• Frankreichs Rechte treiben deutschen Strompreis nach oben
  • Bund und Länder bürgen für Konverterbau
  • Entflechtungsdiskussion für Fernwärme bremst Wärmewende
  • Bayern will früher ans Netz
  • Werl bekommt neuen Geschäftsführer
  • Deutsche PPA-Preise bleiben im Juni konstant
  • Stadtwerke Bonn schütten trotz Konzern-Minus aus
  • Urban Keussen verlässt EWE
  • Lichtblick blickt zufrieden auf das Geschäftsjahr 2023/24
  • Österreich: GCA zuversichtlich bezüglich Pipeline-Ausbau
Enerige & Management > Stromnetz - Redispatch-Kosten steigen auf 1,4 Milliarden Euro
Bild: Transnet-Hauptschaltleitung in Wendlingen_Bild Transnet BW
STROMNETZ:
Redispatch-Kosten steigen auf 1,4 Milliarden Euro
Eingriffe zur Stabilisierung der Stromversorgung in Deutschland haben auch im  vergangenen Jahr einen Milliardenbetrag gekostet.
 
(dpa) - Für Netz- und Systemsicherheitsmaßnahmen im deutschen Stromnetz fielen rund 1,4 Milliarden Euro an, wie aus am 26. April veröffentlichten Zahlen der Bundesnetzagentur hervorgeht. Das waren etwa 100 Millionen Euro mehr als 2019. Die Kosten werden über die Netzentgelte auf den Strompreis umgelegt und landen am Ende beim Verbraucher. 

Verursacht werden diese Kosten durch den nicht ausreichenden Ausbau der Stromnetze in Deutschland. Im vergangenen Jahr konnten so gut 6,1 Mrd. kWh Strom aus erneuerbaren Energien nicht genutzt werden. Das waren etwa 3 Prozent der gesamten erneuerbaren Erzeugung in Deutschland.

Die Betreiber der Anlagen, vor allem Windräder in Schleswig-Holstein und Niedersachsen sowie in der Nord- und Ostsee, erhielten dafür Entschädigungen von insgesamt 761 Millionen Euro. Für Einspeisereduzierungen und -erhöhungen konventioneller Kraftwerke und das Bereithalten von Reservekraftwerken fielen gut 637 Millionen Euro an Kosten an.
 

dpa
© 2024 Energie & Management GmbH
Montag, 26.04.2021, 17:16 Uhr

Mehr zum Thema