Unternehmen hatte dies unter anderem mit der Preispolitik des staatlichen Wettbewerbers Deutsche Energy Terminal (DET) begründet, der an seinen Terminals ebenfalls LNG importiert. Diese sei „ruinös“. Die DET aus Düsseldorf beteuerte in der Vergangenheit, man halte regulatorische Vorgaben ein. Das entsprechende Terminalschiff, die „Energos Power“, hatte den Hafen verlassen und lag laut Schiffsortungsdiensten zuletzt vor der Küste Rügens.
Am Nachmittag des 21. Februars findet in Sassnitz auf Rügen ein Austausch statt, unter anderem des Schweriner Umweltministers Till Backhaus (SPD) auch mit örtlichen Kritikern des Terminals. Dabei dürfte es auch um ein laufendes Änderungsgenehmigungsverfahren und das Thema etwaigen Lärms gehen.
Anders als ursprünglich geplant und genehmigt läuft das Terminal ohne Landstromanlage, sondern mit Generatoren an Bord. Diese machen Lärm und stoßen Schadstoffe aus. Nach letzten Behördenangaben waren zuletzt aber keine nennenswerten Grenzwertüberschreitungen festgestellt worden. Während des Änderungsgenehmigungsverfahrens wurden für den Betrieb Auflagen sowie technische Nachbesserungen vorgeschrieben.
Das Terminal befindet sich seit vergangenem September im Regelbetrieb. Es wurde bislang von deutlich weniger Schiffen angelaufen als eigentlich genehmigt. Statt der beantragten bis zu 110 LNG-Anlieferungen pro Jahr dürfte die Zahl der Anläufe 2024 einstellig gewesen sein.
Auseinandersetzung mit Bund
Zuletzt hatte der Betreiber, die Deutsche Regas, den Chartervertrag für eines der ursprünglich zwei Terminalschiffe in Mukran mit dem Bundeswirtschaftsministerium gekündigt. Das Unternehmen hatte dies unter anderem mit der Preispolitik des staatlichen Wettbewerbers Deutsche Energy Terminal (DET) begründet, der an seinen Terminals ebenfalls LNG importiert. Diese sei „ruinös“. Die DET aus Düsseldorf beteuerte in der Vergangenheit, man halte regulatorische Vorgaben ein. Das entsprechende Terminalschiff, die „Energos Power“, hatte den Hafen verlassen und lag laut Schiffsortungsdiensten zuletzt vor der Küste Rügens.
Am Nachmittag des 21. Februars findet in Sassnitz auf Rügen ein Austausch statt, unter anderem des Schweriner Umweltministers Till Backhaus (SPD) auch mit örtlichen Kritikern des Terminals. Dabei dürfte es auch um ein laufendes Änderungsgenehmigungsverfahren und das Thema etwaigen Lärms gehen.
Anders als ursprünglich geplant und genehmigt läuft das Terminal ohne Landstromanlage, sondern mit Generatoren an Bord. Diese machen Lärm und stoßen Schadstoffe aus. Nach letzten Behördenangaben waren zuletzt aber keine nennenswerten Grenzwertüberschreitungen festgestellt worden. Während des Änderungsgenehmigungsverfahrens wurden für den Betrieb Auflagen sowie technische Nachbesserungen vorgeschrieben.
dpa
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Donnerstag, 20.02.2025, 16:41 Uhr
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