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Quelle: VZ NRW
RECHT:
Primaholding stimmt Vergleich zu
Kunden können von Energieanbietern Geld zurückverlangen, teilte der Verbraucherzentrale Bundesverband mit.
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) und die Primaholding-Gruppe mit Sitz in Berlin haben sich außergerichtlich geeinigt.
Das teilte die Verbraucherorganisation mit. Hintergrund waren zahlreiche Beschwerden über unzulässige Preiserhöhungen und
Vertragsverlängerungen von Primaholding-Gesellschaften. Die Primaholding vertreibt über die Anbieter Primastrom, Voxenergie
und Nowenergy Strom und Erdgas.
Die genannten Anbieter hatten laut Verbraucherzentrale in der Vergangenheit die Preise für Strom und Gas eigenmächtig erhöht, oftmals ohne die Zustimmung der Kundschaft. Zudem seien fristgerecht eingereichte Kündigungen und Widerrufe ignoriert worden, wodurch Verbraucherinnen und Verbraucher weiterhin an die Verträge gebunden blieben. In einigen Fällen seien auch Vertragslaufzeiten unzulässig verlängert worden − teilweise bis ins Jahr 2027.
Der außergerichtliche Vergleich ermögliche es Kunden, rückwirkend eine Senkung ihrer Strom- und Gaspreise zu erwirken, so der VZBV in der Mitteilung. Für Strom können die Preise auf bis zu 27 Cent/kWh und für Gas auf bis zu 7 Cent/kWh reduziert werden. Als Beispiel nennt die Verbraucherorganisation den Fall einer Kundin aus Sachsen. Deren Strompreis wurde von 103,22 Cent/kWh auf 27 Cent/kWh beziehungsweise 33 Cent/kWh gesenkt, nachdem sie sich auf den Vergleich berufen hatte.
Kunden, die den Widerruf oder die Kündigung ihres Vertrags bereits erklärt haben, müssen sich nun nur noch per E-Mail auf den Vergleich berufen. Auch ehemalige Kunden, die inzwischen zu anderen Anbietern gewechselt sind, können diese Möglichkeit nutzen. Die „Frist für Kündigungen und Berufung auf den Vergleich endet am 31. Dezember“, heißt es auf der VZBV-Webseite sammelklagen.de .
Jutta Gurkmann, Geschäftsbereichsleiterin Verbraucherpolitik beim VZBV: „Die Rückzahlungen und Vertragsanpassungen zeigen, dass der außergerichtliche Vergleich vom Juli einen schnellen und großen Mehrwert für Verbraucher hat. Betroffene Kunden können so verloren geglaubtes Geld auf ihr Konto zurückholen.“ Stichproben zeigten, dass einige Kunden ein Anrecht auf Rückzahlung in Höhe von über 3.000 Euro hätten.
Die genannten Anbieter hatten laut Verbraucherzentrale in der Vergangenheit die Preise für Strom und Gas eigenmächtig erhöht, oftmals ohne die Zustimmung der Kundschaft. Zudem seien fristgerecht eingereichte Kündigungen und Widerrufe ignoriert worden, wodurch Verbraucherinnen und Verbraucher weiterhin an die Verträge gebunden blieben. In einigen Fällen seien auch Vertragslaufzeiten unzulässig verlängert worden − teilweise bis ins Jahr 2027.
Der außergerichtliche Vergleich ermögliche es Kunden, rückwirkend eine Senkung ihrer Strom- und Gaspreise zu erwirken, so der VZBV in der Mitteilung. Für Strom können die Preise auf bis zu 27 Cent/kWh und für Gas auf bis zu 7 Cent/kWh reduziert werden. Als Beispiel nennt die Verbraucherorganisation den Fall einer Kundin aus Sachsen. Deren Strompreis wurde von 103,22 Cent/kWh auf 27 Cent/kWh beziehungsweise 33 Cent/kWh gesenkt, nachdem sie sich auf den Vergleich berufen hatte.
Kunden, die den Widerruf oder die Kündigung ihres Vertrags bereits erklärt haben, müssen sich nun nur noch per E-Mail auf den Vergleich berufen. Auch ehemalige Kunden, die inzwischen zu anderen Anbietern gewechselt sind, können diese Möglichkeit nutzen. Die „Frist für Kündigungen und Berufung auf den Vergleich endet am 31. Dezember“, heißt es auf der VZBV-Webseite sammelklagen.de .
Jutta Gurkmann, Geschäftsbereichsleiterin Verbraucherpolitik beim VZBV: „Die Rückzahlungen und Vertragsanpassungen zeigen, dass der außergerichtliche Vergleich vom Juli einen schnellen und großen Mehrwert für Verbraucher hat. Betroffene Kunden können so verloren geglaubtes Geld auf ihr Konto zurückholen.“ Stichproben zeigten, dass einige Kunden ein Anrecht auf Rückzahlung in Höhe von über 3.000 Euro hätten.
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Donnerstag, 05.12.2024, 13:05 Uhr
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