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WASSERSTOFF:
RAG Austria will Wasserstoffspeicherung kommerzialisieren
In einem Demonstrationsprojekt hat die RAG monatelang rund 500.000 Kubikmeter grünen Wasserstoff gespeichert. In einem Folgevorhaben wird die Technologie nun bis 2029 hochskaliert.
Die österreichische Rohöl-Aufsuchungs-Gesellschaft (RAG Austria) hat das Demonstrationsprojekt „Underground Sun Storage 2030“
(USS2030) zur unterirdischen Speicherung von Wasserstoff mit Erfolg abgeschlossen. Nun arbeitet sie an der Kommerzialisierung
der Technologie, teilte sie am 16. Mai mit.
Im Zuge von USS2030 seien in zwei Zyklen rund 500.000 Kubikmeter „grüner“ Wasserstoff monatelang im seit 2023 bestehenden Speicher Rubensdorf-Gampern gelagert und „in hoher Reinheit wieder aus der Lagerstätte entnommen“ worden, hieß es in einer Aussendung. Den Wasserstoff nutzt die RAG zur Erzeugung von Strom und Wärme in ihrem Blockheizkraftwerk (BHKW) Gampern etwa 70 Kilometer südwestlich der oberösterreichischen Landeshauptstad Linz und direkt nördlich des Attersees.
In Kürze beginnen im Rahmen des von der EU mit rund 20 Millionen Euro geförderten Projekts „EU H2 Stars“ vier weitere Speicherzyklen. Sie laufen bis September 2029 und dienen nicht zuletzt der Hochskalierung der Technologie. „Die reale Umsetzung der ersten Wasserstoffspeicher kann bei entsprechender Nachfrage und einem geeigneten Marktumfeld unmittelbar starten“, verlautete die RAG.
Erster kommerzieller Erfolg
Die grundsätzliche kommerzielle Anwendbarkeit ihrer Technologie zeigte die RAG nach eigenen Angaben in einem mit April 2025 beendeten, darauf aufsetzenden Projekt mit der Gemeinde Gampern. Die Kommune etablierte eine Energiegemeinschaft, die den Strom sowie die Wärme aus dem wasserstoffbetriebenen BHKW Gampern verwendet. Laut der RAG soll der Abschlussbericht zu dem Vorhaben „in den kommenden Wochen“ veröffentlicht werden.
Die RAG Austria gehört zu knapp mehr als 50 Prozent dem niederösterreichischen Energiekonzern EVN, zu knapp 30 Prozent der Uniper Global Commodities und zu je 10 Prozent der Salzburg AG sowie der Energie Steiermark. Mit einer Kapazität von 6,3 Milliarden Kubikmetern gehört sie zu den bedeutendsten Betreibern von Erdgasspeichern in Mitteleuropa. Ihr größter Speicher ist Haidach mit 2,9 Milliarden Kubikmetern. Diese Anlage wird auch von deutschen Gasversorgern benutzt.
Im Zuge von USS2030 seien in zwei Zyklen rund 500.000 Kubikmeter „grüner“ Wasserstoff monatelang im seit 2023 bestehenden Speicher Rubensdorf-Gampern gelagert und „in hoher Reinheit wieder aus der Lagerstätte entnommen“ worden, hieß es in einer Aussendung. Den Wasserstoff nutzt die RAG zur Erzeugung von Strom und Wärme in ihrem Blockheizkraftwerk (BHKW) Gampern etwa 70 Kilometer südwestlich der oberösterreichischen Landeshauptstad Linz und direkt nördlich des Attersees.
In Kürze beginnen im Rahmen des von der EU mit rund 20 Millionen Euro geförderten Projekts „EU H2 Stars“ vier weitere Speicherzyklen. Sie laufen bis September 2029 und dienen nicht zuletzt der Hochskalierung der Technologie. „Die reale Umsetzung der ersten Wasserstoffspeicher kann bei entsprechender Nachfrage und einem geeigneten Marktumfeld unmittelbar starten“, verlautete die RAG.
Erster kommerzieller Erfolg
Die grundsätzliche kommerzielle Anwendbarkeit ihrer Technologie zeigte die RAG nach eigenen Angaben in einem mit April 2025 beendeten, darauf aufsetzenden Projekt mit der Gemeinde Gampern. Die Kommune etablierte eine Energiegemeinschaft, die den Strom sowie die Wärme aus dem wasserstoffbetriebenen BHKW Gampern verwendet. Laut der RAG soll der Abschlussbericht zu dem Vorhaben „in den kommenden Wochen“ veröffentlicht werden.
Die RAG Austria gehört zu knapp mehr als 50 Prozent dem niederösterreichischen Energiekonzern EVN, zu knapp 30 Prozent der Uniper Global Commodities und zu je 10 Prozent der Salzburg AG sowie der Energie Steiermark. Mit einer Kapazität von 6,3 Milliarden Kubikmetern gehört sie zu den bedeutendsten Betreibern von Erdgasspeichern in Mitteleuropa. Ihr größter Speicher ist Haidach mit 2,9 Milliarden Kubikmetern. Diese Anlage wird auch von deutschen Gasversorgern benutzt.
Klaus Fischer
© 2025 Energie & Management GmbH
Freitag, 16.05.2025, 12:48 Uhr
Freitag, 16.05.2025, 12:48 Uhr
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