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Enerige & Management > IT - Querverbund-Stadtwerk migriert Mako und Billing
Quelle: Fotolia / Sergey Nivens
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Querverbund-Stadtwerk migriert Mako und Billing
Ein münsterländisches Stadtwerk hat sich bei der energiewirtschaftlichen Marktkommunikation und bei der Abrechnungs-IT für einen anderen Anbieter entschieden. Aber SAP bleibt im Boot.
 
Die Stadtwerke Greven im Münsterland haben entschieden, bei Abrechnungs-IT und elektronischer Marktkommunikation von SAP IS/U zu Schleupen CS zu wechseln. Das berichtet der Moerser IT-Entwickler für die Versorgungswirtschaft, Schleupen.

Demnach gab den Ausschlag die hohe Anpassungsfähigkeit von Schleupen CS an die bestehende restliche IT-Landschaft inklusive SAP. Denn von den Walldorfern will Greven-Geschäftsührerin Andrea Lüke nicht ganz weg. Vielmehr wird die Unternehmenssteuerungs(ERP)-Software SAP IS/U "in Kürze" im Kern zu S4/Hana migriert, ebenfalls von SAP.  
Ziele der Migration sind:
  • im digitalen Kundenservice mehr Möglichkeiten zu haben,
  • problemlos Daten mit verschiedensten Kundenpflege(CRM)-Systemen, Kundenportalen oder Apps zu tauschen und so
  • die Datenqualität sowie die Sicht auf die Kundschaft zu verbessern.
  • Außerdem soll der hohe Automatisierungsgrad die Kosten von Geschäftsprozessen senken und Fachkräfte entlasten.
Schleupen-Vorstandschef Volker Kruschinski äußerte sich überzeugt, dass ähnliche Teilmigrationen künftig "häufiger" stattfinden.

Das Stadtwerk im Kreis Steinfurt hat als Querverbund-Unternehmen Geschäftsvorgänge aus mehreren Sparten abzurechnen: Strom und Gas (sowohl Markt als auch Netz), Wasser, Wärme, Bäder sowie Breitband-Kabelversorgung einschließlich Telekommunikations- und leitungsgebundenen Datendienstleistungen. Der Umsatz lag 2020 bei knapp 60 Mio. Euro.
 

Georg Eble
Redakteur
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Mittwoch, 20.07.2022, 15:54 Uhr

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