
Quelle: Fotolia / bluedesign
E&M VOR 20 JAHREN:
Premiere im CO2-Spothandel
Vor 20 Jahren startete der Europäische Emissionshandel. Wie die Meldung vom Februar 2005 zeigt, wurde in dem entstehenden Markt jede neue Transaktion aufmerksam begleitet.
Der dänische Stromversorger Energi E2 mit Sitz in Kopenhagen hat mit Shell das europaweit erste Spotgeschäft mit EU-Emissionsrechten
abgeschlossen. Dies meldete der norwegische Broker und Informationsdienstleister Point Carbon. „Wir wollten in erster Linie
testen, ob das dänische Registersystem auch wirklich fehlerfrei arbeitet“, begründete Frank Rasmussen, Leiter der Handelsabteilung
von Energi E2 gegenüber E&M die Transaktion. „Und es hat tatsächlich funktioniert“, fuhr er fort. Zu Preis und Volumen wollte
er sich jedoch nicht äußern.
Nach Angaben von Händler Peter Anderson war für den Abschluss kein Broker notwendig. „Wir kennen unseren Partner sehr gut. Das war nicht der erste Deal mit Shell und wird auch nicht der letzte gewesen sein“, so Andersen gegenüber powernews.org. Mitte Januar 2005 hatten Energi E2 und Shell bereits ein Termingeschäft über 100 000 t CO2 getätigt.
Den Schwerpunkt der Emissionshandelsaktivitäten von Energi E2 sieht Rasmussen in Zukunft allerdings an der skandinavischen Energiebörse Nord Pool, die bis zum 11. Februar 2005 einen Spotmarkt für Emissionsrechte einrichten will. Insbesondere das Clearing und die dadurch gesicherte Abwicklung der Transaktionen mache die Börse attraktiv. Dabei gehe es für den dänischen Konzern nicht alleine um die Einhaltung seines Emissionsbudgets, sondern auch um Geschäfte mit spekulativem Charakter, um Handelsgewinne zu erzielen.
Das dänische nationale Registersystem für Emissionsrechte ist das europaweit erste funktionsfähige seiner Art. Laut der EU-Emissionshandelsrichtlinie müssen die zuständigen Behörden der jeweiligen Mitgliedstaaten bis zum 28. Februar 2005 die den Anlagenbetreibern zugeteilten Emissionsrechte auf deren Konten gebucht haben, so dass sie Spothandelstransaktionen durchführen können.
Nach Angaben von Händler Peter Anderson war für den Abschluss kein Broker notwendig. „Wir kennen unseren Partner sehr gut. Das war nicht der erste Deal mit Shell und wird auch nicht der letzte gewesen sein“, so Andersen gegenüber powernews.org. Mitte Januar 2005 hatten Energi E2 und Shell bereits ein Termingeschäft über 100 000 t CO2 getätigt.
Den Schwerpunkt der Emissionshandelsaktivitäten von Energi E2 sieht Rasmussen in Zukunft allerdings an der skandinavischen Energiebörse Nord Pool, die bis zum 11. Februar 2005 einen Spotmarkt für Emissionsrechte einrichten will. Insbesondere das Clearing und die dadurch gesicherte Abwicklung der Transaktionen mache die Börse attraktiv. Dabei gehe es für den dänischen Konzern nicht alleine um die Einhaltung seines Emissionsbudgets, sondern auch um Geschäfte mit spekulativem Charakter, um Handelsgewinne zu erzielen.
Das dänische nationale Registersystem für Emissionsrechte ist das europaweit erste funktionsfähige seiner Art. Laut der EU-Emissionshandelsrichtlinie müssen die zuständigen Behörden der jeweiligen Mitgliedstaaten bis zum 28. Februar 2005 die den Anlagenbetreibern zugeteilten Emissionsrechte auf deren Konten gebucht haben, so dass sie Spothandelstransaktionen durchführen können.
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Sonntag, 26.01.2025, 15:52 Uhr
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