
Quelle: Fotolia / Rido
BERATER:
Reputation von Energieversorgern im Vergleich
Kommunikationsexperten haben mit Hilfe künstlicher Intelligenz untersucht, wie es um die Reputation von Energieversorgern bestellt ist. Entstanden ist ein fünfdimensionales Bild.
Wie gut der Ruf von Energieunternehmen ist, lässt sich offenbar messen. Der Hamburger „Medienanalyse-Anbieter“ IMWF und das
Münchner Unternehmen „Sugarrandspice Communications“ haben einen „Reputationsindex“ erstellt, der 30 Versorger abbildet. Der Index soll zeigen, wie gut sie sich im Markt positionieren und ob sie auf die strategisch richtigen
Themen setzen. Die Analyse erfolgte nach Angaben der Kommunikationsexperten mit KI-basierter Software. Damit seien mehr als
„90.000 Online-Erwähnungen in öffentlich und online zugänglichen Quellen ausgewertet“ worden.
Die Erwähnungen ergeben ein Bild aus „fünf Reputationsdimensionen“. Die Experten unterschieden zwischen: Produkt und Service, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit, Management, Arbeitgeber. Für jede Dimension sei die Anzahl der Erwähnungen sowie die „Tonalität“ berücksichtigt worden. Die Ergebnisse seien statistisch gewichtet und aus diesen Daten schließlich der Gesamtrang errechnet worden.
In der Gesamtbewertung falle auf, „dass die überregionalen Anbieter sich vornehmlich über Nachhaltigkeit sowie Produkte und Services positionieren, während die lokalen Anbieter thematisch breiter aufgestellt sind“, resümieren die Medienexperten. Bei lokalen Versorgern würden auch „Management und wirtschaftliche Performance umfangreicher wahrgenommen“. Trotzdem stellten viel zu wenige Energieunternehmen ihre wirtschaftliche Stabilität heraus, heißt es.
Attraktivität als Arbeitgeber zu wenig wahrgenommen
Noch zu wenig dimensioniert hat sich die Energiebranchen laut der Analyse im Bemühen um Fachkräfte. „Obwohl auch in der Energiewirtschaft das Recruiting von Arbeitskräften eines der derzeit kritischsten Themen ist, werden die Energieunternehmen, insbesondere die überregionalen Marktteilnehmer, kaum im Bereich Arbeitgeber-Attraktivität wahrgenommen“, schreiben sie.
Jeweils an erster Stelle im Gesamtranking gelandet sind Mainova (regional) und Eprimo (überregional). Diesen Unternehmen sei besonders gut gelungen, „in der öffentlichen Wahrnehmung die mit ihnen verbundenen Energie-Themen mit positiver Konnotation zu verknüpfen“. Spitzenreiter beim Thema Nachhaltigkeit seien Eprimo, Naturstrom, Green Planet und Lekker sowie N-Ergie, Stadtwerke Duisburg und Entega.
„Unsere Analyse zeigt: Energieversorger sind in ihrem Themenmix breit aufgestellt und schaffen damit eine gewisse Resilienz bezüglich ihrer Reputation. Allerdings wird über sie kaum als Arbeitgeber gesprochen und anderen Branchen gelingt es besser, sich über das Management mit relevanten Themen zu profilieren,“ resümiert IMWF-Geschäftsführer Andreas Quest.
Die Erwähnungen ergeben ein Bild aus „fünf Reputationsdimensionen“. Die Experten unterschieden zwischen: Produkt und Service, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit, Management, Arbeitgeber. Für jede Dimension sei die Anzahl der Erwähnungen sowie die „Tonalität“ berücksichtigt worden. Die Ergebnisse seien statistisch gewichtet und aus diesen Daten schließlich der Gesamtrang errechnet worden.
In der Gesamtbewertung falle auf, „dass die überregionalen Anbieter sich vornehmlich über Nachhaltigkeit sowie Produkte und Services positionieren, während die lokalen Anbieter thematisch breiter aufgestellt sind“, resümieren die Medienexperten. Bei lokalen Versorgern würden auch „Management und wirtschaftliche Performance umfangreicher wahrgenommen“. Trotzdem stellten viel zu wenige Energieunternehmen ihre wirtschaftliche Stabilität heraus, heißt es.
Attraktivität als Arbeitgeber zu wenig wahrgenommen
Noch zu wenig dimensioniert hat sich die Energiebranchen laut der Analyse im Bemühen um Fachkräfte. „Obwohl auch in der Energiewirtschaft das Recruiting von Arbeitskräften eines der derzeit kritischsten Themen ist, werden die Energieunternehmen, insbesondere die überregionalen Marktteilnehmer, kaum im Bereich Arbeitgeber-Attraktivität wahrgenommen“, schreiben sie.
Jeweils an erster Stelle im Gesamtranking gelandet sind Mainova (regional) und Eprimo (überregional). Diesen Unternehmen sei besonders gut gelungen, „in der öffentlichen Wahrnehmung die mit ihnen verbundenen Energie-Themen mit positiver Konnotation zu verknüpfen“. Spitzenreiter beim Thema Nachhaltigkeit seien Eprimo, Naturstrom, Green Planet und Lekker sowie N-Ergie, Stadtwerke Duisburg und Entega.
„Unsere Analyse zeigt: Energieversorger sind in ihrem Themenmix breit aufgestellt und schaffen damit eine gewisse Resilienz bezüglich ihrer Reputation. Allerdings wird über sie kaum als Arbeitgeber gesprochen und anderen Branchen gelingt es besser, sich über das Management mit relevanten Themen zu profilieren,“ resümiert IMWF-Geschäftsführer Andreas Quest.
Manfred Fischer
© 2025 Energie & Management GmbH
Montag, 26.08.2024, 12:57 Uhr
Montag, 26.08.2024, 12:57 Uhr
Mehr zum Thema