
Der Spatenstich für den Windpark Hummelsebene ist erfolgt. Quelle: Stadtwerke Oberkirch
BETEILIGUNG:
Privatkapital von überall erwünscht für Schwarzwald-Windpark
Für die Energiewende im Schwarzwald ist Privatkapital aus ganz Deutschland willkommen. Die Stadtwerke Oberkirch öffnen ein Windpark-Projekt über ihren Einzugsbereich hinaus.
Mit einer Gesamtsumme von bis zu 4,5 Millionen Euro können Interessierte sich an einem Windpark am Nordrand des Schwarzwalds beteiligen. Die Stadtwerke Oberkirch
entwickeln mit der Ökostromgruppe Freiburg und anderen Partnern ein drei Anlagen großes Projekt auf dem Höhenkamm Hummelsebene.
Das Besondere: Die Geldanlage ist nicht nur Menschen aus der Region möglich, der Versorger lässt Investitionen aus der gesamten
Republik zu.
Bei der Höhe der Beteiligung über qualifizierte Nachrangdarlehen macht der Versorger gleichwohl einen Unterschied. Wer seinen Wohnsitz an den Standorten des Parks hat, das ist neben der Großen Kreisstadt Oberkirch auch die Gemeinde Durbach, erhält für die Anlage 5,5 Prozent Zinsen. Das gilt auch für Stromkunden der Stadtwerke. Für alle anderen gibt es 4,5 Prozent pro Jahr.
Die Möglichkeit zur Zeichnung besteht seit dem 15. November, dem Tag, als die Beteiligten sich auch zum offiziellen Spatenstich für den Windpark „Hummelsebene“ trafen. Träger des Projekts ist die Windpark Hummelsebene GmbH, eine Tochter der Stadtwerke. Sie will die drei Vestas-Anlagen vom Typ V-172 Anfang 2026 in Betrieb nehmen. Die Turbinen haben jeweils eine Nennleistung von 7,2 MW und ragen am höchsten Punkt 261 Meter in den Himmel.
Die Stadtwerke geben die Investitionssumme im Informationsblatt zur Vermögensanlage mit 31,5 Millionen Euro an. Davon übernimmt der Versorger über Kommanditeinlagen 615.000 Euro, die Klimaschutz Konkret GmbH 375.000 Euro sowie die Standortkommunen Oberkirch und Durbach jeweils 180.000 Euro. Fünf weitere Städte und Gemeinden kommen zusammen auf 150.000 Euro. Das sind insgesamt 1,5 Millionen Euro.
Von den verbleibenden 30 Millionen Euro Kosten wollen die Stadtwerke neben den 4,5 Millionen Euro über Nachrangdarlehen den Rest über Bankkredite stemmen. Privatleute können zwischen 1.000 Euro und 25.000 Euro Anlagebetrag wählen, dazwischen sind 500-Euro-Schritte möglich. Ihr Geld ist bis Ende 2031 festgelegt.
Etwa drei Wochen nach Zeichnungsstart hatte der Versorger laut einer Mitteilung bereits mehr als 1 Million Euro eingesammelt. Die einlaufende Summe verteilt sich zu je einem Drittel auf die drei Anlagen. Die Windkraftwerke sollen etwa 40 Millionen kWh Ökostrom pro Jahr generieren. Damit könnten sie rund 15.000 Haushalte versorgen.
Bei der Höhe der Beteiligung über qualifizierte Nachrangdarlehen macht der Versorger gleichwohl einen Unterschied. Wer seinen Wohnsitz an den Standorten des Parks hat, das ist neben der Großen Kreisstadt Oberkirch auch die Gemeinde Durbach, erhält für die Anlage 5,5 Prozent Zinsen. Das gilt auch für Stromkunden der Stadtwerke. Für alle anderen gibt es 4,5 Prozent pro Jahr.
Die Möglichkeit zur Zeichnung besteht seit dem 15. November, dem Tag, als die Beteiligten sich auch zum offiziellen Spatenstich für den Windpark „Hummelsebene“ trafen. Träger des Projekts ist die Windpark Hummelsebene GmbH, eine Tochter der Stadtwerke. Sie will die drei Vestas-Anlagen vom Typ V-172 Anfang 2026 in Betrieb nehmen. Die Turbinen haben jeweils eine Nennleistung von 7,2 MW und ragen am höchsten Punkt 261 Meter in den Himmel.
Die Stadtwerke geben die Investitionssumme im Informationsblatt zur Vermögensanlage mit 31,5 Millionen Euro an. Davon übernimmt der Versorger über Kommanditeinlagen 615.000 Euro, die Klimaschutz Konkret GmbH 375.000 Euro sowie die Standortkommunen Oberkirch und Durbach jeweils 180.000 Euro. Fünf weitere Städte und Gemeinden kommen zusammen auf 150.000 Euro. Das sind insgesamt 1,5 Millionen Euro.
Von den verbleibenden 30 Millionen Euro Kosten wollen die Stadtwerke neben den 4,5 Millionen Euro über Nachrangdarlehen den Rest über Bankkredite stemmen. Privatleute können zwischen 1.000 Euro und 25.000 Euro Anlagebetrag wählen, dazwischen sind 500-Euro-Schritte möglich. Ihr Geld ist bis Ende 2031 festgelegt.
Etwa drei Wochen nach Zeichnungsstart hatte der Versorger laut einer Mitteilung bereits mehr als 1 Million Euro eingesammelt. Die einlaufende Summe verteilt sich zu je einem Drittel auf die drei Anlagen. Die Windkraftwerke sollen etwa 40 Millionen kWh Ökostrom pro Jahr generieren. Damit könnten sie rund 15.000 Haushalte versorgen.
Volker Stephan
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Dienstag, 10.12.2024, 17:27 Uhr
Dienstag, 10.12.2024, 17:27 Uhr
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