
Quelle: SachsenEnergie
FINANZIERUNG:
Sachsen Energie erhält erstmals Rating von Fitch
Eine Analyse der Rating-Agentur Fitch bescheinigt dem ostdeutschen Kommunalversorger eine Bonität von A+.
Erstmals hat sich die Sachsen Energie einem Rating unterzogen. Aus dem Verfahren der Rating-Agentur Fitch ist der nach eigenen
Angaben größte kommunale Versorger Ostdeutschlands mit einer Bonität von A+ hervorgegangen.
Für diese Bewertung hätten besonders die systemische Relevanz für die Region, die hohe Kundenloyalität und das langfristige Wachstumspotenzial eine Rolle gespielt. Darüber hinaus sei die Eigentümerschaft der Landeshauptstadt Dresden ein positiver Faktor bei der Bewertung der Kreditwürdigkeit gewesen, heißt es in einer Mitteilung der Sachsen Energie.
Die Fitch-Ratingskala reicht von AAA (höchste Bonität) bis D (Junk Bonds) und umfasst 20 Stufen. Im Einzelnen hat die Rating-Agentur der Sachsen Energie zufolge vier Faktoren hervorgehoben:
Axel Cunow, sein Kollege aus dem Finanzressort, betont: „Das hervorragende Rating macht unsere Finanzkraft für Banken und Investoren transparenter und nachvollziehbar.“ Auf diese Weise werde die Reputation des Unternehmens gestärkt. Gleichzeitig ermögliche das Rating, das Spektrum der Finanzierungsinstrumente zu erweitern. Darüber hinaus sieht Cunow in der Bewertung von Fitch einen starken Rückhalt für strategische Investitionsentscheidungen. „Außerdem können wir nun realistisch auf noch bessere Kreditkonditionen hoffen, was eine zentrale Zielstellung war, als wir das Projekt 2024 angegangen sind“, so der Finanzvorstand.
Nach Einschätzung der Verantwortlichen des Versorgers könnte das gute Rating zu einer Zinsersparnis von etwa 30 Basispunkten führen. Auch der Zugang zu anderen Kapitalmärkten wie Schuldscheindarlehen oder Anleihen sei nun einfacher.
Anfang April dieses Jahres hatte die Sachsen-Energie-Gruppe bereits einen Kredit von der Europäischen Investitionsbank über 400 Millionen Euro erhalten. Dieser werde für den Ausbau der Stromnetze eingesetzt. Der gesamte Investitionsbedarf 2025 für Wärme, Strom, Wasser und Telekommunikation übersteige diesen Betrag jedoch „um ein Vielfaches“, heißt es in der Mitteilung weiter.
Nach eigenen Angaben hat die Sachsen-Energie-Gruppe insgesamt rund 600.000 Kunden, die sie mit Energie, Wasser, Telekommunikation, energienahen Dienstleistungen und Infrastruktur versorgt. Seinen Jahresumsatz beziffert das Unternehmen mit 5 Milliarden Euro, erwirtschaftet mit mehr als 4.000 Beschäftigten. Der Gesamtenergieabsatz beträgt 44.330 GWh, die Länge des Stromnetzes 24.648 km, die Länge des Gasnetzes 6.858 km, die des Fernwärmenetzes 647 km und die des Wasserversorgungsnetzes 2.420 km. In seiner Eigenschaft als Telekommunikationsdienstleister betreibt Sachsen Energie ein Glasfasernetz mit rund 5.000 km, das bis 2027 auf 15.000 km ausgebaut werden soll.
Für diese Bewertung hätten besonders die systemische Relevanz für die Region, die hohe Kundenloyalität und das langfristige Wachstumspotenzial eine Rolle gespielt. Darüber hinaus sei die Eigentümerschaft der Landeshauptstadt Dresden ein positiver Faktor bei der Bewertung der Kreditwürdigkeit gewesen, heißt es in einer Mitteilung der Sachsen Energie.
