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Quelle: Fotolia / bluedesign
BETEILIGUNG:
RWE sucht offenbar Käufer für Amprion-Anteile
Im Mai dieses Jahres gab es Hinweise, dass der Essener Energieriese prüft, seine Anteile an Amprion zu verkaufen. Jetzt soll RWE den Verkaufsprozess gestartet haben.
Der Energiekonzern RWE steht womöglich vor einem Verkauf seiner Beteiligung am Übertragungsnetzbetreiber Amprion. RWE wende
sich an mögliche Käufer für seinen Minderheitsanteil an Amprion, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am 5. Dezember unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Demnach könnte die Beteiligung rund zwei Milliarden Euro wert
und für Infrastruktur- und Pensionsfonds interessant sein.
Die Abwägungen seien im Gange, RWE könne seine Pläne daher noch ändern. An der Börse gab die RWE-Aktie im Dax zuletzt ein halbes Prozent nach. Im laufenden Jahr hat das Papier bereits ein Viertel an Wert verloren. Damit kommt RWE noch auf einen Börsenwert von rund 23 Milliarden Euro.
„Wie bereits bekannt, prüfen wir angesichts des hohen Kapitalbedarfs für den Netzausbau aktiv verschiedene Optionen und Finanzierungsmöglichkeiten“, kommentierte ein RWE-Sprecher die Meldung gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Beim Thema Kapitalallokation diskutiert RWE bereits längere Zeit über Amprion. Der Netzbetreiber sei zwar sehr leistungsfähig, aber mit einem großen Investitionsbedarf verbunden, hatte RWE-Finanzchef Michael Müller im Mai gesagt.
RWE hält 25,1 Prozent, der Rest gehört der Beteiligungsgesellschaft M31. M 31 ist ein Konsortium überwiegend deutscher institutioneller Investoren aus der Versicherungswirtschaft und von Versorgungswerken, darunter Meag Munich Ergo, Swiss Life und Talanx sowie verschiedene Pensionskassen, die direkt oder indirekt an M 31 beteiligt sind.
Im September dieses Jahres hat sich die Versicherungskammer mit Sitz in München über den Erwerb eines Anteils an der M 31 Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. Energie KG (M 31) indirekt am Übertragungsnetzbetreiber Amprion in Dortmund beteiligt. Der Anteil erwarb die Versicherungskammer von der Pensionskasse Degussa VVaG. Es handelt um einen indirekten Anteil von 2,1 Prozent an Amprion, wie das Unternehmen damals mitteilte.
Zum Konzern Versicherungskammer gehören nach eigenen Angaben elf Versicherungsunternehmen und Regionalmarken wie die Versicherungskammer Bayern, die Feuersozietät Berlin-Brandenburg und die Saarland Versicherungen. Größte Inhabergesellschaften sind Sparkassen aus Bayern, Rheinland-Pfalz und dem Saarland.
Die Abwägungen seien im Gange, RWE könne seine Pläne daher noch ändern. An der Börse gab die RWE-Aktie im Dax zuletzt ein halbes Prozent nach. Im laufenden Jahr hat das Papier bereits ein Viertel an Wert verloren. Damit kommt RWE noch auf einen Börsenwert von rund 23 Milliarden Euro.
„Wie bereits bekannt, prüfen wir angesichts des hohen Kapitalbedarfs für den Netzausbau aktiv verschiedene Optionen und Finanzierungsmöglichkeiten“, kommentierte ein RWE-Sprecher die Meldung gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Beim Thema Kapitalallokation diskutiert RWE bereits längere Zeit über Amprion. Der Netzbetreiber sei zwar sehr leistungsfähig, aber mit einem großen Investitionsbedarf verbunden, hatte RWE-Finanzchef Michael Müller im Mai gesagt.
RWE hält 25,1 Prozent, der Rest gehört der Beteiligungsgesellschaft M31. M 31 ist ein Konsortium überwiegend deutscher institutioneller Investoren aus der Versicherungswirtschaft und von Versorgungswerken, darunter Meag Munich Ergo, Swiss Life und Talanx sowie verschiedene Pensionskassen, die direkt oder indirekt an M 31 beteiligt sind.
Im September dieses Jahres hat sich die Versicherungskammer mit Sitz in München über den Erwerb eines Anteils an der M 31 Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. Energie KG (M 31) indirekt am Übertragungsnetzbetreiber Amprion in Dortmund beteiligt. Der Anteil erwarb die Versicherungskammer von der Pensionskasse Degussa VVaG. Es handelt um einen indirekten Anteil von 2,1 Prozent an Amprion, wie das Unternehmen damals mitteilte.
Zum Konzern Versicherungskammer gehören nach eigenen Angaben elf Versicherungsunternehmen und Regionalmarken wie die Versicherungskammer Bayern, die Feuersozietät Berlin-Brandenburg und die Saarland Versicherungen. Größte Inhabergesellschaften sind Sparkassen aus Bayern, Rheinland-Pfalz und dem Saarland.
Claus-Detlef Grossmann/mfi
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Montag, 09.12.2024, 09:35 Uhr
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