Die Untersuchung zum Heizspiegel 2020 zeigt, dass Heizen mit Öl erneut teurer geworden ist. Auch die Kosten für das Heizen
   mit Erdgas, Fernwärme und Wärmepumpe sind gestiegen. Erstmals wurde im Heizspiegel 2020 auch das Heizen mit Holzpellets aufgenommen.
   Hier sind die durchschnittlichen Heizkosten vergleichsweise gering.
Darüber hinaus zeigt der Heizspiegel, dass der energetische Zustand eines Hauses beim Heizenergieverbrauch einer der wichtigsten
   Faktoren ist. 485 Euro zahlten Bewohner einer 70 Quadratmeter großen Vergleichswohnung in einem energetisch guten Mehrfamilienhaus mit Erdgasheizung im vergangenen Jahr im
   Durchschnitt. Für Bewohner eines Mehrfamilienhauses in einem schlechten energetischen Zustand waren die Heizkosten mehr als
   doppelt so hoch – etwa 1.030 Euro. Das Gleiche gilt für die CO2-Emissionen.
Im Rahmen des Klimapakets fördert die Bundesregierung nach Angaben des Umweltministeriums bis zu 45 % der Kosten für den Umstieg aufs Heizen mit erneuerbaren Energieträgern. Die Austauschprämie kann beim Bundesamt für Wirtschaft
   und Ausfuhrkontrolle beantragt werden.
Der Heizspiegel 2020 belegt auch, dass nicht nur umfangreichere Sanierungsmaßnahmen dem Klimaschutz helfen. Auch kleine Sparmaßnahmen
   im Alltag wie etwa energiesparendes Lüften verringern danach den Verbrauch und senken die Kosten.
Der Heizspiegel 2020 wurde durch die gemeinnützige Beratungsgesellschaft „co2online“ in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Mieterbund
   und dem Verband kommunaler Unternehmen erarbeitet.
Weitere konkrete Tipps zum Sparen von Heizenergie  können auf der Internetseite der Beratungsgesellschaft heruntergeladen werden.
Dienstag, 27.10.2020, 11:55 Uhr
		
	
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