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Quelle: Shutterstock / peopleandmore
STROMNETZ:
Regulatorischer Schub für intelligente Zähler
Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat Regeln für die Verteilung der Kosten von intelligenten Messsystemen im Stromnetz festgelegt.
Mit der Festlegung solle Planungssicherheit für die Betreiber der Stromnetze geschaffen werden, heißt es in einer Mitteilung
der Bundesnetzagentur (BNetzA) vom 1. Juli. „Der Rollout von modernen Messeinrichtungen und intelligenten Messsystemen ist zentral für die Energiewende“, erklärte
BNetzA-Chef Klaus Müller am Behördensitz in Bonn. Der Rollout soll in den nächsten Jahren zügig voranschreiten. Für die Verbraucher
bedeute das: alte Stromzähler müssten gegen moderne Geräte ausgewechselt werden.
Die Entgelte dafür werden seit Anfang des Jahres zwischen Endkunden und Netzbetreibern aufgeteilt. Die Endkunden bezahlen eine Jahresgebühr von 20 oder 50 Euro. Der höhere Betrag wird fällig, wenn auch steuerbare Verbrauchsgeräte am Zähler hängen.
Die restlichen Kosten tragen die Netzbetreiber, die mit den entstehenden Daten ihren Netzbetrieb optimieren können. Nach der jetzt erfolgten Festlegung können sich die Netzbetreiber die Kosten, die sie den Endkunden nicht in Rechnung stellen können, von den „Netznutzenden“ zurückholen.
Die „Vorfinanzierung der Kosten“ solle „ausgewogen zwischen Netzbetreibern und Netznutzenden verteilt“ werden, heißt es in der Mitteilung. Unter den „Netznutzenden“ versteht der Energieregulierer sowohl die Stromlieferanten als auch die Endkunden. Damit wird für die Netzbetreiber die Möglichkeit eröffnet, die ihnen entstehenden Kosten, die nicht über Jahresgebühren bezahlt werden, über die Netzpauschale an alle Kunden weiterzureichen. Gleichzeitig dürfen sie die Kosten für den „konventionellen Messstellenbetrieb“ weiter in Rechnung stellen.
Durch den Abbau der konventionellen Zähler entfallen auch die variablen Kosten für deren Wartung. Die Beschlusskammer hatte ursprünglich vorgeschlagen, die dafür vorgesehenen Erlösobergrenzen entsprechend abzusenken. „Von diesem Vorschlag wurde im Rahmen dieses Verfahrens Abstand genommen“, heißt es dazu in der Mitteilung. Eine Begründung dafür gibt die BNetzA nicht.
Die Entgelte dafür werden seit Anfang des Jahres zwischen Endkunden und Netzbetreibern aufgeteilt. Die Endkunden bezahlen eine Jahresgebühr von 20 oder 50 Euro. Der höhere Betrag wird fällig, wenn auch steuerbare Verbrauchsgeräte am Zähler hängen.
Die restlichen Kosten tragen die Netzbetreiber, die mit den entstehenden Daten ihren Netzbetrieb optimieren können. Nach der jetzt erfolgten Festlegung können sich die Netzbetreiber die Kosten, die sie den Endkunden nicht in Rechnung stellen können, von den „Netznutzenden“ zurückholen.
Die „Vorfinanzierung der Kosten“ solle „ausgewogen zwischen Netzbetreibern und Netznutzenden verteilt“ werden, heißt es in der Mitteilung. Unter den „Netznutzenden“ versteht der Energieregulierer sowohl die Stromlieferanten als auch die Endkunden. Damit wird für die Netzbetreiber die Möglichkeit eröffnet, die ihnen entstehenden Kosten, die nicht über Jahresgebühren bezahlt werden, über die Netzpauschale an alle Kunden weiterzureichen. Gleichzeitig dürfen sie die Kosten für den „konventionellen Messstellenbetrieb“ weiter in Rechnung stellen.
Durch den Abbau der konventionellen Zähler entfallen auch die variablen Kosten für deren Wartung. Die Beschlusskammer hatte ursprünglich vorgeschlagen, die dafür vorgesehenen Erlösobergrenzen entsprechend abzusenken. „Von diesem Vorschlag wurde im Rahmen dieses Verfahrens Abstand genommen“, heißt es dazu in der Mitteilung. Eine Begründung dafür gibt die BNetzA nicht.
Tom Weingärtner
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Montag, 01.07.2024, 17:10 Uhr
Montag, 01.07.2024, 17:10 Uhr
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