
Quelle: E&M / Davina Spohn
STROMNETZ:
Robotron liefert CLS-System für EnBW Utility Services
EnBW Utility Services führt die CLS-Software von Robotron ein und adressiert damit regulatorische Anforderungen und die Steuerfähigkeit dezentraler Energiesysteme.
Die EnBW Utility Services haben sich in einer europaweiten Ausschreibung für eine neue Softwarelösung entschieden: Über das
CLS-Management-System der Robotron Datenbank-Software GmbH aus Dresden soll künftig die Steuerung von Anlagen in der Niederspannung
erfolgen. CLS steht für Controllable Local Systems.
„Mit der neuen CLS-Management-Lösung schaffen wir eine essenzielle und moderne Schnittstelle zwischen der Energiewende im Netz und den Endkunden – ein hochrelevanter Baustein für eine moderne Energiewirtschaft“, erklärte Bettina Buchert, Geschäftsbereichsverantwortliche bei EnBW Utility Services.
Der Dienstleister, der sowohl Kunden innerhalb als auch außerhalb des EnBW-Konzerns hat, verspricht sich durch die Kooperation „die gleiche Stabilität und Qualität“ beim CLS-Management wie bei der Smart-Meter-Gateway-Administration. In dieser Funktion betreut der EnBW-Geschäftsbereich nach eigenen Angaben mehr als 150.000 intelligente Messsysteme.
Steuernde Eingriffe von Netzbetreibern bei Gefahr von Engpässen
Björn Heinemann, Geschäftsführer bei Robotron, bezeichnete die Zusammenarbeit mit EnBW als „großartige Gelegenheit“, die eigene Expertise im CLS-Umfeld weiter auszubauen. Sein Unternehmen verspreche einen „marktführenden Standard für CLS-Management“.
Das System soll sowohl internen als auch externen Kunden der EnBW Utility Services ermöglichen, gesetzliche Vorgaben zur Steuerbarkeit zu erfüllen und zugleich wirtschaftliche Perspektiven durch ein vermarktungsfähiges CLS-Management zu eröffnen.
Die zunehmende Verbreitung dezentraler Technologien wie Wallboxen, Wärmepumpen, PV-Anlagen und Batteriespeicher stellt große Herausforderungen an die Netzstabilität. Um diese zu gewährleisten, müssen gegebenenfalls Verbrauchs- und Erzeugungsanlagen geregelt werden, um Engpasssituationen zu vermeiden.
Maßgeblich ist hierfür die Umsetzung des § 14a EnWG zur Netzintegration steuerbarer Verbrauchseinheiten. Konkretisiert wurde die Rechtsnorm durch eine Festlegung der Bundesnetzagentur. Demnach können Netzbetreiber im Fall eines drohenden Engpasses den Leistungsbezug von Verbrauchsanlagen begrenzen. Entweder können sie direkt auf Verbrauchsanlagen steuernd zugreifen oder sie geben dem Netzanschluss einen maximalen Leistungsbezug vor. Dahinter könnte dann ein Energiemanagementsystem das Zusammenspiel von PV-Anlage und Verbrauchern je nach Präferenz des Betreibers optimieren.
„Mit der neuen CLS-Management-Lösung schaffen wir eine essenzielle und moderne Schnittstelle zwischen der Energiewende im Netz und den Endkunden – ein hochrelevanter Baustein für eine moderne Energiewirtschaft“, erklärte Bettina Buchert, Geschäftsbereichsverantwortliche bei EnBW Utility Services.
Der Dienstleister, der sowohl Kunden innerhalb als auch außerhalb des EnBW-Konzerns hat, verspricht sich durch die Kooperation „die gleiche Stabilität und Qualität“ beim CLS-Management wie bei der Smart-Meter-Gateway-Administration. In dieser Funktion betreut der EnBW-Geschäftsbereich nach eigenen Angaben mehr als 150.000 intelligente Messsysteme.
Steuernde Eingriffe von Netzbetreibern bei Gefahr von Engpässen
Björn Heinemann, Geschäftsführer bei Robotron, bezeichnete die Zusammenarbeit mit EnBW als „großartige Gelegenheit“, die eigene Expertise im CLS-Umfeld weiter auszubauen. Sein Unternehmen verspreche einen „marktführenden Standard für CLS-Management“.
Das System soll sowohl internen als auch externen Kunden der EnBW Utility Services ermöglichen, gesetzliche Vorgaben zur Steuerbarkeit zu erfüllen und zugleich wirtschaftliche Perspektiven durch ein vermarktungsfähiges CLS-Management zu eröffnen.
Die zunehmende Verbreitung dezentraler Technologien wie Wallboxen, Wärmepumpen, PV-Anlagen und Batteriespeicher stellt große Herausforderungen an die Netzstabilität. Um diese zu gewährleisten, müssen gegebenenfalls Verbrauchs- und Erzeugungsanlagen geregelt werden, um Engpasssituationen zu vermeiden.
Maßgeblich ist hierfür die Umsetzung des § 14a EnWG zur Netzintegration steuerbarer Verbrauchseinheiten. Konkretisiert wurde die Rechtsnorm durch eine Festlegung der Bundesnetzagentur. Demnach können Netzbetreiber im Fall eines drohenden Engpasses den Leistungsbezug von Verbrauchsanlagen begrenzen. Entweder können sie direkt auf Verbrauchsanlagen steuernd zugreifen oder sie geben dem Netzanschluss einen maximalen Leistungsbezug vor. Dahinter könnte dann ein Energiemanagementsystem das Zusammenspiel von PV-Anlage und Verbrauchern je nach Präferenz des Betreibers optimieren.

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Donnerstag, 08.05.2025, 16:18 Uhr
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