
Quelle: E&M / Katia Meyer-Tien
GAS:
Rumänien liefert Gas nach Deutschland
Weder der Exporteur noch der Importeur will den Gasvertrag bestätigen - nun hat das rumänische Energieministerium die Existenz eingeräumt. Und es handelt sich nicht um Reimporte
Deutschland erhält in den kommenden Jahren Erdgas aus Rumänien. Die betroffenen Unternehmen aus Rumänien, Österreich und Deutschland
äußerten sich bislang nicht dazu, nun wurde das Geschäft vom rumänischen Energieministerium in einem Pressestatement aber
bestätigt.
„Die Information über den zukünftigen Export einer Menge Erdgas aus dem Feld Neptun Deep durch OMV Petrom an ein großes Unternehmen in Deutschland nach 2027 stellt einen natürlichen Schritt in einem Projekt von strategischer Bedeutung für unser Land und für Europa dar“, heißt es in einem auf der Internetseite der Behörde veröffentlichten Text.
Das Ministerium sah sich zu dem Statement genötigt, da in der rumänischen Öffentlichkeit Befürchtungen geäußerten wurden, der Gasexport nach Deutschland könne sich auf die heimische Versorgungssicherheit auswirken. Weiter heißt es dazu aus Bukarest: „Zur vollständigen Klärung und um etwaige Befürchtungen zu zerstreuen, möchten wir darauf hinweisen, dass die nach Deutschland exportierte Menge nach öffentlich zugänglichen Daten weniger als 1 Prozent der geschätzten Gesamtproduktion des Neptun Deep Field ausmacht.“
Durch die derzeitige Produktion rund 100 Milliarden kWh Erdgas im Jahr decke Rumänien seinen Verbrauch vollständig, ohne von Importen abhängig zu sein. 2027 soll sich laut Ministerium die Jahresproduktion Rumäniens sogar verdoppeln. Das Erdgasfeld Neptun Deep befindet sich im Schwarzen Meer rund 160 Kilometer vor der Küste Rumäniens in einer Tiefe zwischen 100 und 1.000 Metern. Unterstützung bei der Ausbeutung erhält Rumänien durch die österreichische OMV.
Die Nachrichtenagentur Reuters hatte am 7. Januar gemeldet, dass der Düsseldorfer Energiekonzern Uniper von 2027 an Erdgas von der rumänischen Tochter des österreichischen OMV-Konzerns Erdgas bezieht. Die rumänische OMV Petrom und Uniper hätten hierzu eine Liefervereinbarung getroffen.
Es soll sich dabei um Lieferungen über einen Zeitraum von fünf Jahren und einer Menge von insgesamt 15 Milliarden kWh handeln. Dies entspricht rund 1,5 Prozent der Erdgasmenge, die Deutschland im vergangenen Jahr importiert hat. Laut Reuters lehnte Uniper eine Stellungnahme ab, auch von OMV Petrom wurde keine Auskunft darüber gegeben.
„Die Information über den zukünftigen Export einer Menge Erdgas aus dem Feld Neptun Deep durch OMV Petrom an ein großes Unternehmen in Deutschland nach 2027 stellt einen natürlichen Schritt in einem Projekt von strategischer Bedeutung für unser Land und für Europa dar“, heißt es in einem auf der Internetseite der Behörde veröffentlichten Text.
Das Ministerium sah sich zu dem Statement genötigt, da in der rumänischen Öffentlichkeit Befürchtungen geäußerten wurden, der Gasexport nach Deutschland könne sich auf die heimische Versorgungssicherheit auswirken. Weiter heißt es dazu aus Bukarest: „Zur vollständigen Klärung und um etwaige Befürchtungen zu zerstreuen, möchten wir darauf hinweisen, dass die nach Deutschland exportierte Menge nach öffentlich zugänglichen Daten weniger als 1 Prozent der geschätzten Gesamtproduktion des Neptun Deep Field ausmacht.“
Durch die derzeitige Produktion rund 100 Milliarden kWh Erdgas im Jahr decke Rumänien seinen Verbrauch vollständig, ohne von Importen abhängig zu sein. 2027 soll sich laut Ministerium die Jahresproduktion Rumäniens sogar verdoppeln. Das Erdgasfeld Neptun Deep befindet sich im Schwarzen Meer rund 160 Kilometer vor der Küste Rumäniens in einer Tiefe zwischen 100 und 1.000 Metern. Unterstützung bei der Ausbeutung erhält Rumänien durch die österreichische OMV.
Die Nachrichtenagentur Reuters hatte am 7. Januar gemeldet, dass der Düsseldorfer Energiekonzern Uniper von 2027 an Erdgas von der rumänischen Tochter des österreichischen OMV-Konzerns Erdgas bezieht. Die rumänische OMV Petrom und Uniper hätten hierzu eine Liefervereinbarung getroffen.
Es soll sich dabei um Lieferungen über einen Zeitraum von fünf Jahren und einer Menge von insgesamt 15 Milliarden kWh handeln. Dies entspricht rund 1,5 Prozent der Erdgasmenge, die Deutschland im vergangenen Jahr importiert hat. Laut Reuters lehnte Uniper eine Stellungnahme ab, auch von OMV Petrom wurde keine Auskunft darüber gegeben.
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Freitag, 10.01.2025, 12:47 Uhr
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