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Quelle: Rolls-Royce Power Systems AG
UNTERNEHMEN:
Rolls-Royce und Neste kooperieren bei synthetischen Kraftstoffen
Rolls-Royce will künftig mit dem finnischen Biokraftstoffhersteller Neste zusammenarbeiten. MTU-Dieselmotoren sollen auch mit synthetischen Kraftstoffen betrieben werden können.
Rolls-Royce und Neste haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um eine strategische Partnerschaft bei der Einführung nachhaltiger
Kraftstoffe für Dieselmotoren aufzubauen, teilten die Unternehmen mit.
Seit Mai 2022 habe Rolls-Royce bereits MTU-Dieselmotoren für die Anwendung mit synthetischen Kraftstoffen freigegeben. „Die von uns durchgeführten Tests zeigen eine Reduzierung der Treibhausgase um bis zu 90 Prozent, der Partikel-Emissionen um bis zu 80 Prozent und der Stickoxide um durchschnittlich 8 Prozent. Alle unsere Tests ergaben die volle Leistung ohne Änderungen an den Motoren“, sagte dazu Michael Stipa, Vice President Stationary Strategy, Business Development and Product Management bei Rolls-Royce Power Systems.
Die finnische Neste-Gruppe ist neben der Verarbeitung von Erdöl schon länger ein führender Hersteller von Biodiesel und von Flugzeugtreibstoff aus Abfällen und Reststoffen. Seit 2011 betreibt das Unternehmen in Rotterdam eine große Raffinerie zur Erzeugung von „erneuerbaren Produkten“. Im März 2020 übernahmen die Finnen die US-Firma Mahoney, die gebrauchte Speiseöle aufkauft und wieder verwertet. Sie knüpften damit an die Übernahme des niederländischen Tierfetthändlers IH Demeter an, die bereits 2018 erfolgte.
Neste verfügt derzeit über eine weltweite Produktionskapazität für Produkte aus erneuerbaren Energien von 3,3 Millionen Tonnen jährlich. Bis 2030 will das Unternehmen die Gesamtproduktionskapazität auf 5,5 Millionen Tonnen erhöhen. Im Jahr 2021 lag der Umsatz von Neste bei 15,1 Milliarden Euro.
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Seit Mai 2022 habe Rolls-Royce bereits MTU-Dieselmotoren für die Anwendung mit synthetischen Kraftstoffen freigegeben. „Die von uns durchgeführten Tests zeigen eine Reduzierung der Treibhausgase um bis zu 90 Prozent, der Partikel-Emissionen um bis zu 80 Prozent und der Stickoxide um durchschnittlich 8 Prozent. Alle unsere Tests ergaben die volle Leistung ohne Änderungen an den Motoren“, sagte dazu Michael Stipa, Vice President Stationary Strategy, Business Development and Product Management bei Rolls-Royce Power Systems.
Die finnische Neste-Gruppe ist neben der Verarbeitung von Erdöl schon länger ein führender Hersteller von Biodiesel und von Flugzeugtreibstoff aus Abfällen und Reststoffen. Seit 2011 betreibt das Unternehmen in Rotterdam eine große Raffinerie zur Erzeugung von „erneuerbaren Produkten“. Im März 2020 übernahmen die Finnen die US-Firma Mahoney, die gebrauchte Speiseöle aufkauft und wieder verwertet. Sie knüpften damit an die Übernahme des niederländischen Tierfetthändlers IH Demeter an, die bereits 2018 erfolgte.
Neste verfügt derzeit über eine weltweite Produktionskapazität für Produkte aus erneuerbaren Energien von 3,3 Millionen Tonnen jährlich. Bis 2030 will das Unternehmen die Gesamtproduktionskapazität auf 5,5 Millionen Tonnen erhöhen. Im Jahr 2021 lag der Umsatz von Neste bei 15,1 Milliarden Euro.
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Rolls-Royce und Neste arbeiten künftig zusammen (von links nach rechts): Mats Hultman, Head of OEM Partnerships bei Neste,
Lars Peter Lindfors, Senior Vice President Innovations bei Neste, Tobias Ostermaier, President Stationary Power Solutions
bei Rolls-Royce Power Systems, und Michael Stipa, Vice President Stationary Strategy, Business Development and Product Management
bei Rolls-Royce Power Systems
Quelle: Rolls-Royce
bei Rolls-Royce Power Systems
Quelle: Rolls-Royce
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Montag, 31.10.2022, 11:49 Uhr
Montag, 31.10.2022, 11:49 Uhr
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