Die Fitch-Ratingskala reicht von AAA (höchste Bonität) bis D (Junk Bonds) und umfasst 20 Stufen. Im Einzelnen hat die Rating-Agentur der Sachsen Energie zufolge vier Faktoren hervorgehoben:
- Stabile Einnahmen: Das Geschäftsmodell des integrierten Versorgers sei „gut ausbalanciert“ und generiere stabile Einnahmen. Etwa 70 Prozent des Gewinns stammen aus regulierten und quasi-regulierten Geschäftsbereichen.
- Erhöhter Investitionsplan: Die geplanten Milliarden-Investitionen in das Stromnetz und die Dekarbonisierungsprojekte im Fernwärmebereich werden als Grundlagen des Wachstums gesehen.
- Finanzpolitik und Verschuldung: Trotz eines erhöhten Investitionsplans sei die Sachsen Energie bestrebt, ihre Verschuldung auf einem vertretbaren Niveau (Net Debt/EBITDA-Quote unter 3,5x) zu halten.
- Solide Eigentümerstruktur und Unterstützung der Landeshauptstadt: Sachsen Energie gehört zu 82,4 % der Energie Verbund Dresden GmbH, die vollständig im Besitz der Technischen Werke Dresden Sachsen Energie (TWD) ist. Diese Struktur bedeute einen starken finanziellen und strategischen Rückhalt.
Axel Cunow, sein Kollege aus dem Finanzressort, betont: „Das hervorragende Rating macht unsere Finanzkraft für Banken und Investoren transparenter und nachvollziehbar.“ Auf diese Weise werde die Reputation des Unternehmens gestärkt. Gleichzeitig ermögliche das Rating, das Spektrum der Finanzierungsinstrumente zu erweitern. Darüber hinaus sieht Cunow in der Bewertung von Fitch einen starken Rückhalt für strategische Investitionsentscheidungen. „Außerdem können wir nun realistisch auf noch bessere Kreditkonditionen hoffen, was eine zentrale Zielstellung war, als wir das Projekt 2024 angegangen sind“, so der Finanzvorstand.
Nach Einschätzung der Verantwortlichen des Versorgers könnte das gute Rating zu einer Zinsersparnis von etwa 30 Basispunkten führen. Auch der Zugang zu anderen Kapitalmärkten wie Schuldscheindarlehen oder Anleihen sei nun einfacher.
Anfang April dieses Jahres hatte die Sachsen-Energie-Gruppe bereits einen Kredit von der Europäischen Investitionsbank über 400 Millionen Euro erhalten. Dieser werde für den Ausbau der Stromnetze eingesetzt. Der gesamte Investitionsbedarf 2025 für Wärme, Strom, Wasser und Telekommunikation übersteige diesen Betrag jedoch „um ein Vielfaches“, heißt es in der Mitteilung weiter.
Nach eigenen Angaben hat die Sachsen-Energie-Gruppe insgesamt rund 600.000 Kunden, die sie mit Energie, Wasser, Telekommunikation, energienahen Dienstleistungen und Infrastruktur versorgt. Seinen Jahresumsatz beziffert das Unternehmen mit 5 Milliarden Euro, erwirtschaftet mit mehr als 4.000 Beschäftigten. Der Gesamtenergieabsatz beträgt 44.330 GWh, die Länge des Stromnetzes 24.648 km, die Länge des Gasnetzes 6.858 km, die des Fernwärmenetzes 647 km und die des Wasserversorgungsnetzes 2.420 km. In seiner Eigenschaft als Telekommunikationsdienstleister betreibt Sachsen Energie ein Glasfasernetz mit rund 5.000 km, das bis 2027 auf 15.000 km ausgebaut werden soll.

© 2025 Energie & Management GmbH
Mittwoch, 16.04.2025, 09:15 Uhr
Mittwoch, 16.04.2025, 09:15 Uhr
Mehr zum Thema