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Enerige & Management > Wärme - Rheinenergie weitet KI-Pilotprojekt aus
Quelle: RheinEnergie / Stefan Schilling
WÄRME:
Rheinenergie weitet KI-Pilotprojekt aus
Die Rheinenergie testet bei weiteren Erzeugungsanlagen eine neue IT-Lösung, um den Betrieb zu optimieren. Die ersten Tests seien vielversprechend verlaufen, heißt es.  
 
Mitarbeitende der Contractingsparte der Rheinenergie „next energy solutions“ haben gemeinsam mit Forschenden des Fraunhofer-Instituts für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM eine KI-gestützte Lösung entwickelt, um Wärmeerzeuger zu optimieren.

Bereits in der Heizperiode 2023/2024 startete die Rheinenergie das Pilotprojekt: Im Schnitt wurden in den ersten acht Pilotanlagen rund 10 Prozent Primärenergie eingespart, teilte der Versorger am 25. Februar mit. Aufgrund der guten Zahlen beginnt im März die Rheinenergie nun damit, die Lösung in weiteren 120 Anlagen zu implementieren.

Die entwickelte Lösung beruht laut Auskunft des Versorgers auf einer intelligenten Vernetzung, kombiniert mit Echtzeit-Analyse von Daten. Dabei werde nicht nur die Erzeugung, sondern auch deren Verteilung mit berücksichtigt. „Künstliche Intelligenz ist schon jetzt ein wichtiger Baustein für uns, um die Energie- und vor allem die Wärmewende erfolgreich zu bewältigen“, sagt Emil Issagholian, Bereichsleiter Energiedienstleistungen und Fernwärme bei der Rheinenergie.

Die Technik beruht auf einem digitalen Zwilling. Durch die Simulation des Heizwerks anhand historischer Daten und ortsspezifischer Gegebenheiten identifiziert die KI Optimierungspotenziale und setzt diese präzise um – von der Steuerung der Heizkessel bis zur Anpassung von Pumpen und Ventilen. „Damit leistet die Rheinenergie einen messbaren Beitrag zur Energieeinsparung und macht einen wichtigen Schritt in Richtung einer klimafreundlichen Zukunft“, erklärt Issagholian.
 

Heidi Roider
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