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Enerige & Management > Bilanz - Rolls-Royce Power Systems steigert Umsatz und Gewinn
Quelle: Rolls-Royce Power Systems / Robert Hack
BILANZ:
Rolls-Royce Power Systems steigert Umsatz und Gewinn
Der Geschäftsbereich Power Systems von Rolls-Royce hat im vergangenen Geschäftsjahr 2023 stark zugelegt. Vor allem Energiesysteme, etwa für Rechenzentren, waren gefragt am Markt.
 
Der Geschäftsbereich Power Systems von Rolls-Royce mit seiner Marke MTU hat im Geschäftsjahr 2023 eine Umsatzsteigerung von 16 Prozent auf 4,56 Milliarden Euro erwirtschaftet. Der bereinigte Betriebsgewinn klettere um 44 Prozent auf 474 Millionen Euro. Umsatztreiber waren laut dem Konzern in erster Linie Energiesysteme, vor allem für Rechenzentren. Maßnahmen im Kosten- und Preismanagement hätten zu einer höheren Marge im Gesamtjahr, vor allem zu höherem Gewinn in der zweiten Jahreshälfte geführt.

Der Auftragseingang im Geschäftsbereich Power Systems lag bei 4,9 Milliarden Euro und damit auf Vorjahresniveau. Die Nachfrage war vor allem in den Geschäftsbereichen Stromerzeugung, Marine und Behördengeschäft stark. Besonders im Geschäft mit Energieanlagen, vornehmlich mit MTU-Notstromsystemen für Rechenzentren, konnte eine deutliche Ergebnissteigerung erzielt werden, so der Konzern in seiner Mitteilung. 

„Das Kerngeschäft läuft gut und wir sind in unseren Märkten hervorragend positioniert. In beinahe allen Märkten sehen wir Wachstumspotenzial, weitgehend unabhängig von der weltwirtschaftlichen Entwicklung“, sagte Jörg Stratmann, CEO von Rolls-Royce Power Systems. „Der konsequente Fokus auf Märkte, in denen wir besonders erfolgreich sein können, wird weiterhin unsere Strategie für die nächsten Jahre sein”, so Stratmann. „Wir konzentrieren uns dabei auf fünf strategische Initiativen: Stromerzeugung, Marine, Behördengeschäft, Batteriespeicher und Service.“

Zudem investiert Rolls-Royce Power Systems in die Entwicklung einer neuen MTU-Motorenplattform. Damit soll laut Auskunft des CEO es künftig möglich sein, größere Leistungsbereiche anzubieten und sie soll die Basis für weitere Entwicklungen bei Verbrennungsmotoren mit alternativen Kraftstoffen sein.
 

Heidi Roider
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