
Quelle: Fotolia / Ralf Urner
GASKRAFTWERKE:
Reiche verspricht der Lausitz Gaskraftwerke
Anlässlich eines Besuchs von Bundeswirtschaftsministerin Reiche bekräftigt die Leag ihre Gaskraftwerkspläne und fordert von der Politik einen klaren regulatorischen Rahmen.
Politiker reisen im Sommer gerne durch Deutschland. Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) ist da keine Ausnahme.
Bei einem Besuch in der Lausitz erklärte sie, die Angst vor einer systematischen Benachteiligung der bisherigen Kohleregion
sei unbegründet. Sie bezog sich dabei auf die Pläne der Bundesregierung zum Bau neuer Gaskraftwerke. Sie verwies auf Gespräche
mit der EU-Kommission über die Genehmigung von zusätzlichen Kraftwerkskapazitäten.
Zwischenzeitlich hat sich auch die Leag zu Wort gemeldet und ihre Kraftwerkspläne bekräftigt. Am Standort des bisherigen Braunkohlekraftwerks Schwarze Pumpe soll das erste wasserstofffähige Gaskraftwerk der Lausitz gebaut werden. Es soll eine Leistung von bis zu 850 MW haben. Der Konzern sieht die vorhandene Kraftwerks-Infrastruktur, den ebenfalls in Schwarze Pumpe angesiedelten großen Batteriespeicher und zahlreiche Abnehmer für Abwärme im Umfeld „ideale Voraussetzungen für ein Gaskraftwerk der nächsten Generation“, wie es in einer Mitteilung der Leag heißt.
Darüber hinaus sollen noch weitere Gaskraftwerke an Standorten des nach eigenen Angaben zweitgrößten deutschen Stromerzeugers entstehen: In Lippendorf bei Leipzig sowie in Leipheim in Bayern.
„Bis 2030 gehen allein aus unserem Kraftwerkspark 3.000 MW vom Netz. Wir brauchen dringend Ersatz für diese gesicherte Leistung. Deshalb arbeiten wir seit Monaten mit Hochdruck an Neubauprojekten für unsere Kraftwerksstandorte“, sagte Adi Roesch. Der Vorstandsvorsitzende der Leag betonte, an den drei genannten Standorten seien „H2-ready-Kraftwerke“ mit einer installierten Leistung von rund 2.000 MW in Planung. Und er fügte hinzu: „Jetzt ist die Politik gefragt, den Investitionsstau bei Zukunftskraftwerken mit einer klaren Regulatorik und fairen Ausschreibungsbedingungen aufzulösen.“
Bei ihrem Besuch habe die Bundeswirtschaftsministerin versichert, die Botschaft sei angekommen, heißt es in der Mitteilung der Leag. Dort wird Reiche mit den Worten zitiert: „Versorgungssicherheit ist ein Gebot der Stunde. Sichere Versorgung mit bezahlbarer Energie ist auch für den Industriestandort, für Arbeitsplätze in Brandenburg von höchster Bedeutung.“ Deshalb sei sie froh, dass die Leag diesen Kurs unterstütze.
„Wir sind in den Gesprächen mit der EU-Kommission sehr viel weiter, als wir noch vor drei, vier Monaten zu hoffen gewagt haben. Und ich kann Ihnen berichten, dass wir einen signifikanten Anteil der geplanten 20.000 MW Gaskraftwerkskapazität noch in diesem Jahr in den Markt stellen und in eine Versteigerung geben werden“, so die Ministerin. Sie versprach, dass Gaskraftwerke in der Lausitz nicht nur gebraucht, sondern auch tatsächlich gebaut werden.
Zwischenzeitlich hat sich auch die Leag zu Wort gemeldet und ihre Kraftwerkspläne bekräftigt. Am Standort des bisherigen Braunkohlekraftwerks Schwarze Pumpe soll das erste wasserstofffähige Gaskraftwerk der Lausitz gebaut werden. Es soll eine Leistung von bis zu 850 MW haben. Der Konzern sieht die vorhandene Kraftwerks-Infrastruktur, den ebenfalls in Schwarze Pumpe angesiedelten großen Batteriespeicher und zahlreiche Abnehmer für Abwärme im Umfeld „ideale Voraussetzungen für ein Gaskraftwerk der nächsten Generation“, wie es in einer Mitteilung der Leag heißt.
Darüber hinaus sollen noch weitere Gaskraftwerke an Standorten des nach eigenen Angaben zweitgrößten deutschen Stromerzeugers entstehen: In Lippendorf bei Leipzig sowie in Leipheim in Bayern.
„Bis 2030 gehen allein aus unserem Kraftwerkspark 3.000 MW vom Netz. Wir brauchen dringend Ersatz für diese gesicherte Leistung. Deshalb arbeiten wir seit Monaten mit Hochdruck an Neubauprojekten für unsere Kraftwerksstandorte“, sagte Adi Roesch. Der Vorstandsvorsitzende der Leag betonte, an den drei genannten Standorten seien „H2-ready-Kraftwerke“ mit einer installierten Leistung von rund 2.000 MW in Planung. Und er fügte hinzu: „Jetzt ist die Politik gefragt, den Investitionsstau bei Zukunftskraftwerken mit einer klaren Regulatorik und fairen Ausschreibungsbedingungen aufzulösen.“
Bei ihrem Besuch habe die Bundeswirtschaftsministerin versichert, die Botschaft sei angekommen, heißt es in der Mitteilung der Leag. Dort wird Reiche mit den Worten zitiert: „Versorgungssicherheit ist ein Gebot der Stunde. Sichere Versorgung mit bezahlbarer Energie ist auch für den Industriestandort, für Arbeitsplätze in Brandenburg von höchster Bedeutung.“ Deshalb sei sie froh, dass die Leag diesen Kurs unterstütze.
„Wir sind in den Gesprächen mit der EU-Kommission sehr viel weiter, als wir noch vor drei, vier Monaten zu hoffen gewagt haben. Und ich kann Ihnen berichten, dass wir einen signifikanten Anteil der geplanten 20.000 MW Gaskraftwerkskapazität noch in diesem Jahr in den Markt stellen und in eine Versteigerung geben werden“, so die Ministerin. Sie versprach, dass Gaskraftwerke in der Lausitz nicht nur gebraucht, sondern auch tatsächlich gebaut werden.

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Dienstag, 05.08.2025, 09:30 Uhr
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