
Quelle: E&M
AUS DER AKTUELLEN AUSGABE:
Sagen Sie mal: Dr. Nicole Arnold
In der Rubrik „Sagen Sie mal“ stellen wir ein paar kurze Fragen und bitten um kurze Antworten zu einem aktuellen Thema.
Frau Arnold, durch eine Beteiligung an der Düsseldorfer M 31 Beteiligungsgesellschaft hält der Fonds Klimavest der Commerz
Real seit Kurzem indirekt 4,5 Prozent am Übertragungsnetzbetreiber Amprion. Warum investiert die Commerz Real in einen Netzbetreiber?
Die Commerz Real hatte den Infrastrukturfonds Klimavest 2020 mit dem Ziel aufgelegt, die Energiewende für Privatanleger investierbar zu machen und ein diversifiziertes Portfolio an europäischen Sachwerten aufzubauen. Wichtig für uns sind dabei Planbarkeit und prognostizierbare Cashflows. Daher lag der Fokus in erster Linie auf dem Thema Energieerzeugung, konkret auf Solarkraftwerken und Windenergieanlagen.
Das Thema Energieverteilung durch Übertragungsnetze ist ein weiterer wichtiger Baustein unserer Strategie. Stromnetze in Deutschland sind eine hoch regulierte Assetklasse, die Investoren eine stabile Verzinsung auf das eingesetzte Kapital bietet. Sie sind gleichzeitig ein Schlüsselelement der Energieversorgung, das in den nächsten Jahren hohe Investitionen für den weiteren Ausbau und die Ertüchtigung erfordert. Bei einem Fondsvolumen von mehr als 1,5 Milliarden Euro war es der logische nächste Schritt, dem Fonds neben Stromerzeugung nun auch Stromübertragung hinzuzufügen.
Die Commerz Real bringt die Amprion-Anteile in ihrem Infrastrukturfonds Klimavest ein. Wie hoch ist die erwartete Rendite für die Anlage und wie lange will Commerz Real das Investment halten?
Wir veröffentlichen keine Renditezahlen für einzelne Assets im Fonds. Unser Fondsmanagement strebt für Klimavest mittel- bis langfristig eine Zielrendite im Bereich von 4,5 Prozent im Jahr an. Die Amprion-Beteiligung zahlt auf dieses Ziel ein.
Grundsätzlich haben wir bei allen unseren Investments einen langfristigen Planungshorizont. Als ELTIF − ‚European Long Term Investment Fund‘ − trägt Klimavest dies quasi schon im Namen. Es entspricht aber auch insgesamt unserer Unternehmensphilosophie als verantwortungsbewusstem Assetmanager: Wir spekulieren nicht auf kurzfristige Gewinne, sondern wollen auf lange Sicht mit unseren Investments arbeiten und dauerhaft Werte für unsere Anleger schaffen.
Plant die Commerz Real noch weitere Investments in Energieinfrastrukturprojekte?
Sicherlich. Klimavest ist der größte Fonds seiner Art in Europa und mehr als 20.000 private Anlegerinnen und Anleger haben Klimavest ihr Geld anvertraut. Wir sehen aber weiteres Wachstumspotenzial und möchten das Portfolio sukzessive erweitern. Die nächsten Fondsinvestments haben wir uns bereits gesichert. Konkret handelt es sich um derzeit im Bau befindliche Solarkraftwerke in Deutschland, Schweden, Spanien und Frankreich. Darüber hinaus wollen wir einige unserer Wind- und Solarkraftwerke mit Batteriespeichern ausstatten, um den verwertbaren Stromertrag und die Wirtschaftlichkeit unserer Anlagen noch weiter zu erhöhen. Auch frei stehende Großspeicher wären denkbar, aber das ist aktuell noch Zukunftsmusik. Wir gehen einen Schritt nach dem anderen. Neben Klimavest betreuen wir bei der Commerz Real zudem noch weitere Infrastrukturfonds für private und institutionelle Investoren. Zu den Assets zählt unter anderem eine Beteiligung am deutschen Offshore-Windpark Veja Mate in der Nordsee.
