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Enerige & Management > Strom - RWE schließt PPA mit Microsoft
RWE-Zentrale in Essen. Quelle: RWE
STROM:
RWE schließt PPA mit Microsoft
Der Software-Hersteller Microsoft will bis 2025 klimaneutral werden. Strom aus RWE-Windparks soll dabei helfen.
 
Microsoft und RWE haben zwei langfristige Stromlieferverträge (Power Purchase Agreement, PPA) mit einer Leistung von 446 MW und einer Laufzeit von über 15 Jahre abgeschlossen. Der Strom kommt dabei aus zwei Windparks im US-amerikanischen Bundesstaat Texas, die gerade entwickelt werden. Diese tragen dazu bei, „Microsofts Ziel zu erreichen, bis 2025 seinen Stromverbrauch zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien zu decken“, heißt es in Mitteilung von RWE.

Der Onshore-Windpark „Peyton Creek II“ wird gerade errichtet. Das 243-MW-Projekt befindet sich in der Nähe des RWE-Windparks „Peyton Creek I“ im texanischen Bay City. Dieser ist seit März 2020 in Betrieb. Für das Projekt „Lane City“ habe RWE die „finale Investitionsentscheidung getroffen“, in diesem Sommer soll es mit dem Bau des 203-MW-großen Windparks losgehen. Bei den Windparks setzt RWE auf 4,5-MW-Turbinen V163 von Vestas North America, wie es weiter heißt.

Texas stellt nach RWE-Angaben den größten US-Markt für RWE dar. Das Essener Energieunternehmen betreibt dort 33 Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien mit einer installierten Leistung von 4.300 MW. Mit der Inbetriebnahme der zwei Onshore-Windparks wird das Portfolio von RWE in Texas auf rund 4.800 MW anwachsen. Insgesamt verfügt RWE derzeit in den USA über eine installierte Leistung von 9.300 MW, die aus Wind- und Solarkraftanlagen sowie Batteriespeichern besteht.
 

Stefan Sagmeister
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