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Quelle: Shutterstock / Jevanto Productions
REGENERATIVE:
Regionaler Strom, ökologisch erzeugt
Der Strom für den neuen Tarif „Öko Regio Strom“ vom Stadtwerk am See wird in der Nachbarschaft gewonnen. Lieferant für die ökologische Energie ist der Windpark Amtenhauser Berg.
„Ab sofort können unsere Kunden Strom aus der Region beziehen – 100 Prozent ökologisch, direkt vor der Haustür produziert“,
erklärte Niclas Labsch, Leiter Vertrieb beim Stadtwerk am See, in einer Mitteilung des Versorgers. Gewonnen wird der regionale
Strom auf dem Amtenhauser Berg im Hegau. Fünf Windräder liefern hier 16,5 MW Leistung. Damit können rund 10.000 Haushalte
versorgt werden. Das Stadtwerk am See mit Sitz im baden-württembergischen Überlingen ist der größte Versorger im Bodenseekreis.
„Dass man Strom von der Erzeugung bis zum Verbraucher verfolgen kann, ist noch recht neu“, so Labsch. „Bis vor zwei Jahren wurde Strom, ganz gleich welcher Art, ‚in einen Topf‘ geworfen. Heute führt das Bundesumweltamt ein Register über Herkunft und Erzeugungsart“.
Damit, so das Stadtwerk, erhalten Verbraucher eine Garantie über die Herkunft ihres Stroms. Nur Strom aus Quellen, die sich in einem Umkreis von 50 Kilometer Luftlinie befinden, dürften als Regio-Strom angeboten werden. Das bedeute, dass die meisten Kunden den neuen Tarif in Anspruch nehmen können.
Der Windpark Amtenhauser Berg als Quelle für den Regionalstrom soll erst der Anfang sein. Der Energieversorger plant, weitere ökologische Erzeugeranlagen in die Regionalvermarktung aufzunehmen. „Auch unser Sonnenstrom soll so direkt vor Ort genutzt werden können“, so Labsch. Denn er ist sich sicher, dass auch die Nachfrage steigt. „In Zeiten von Klimawandel und Globalisierung sehnt sich ein Teil der Bevölkerung wieder nach Sicherheit und Beständigkeit“, ist der Energieexperte überzeugt.
Wer regionalen Strom beziehe, könne sich sicher sein, dass er die Energiewende vor Ort unterstützt und die Wertschöpfung in der Region vorantreibt. Zudem vermutet Labsch einen weiteren positiven Effekt: „Regionaler Strom führt zu einem schärferen Bewusstsein und zu einem ressourcenschonenderen Umgang damit.“
„Dass man Strom von der Erzeugung bis zum Verbraucher verfolgen kann, ist noch recht neu“, so Labsch. „Bis vor zwei Jahren wurde Strom, ganz gleich welcher Art, ‚in einen Topf‘ geworfen. Heute führt das Bundesumweltamt ein Register über Herkunft und Erzeugungsart“.
Damit, so das Stadtwerk, erhalten Verbraucher eine Garantie über die Herkunft ihres Stroms. Nur Strom aus Quellen, die sich in einem Umkreis von 50 Kilometer Luftlinie befinden, dürften als Regio-Strom angeboten werden. Das bedeute, dass die meisten Kunden den neuen Tarif in Anspruch nehmen können.
Der Windpark Amtenhauser Berg als Quelle für den Regionalstrom soll erst der Anfang sein. Der Energieversorger plant, weitere ökologische Erzeugeranlagen in die Regionalvermarktung aufzunehmen. „Auch unser Sonnenstrom soll so direkt vor Ort genutzt werden können“, so Labsch. Denn er ist sich sicher, dass auch die Nachfrage steigt. „In Zeiten von Klimawandel und Globalisierung sehnt sich ein Teil der Bevölkerung wieder nach Sicherheit und Beständigkeit“, ist der Energieexperte überzeugt.
Wer regionalen Strom beziehe, könne sich sicher sein, dass er die Energiewende vor Ort unterstützt und die Wertschöpfung in der Region vorantreibt. Zudem vermutet Labsch einen weiteren positiven Effekt: „Regionaler Strom führt zu einem schärferen Bewusstsein und zu einem ressourcenschonenderen Umgang damit.“
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Dienstag, 05.10.2021, 11:42 Uhr
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