Die Commerz Real hatte den Infrastrukturfonds Klimavest 2020 mit dem Ziel aufgelegt, die Energiewende für Privatanleger investierbar zu machen und ein diversifiziertes Portfolio an europäischen Sachwerten aufzubauen. Wichtig für uns sind dabei Planbarkeit und prognostizierbare Cashflows. Daher lag der Fokus in erster Linie auf dem Thema Energieerzeugung, konkret auf Solarkraftwerken und Windenergieanlagen.
Das Thema Energieverteilung durch Übertragungsnetze ist ein weiterer wichtiger Baustein unserer Strategie. Stromnetze in Deutschland sind eine hoch regulierte Assetklasse, die Investoren eine stabile Verzinsung auf das eingesetzte Kapital bietet. Sie sind gleichzeitig ein Schlüsselelement der Energieversorgung, das in den nächsten Jahren hohe Investitionen für den weiteren Ausbau und die Ertüchtigung erfordert. Bei einem Fondsvolumen von mehr als 1,5 Milliarden Euro war es der logische nächste Schritt, dem Fonds neben Stromerzeugung nun auch Stromübertragung hinzuzufügen.
Die Commerz Real bringt die Amprion-Anteile in ihrem Infrastrukturfonds Klimavest ein. Wie hoch ist die erwartete Rendite für die Anlage und wie lange will Commerz Real das Investment halten?
Wir veröffentlichen keine Renditezahlen für einzelne Assets im Fonds. Unser Fondsmanagement strebt für Klimavest mittel- bis langfristig eine Zielrendite im Bereich von 4,5 Prozent im Jahr an. Die Amprion-Beteiligung zahlt auf dieses Ziel ein.
Grundsätzlich haben wir bei allen unseren Investments einen langfristigen Planungshorizont. Als ELTIF − ‚European Long Term Investment Fund‘ − trägt Klimavest dies quasi schon im Namen. Es entspricht aber auch insgesamt unserer Unternehmensphilosophie als verantwortungsbewusstem Assetmanager: Wir spekulieren nicht auf kurzfristige Gewinne, sondern wollen auf lange Sicht mit unseren Investments arbeiten und dauerhaft Werte für unsere Anleger schaffen.
Plant die Commerz Real noch weitere Investments in Energieinfrastrukturprojekte?
Sicherlich. Klimavest ist der größte Fonds seiner Art in Europa und mehr als 20.000 private Anlegerinnen und Anleger haben Klimavest ihr Geld anvertraut. Wir sehen aber weiteres Wachstumspotenzial und möchten das Portfolio sukzessive erweitern. Die nächsten Fondsinvestments haben wir uns bereits gesichert. Konkret handelt es sich um derzeit im Bau befindliche Solarkraftwerke in Deutschland, Schweden, Spanien und Frankreich. Darüber hinaus wollen wir einige unserer Wind- und Solarkraftwerke mit Batteriespeichern ausstatten, um den verwertbaren Stromertrag und die Wirtschaftlichkeit unserer Anlagen noch weiter zu erhöhen. Auch frei stehende Großspeicher wären denkbar, aber das ist aktuell noch Zukunftsmusik. Wir gehen einen Schritt nach dem anderen. Neben Klimavest betreuen wir bei der Commerz Real zudem noch weitere Infrastrukturfonds für private und institutionelle Investoren. Zu den Assets zählt unter anderem eine Beteiligung am deutschen Offshore-Windpark Veja Mate in der Nordsee.

Dr. Nicole Arnold ist Mitglied des Vorstands der Commerz Real AG
Quelle: Commerz Real
Quelle: Commerz Real

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Freitag, 15.08.2025, 09:28 Uhr
Freitag, 15.08.2025, 09:28 Uhr
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