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Quelle: Shutterstock
REGENERATIVE:
RWE investiert weiter in den USA
RWE hat den Bau eines 200-MW-Onshore-Windparks bekanntgegeben. Tage zuvor sicherte sich das Essener Energieunternehmen eine Offshore-Kapazität von 2.000 MW vor der US-Küste.
 
RWE baut in Texas, USA, einen 200-MW-Windpark. Der Windpark Montgomery Ranch in Foard County wird dazu mit 45 Turbinen des dänischen Windkraftherstellers Vestas mit einer Leistung von je 4,5 MW bestückt.

Für das deutsche Unternehmen aus Essen sind die USA ein Schlüsselmarkt. Die dort zuständige RWE Clean Energy unterhält nach eigenen Angaben mittlerweile ein Portfolio von 8.000 MW an Erneuerbaren-Energieprojekten. Die Projektpipeline umfasst rund 24.000 MW in Wind, Solarenergie und Batteriespeicher. 
Wie es in einer Mitteilung von RWE heißt, sei der Bundesstaat Texas führend in den USA bei der installierten Windkapazität an Land. Erneuerbare Energien seien zeitweise für bis zu ein Drittel der Gesamterzeugung im Bundesstaat verantwortlich, wird der zuständige Netzbetreiber Electric Reliability Council of Texas zitiert. RWE betreibt dort den 240-MW-Windparks Blackjack Creek und den Windpark El Algodon Alto mit 200 MW.

Erst am 30. August hatte RWE mitgeteilt, dass das Unternehmen den Zuschlag für Flächen im Golf von Mexiko erhalten habe, um dort Windanlagen zu errichten. Das Pachtgebiet befindet sich rund 70 Kilometer vor der Küste von Louisiana. Der Konzern sieht dort das Potenzial, eine Gesamtleistung bis zu 2.000 MW zu installieren.

Gesichert habe man sich das Areal mit einem Gebot in Höhe von 5,6 Millionen US-Dollar (5,15 Millionen Euro), teilte RWE mit. Es handelte sich dem Vernehmen nach um die erste Auktion des US-Innenministeriums für Offshore-Windflächen im Golf von Mexiko. Insgesamt seien drei Pachtgebiete mit Gesamtpotenzial von mehr 3.700 MW Leistung vergeben worden.
 

Stefan Sagmeister
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Freitag, 01.09.2023, 14:22 Uhr

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