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Quelle: Fotolia / tomas
GASNETZ:
Russland will China an Gasfelder anschließen
Noch sind die traditionellen westsibirischen Gasfelder europäischen und russischen Verbrauchern vorbehalten. Das soll sich mit der Gasleitung „Kraft Sibiriens 2“ ändern.
Auf einem Arbeitstreffen per Videokonferenz unterzeichneten Gazprom-Chef Alexej Miller und Sainbuyan Amarsaikhan, stellvertretender
Ministerpräsident der Mongolei, ein Protokoll über die Ergebnisprüfung der Machbarkeitsstudie zum Bauprojekt der Soyuz-Vostok-Gaspipeline,
teilte Gazprom am 25. Januar mit. Die Länge der Leitungstrasse auf dem Territorium der Mongolei soll laut Machbarkeitsstudie
963 km betragen. Dazu sind fünf Kompressorstationen geplant.
Die Soyuz-Vostok-Gaspipeline soll Teil der Pipeline „Kraft Sibiriens 2“ werden. Diese soll nicht, wie ursprünglich geplant, über das Naturschutzgebiet des Altai-Gebirges an die westchinesische Grenze führen, sondern als Soyuz-Vostok-Gaspipeline auf dem Weg nach China mongolisches Staatsgebiet passieren. Im Dezember 2019 hatten sich hierüber die mongolische Regierung und der russische Gaskonzern Gazprom verständigt.
Durchgeführt hat die Machbarkeitsstudie die Zweckgesellschaft Gazoprovod Soyuz Vostok. Die Gesellschaft entstand im Rahmen der Absichtserklärung zwischen Gazprom und der Regierung der Mongolei vom August 2020. Die Gasleitung Soyuz Vostok ist als Fortsetzung der russischen Pipeline Kraft Sibiriens 2 vorgesehen und „wird es ermöglichen, große Gasmengen aus Westsibirien nicht nur in Richtung Westen, sondern auch in Richtung Osten zu exportieren“, sagte Miller. Die Transportleistung ist auf 50 Mrd. Kubikmeter im Jahr veranschlagt. 2024 könnten die Bauarbeiten begonnen.
Die bestehende Gasleitung „Kraft Sibiriens 1“ kann von ostsibirischen Gasfeldern an die ostchinesische Grenze im Jahr 38 Mrd. Kubikmeter transportieren. Wie russische Medien berichteten, hob der russische Botschafter in China, Andrej Denisow, auf einer Pressekonferenz die Energieallianz zwischen Russland und China hervor. Darin hätten Gasexporte nach China einen festen Platz.
Die Soyuz-Vostok-Gaspipeline soll Teil der Pipeline „Kraft Sibiriens 2“ werden. Diese soll nicht, wie ursprünglich geplant, über das Naturschutzgebiet des Altai-Gebirges an die westchinesische Grenze führen, sondern als Soyuz-Vostok-Gaspipeline auf dem Weg nach China mongolisches Staatsgebiet passieren. Im Dezember 2019 hatten sich hierüber die mongolische Regierung und der russische Gaskonzern Gazprom verständigt.
Durchgeführt hat die Machbarkeitsstudie die Zweckgesellschaft Gazoprovod Soyuz Vostok. Die Gesellschaft entstand im Rahmen der Absichtserklärung zwischen Gazprom und der Regierung der Mongolei vom August 2020. Die Gasleitung Soyuz Vostok ist als Fortsetzung der russischen Pipeline Kraft Sibiriens 2 vorgesehen und „wird es ermöglichen, große Gasmengen aus Westsibirien nicht nur in Richtung Westen, sondern auch in Richtung Osten zu exportieren“, sagte Miller. Die Transportleistung ist auf 50 Mrd. Kubikmeter im Jahr veranschlagt. 2024 könnten die Bauarbeiten begonnen.
Die bestehende Gasleitung „Kraft Sibiriens 1“ kann von ostsibirischen Gasfeldern an die ostchinesische Grenze im Jahr 38 Mrd. Kubikmeter transportieren. Wie russische Medien berichteten, hob der russische Botschafter in China, Andrej Denisow, auf einer Pressekonferenz die Energieallianz zwischen Russland und China hervor. Darin hätten Gasexporte nach China einen festen Platz.
Josephine Bollinger-Kanne
© 2025 Energie & Management GmbH
Mittwoch, 26.01.2022, 13:52 Uhr
Mittwoch, 26.01.2022, 13:52 Uhr
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