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Rekord-Solarpark im Ländle dank großer Kooperation
Das Ländle feiert seinen Rekord-Solarpark: Ein Gemeinschaftsprojekt im Main-Tauber-Kreis kommt auf eine Gesamtleistung von 68 MW – und ohne Förderung durch das EEG aus.
Sonnenstrom für rund 24.000 Haushalte: Mit dieser rechnerischen Versorgungsleistung ist ein in Külsheim eröffneter Solarpark
die aktuell größte Anlage ihrer Art in Baden-Württemberg. Thekla Walker (Grüne), Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft,
reiste zur offiziellen Inbetriebnahme am 10. Juli an und würdigte das Öko-Kraftwerk „Gickelfeld“ als „Paradebeispiel für gemeinschaftliches Wirken“.
Damit spielte die Ministerin auf die Kooperation von drei eigentlich eigenständigen Energieunternehmen an. In Külsheim, das zwischen Aschaffenburg und Würzburg gelegen ist, haben die Energie Baden-Württemberg (EnBW), die Thüga Erneuerbare Energien (THEE) und das Stadtwerk Tauberfranken in vielen Bereichen gemeinsame Sache gemacht.
Auf dem Papier gehört der EnBW der mit 30 MW etwas kleinere Teil der Modulsammlung im Norden. Der südliche Teil kommt auf 38 MW und ist das gemeinsame Kind von THEE und Stadtwerk Tauberfranken (wir berichteten). Allerdings haben die drei Unternehmen in vielen Abschnitten des Anlagenbaus zusammengearbeitet und dabei auch Geld sparen können.
So nutzt das Trio eine gemeinsame Infrastruktur für die Sonnenfelder. Für den Netzanschluss, den Bau eines Umspannwerks, das Verlegen der Kabel und die Zuwegung taten sie sich zusammen. Das hob auch Peter Heydecker hervor, der für die Erzeugung zuständige Vorstand von EnBW. Die Partnerschaft sei „ein wertvoller Hebel, um Synergien zu schaffen“. Das Projekt sei wirtschaftlich und effizient umgesetzt und könne daher ohne Förderung über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) auskommen.
Norbert Schön, Geschäftsführer des Stadtwerks Tauberfranken, stellte die gemeinsame Vermarktung des Ökostroms heraus, die zeige, dass die Energiewende vor Ort gelingen könne. THEE-Geschäftsführer Thomas Walther lobte schließlich die Lokalpolitik, die das Projekt ermöglicht habe.
Damit spielte die Ministerin auf die Kooperation von drei eigentlich eigenständigen Energieunternehmen an. In Külsheim, das zwischen Aschaffenburg und Würzburg gelegen ist, haben die Energie Baden-Württemberg (EnBW), die Thüga Erneuerbare Energien (THEE) und das Stadtwerk Tauberfranken in vielen Bereichen gemeinsame Sache gemacht.
Auf dem Papier gehört der EnBW der mit 30 MW etwas kleinere Teil der Modulsammlung im Norden. Der südliche Teil kommt auf 38 MW und ist das gemeinsame Kind von THEE und Stadtwerk Tauberfranken (wir berichteten). Allerdings haben die drei Unternehmen in vielen Abschnitten des Anlagenbaus zusammengearbeitet und dabei auch Geld sparen können.
So nutzt das Trio eine gemeinsame Infrastruktur für die Sonnenfelder. Für den Netzanschluss, den Bau eines Umspannwerks, das Verlegen der Kabel und die Zuwegung taten sie sich zusammen. Das hob auch Peter Heydecker hervor, der für die Erzeugung zuständige Vorstand von EnBW. Die Partnerschaft sei „ein wertvoller Hebel, um Synergien zu schaffen“. Das Projekt sei wirtschaftlich und effizient umgesetzt und könne daher ohne Förderung über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) auskommen.
Norbert Schön, Geschäftsführer des Stadtwerks Tauberfranken, stellte die gemeinsame Vermarktung des Ökostroms heraus, die zeige, dass die Energiewende vor Ort gelingen könne. THEE-Geschäftsführer Thomas Walther lobte schließlich die Lokalpolitik, die das Projekt ermöglicht habe.
Volker Stephan
© 2024 Energie & Management GmbH
Donnerstag, 11.07.2024, 08:50 Uhr
Donnerstag, 11.07.2024, 08:50 Uhr
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