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Enerige & Management > Vertrieb - Preissenkungen in Nürnberg und Schwerin
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Preissenkungen in Nürnberg und Schwerin
Die N-Energie senkt den Arbeitspreis für Strom und Erdgas zum 1. Januar wegen gesunkener Großhandelspreise. Die Wemag gibt die günstigeren Netzkosten weiter.
 
Abhängig vom Tarif verringern sich in Nürnberg die Arbeitspreise zwischen 5,47 und 6,56 Cent/kWh, teilte das Unternehmen mit. Diese Reduktion sei möglich, da die N-Ergie die gesunkenen Beschaffungskosten an den Großhandessmärkten nach eigener Aussage „1:1 an ihre Kunden direkt weitergibt“. Der Grundpreis Strom steigt hingegen um 45,24 Euro pro Jahr, allerdings würden die höheren Netzkosten durch die niedrigeren Arbeitspreise ausgeglichen.

Für einen Drei-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 kWh bedeutet dies im Produkt Strom Smart eine monatliche Entlastung von etwa 15,33 Euro, was eine Einsparung von rund 13 Prozent ausmacht, so der Versorger.

Heizstrom wird ebenfalls günstiger, da der Arbeitspreis um 5,47 Cent/kWh sinkt. Im Tarif Strom Wärme direkt senken sich für ein Einfamilienhaus mit 5.800 kWh Jahresverbrauch die Kosten monatlich um etwa 24,47 Euro – eine Einsparung von rund 16 Prozent.

Auch bei Erdgas profitieren die Kunden der N-Ergie von sinkenden Arbeitspreisen. Während der Grundpreis unverändert bleibt, wird der Arbeitspreis in allen Tarifen um 1,55 Cent/kWh reduziert. Für einen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 18.000 kWh im Tarif Erdgas Smart bedeutet dies eine monatliche Ersparnis von etwa 23 Euro und eine Gesamtersparnis von rund 12 Prozent.

Die Wemag aus Schwerin gibt bei den Stromtarifen Kostensenkungen durch neue Regelungen der Bundesnetzagentur weiter. Die Kosten für den Netzausbau zur Integration erneuerbarer Energien werden ab 2025 deutschlandweit verteilt, was laut Wemag in ihrem Netzgebiet zu sinkenden Netzentgelten führt.

Die Wemag berücksichtigt zudem die günstigeren Stromeinkaufspreise und gibt beide Effekte weiter. Ein Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.000 kWh spart dadurch rund 250 Euro pro Jahr, was einer Entlastung von etwa 17 Prozent entspricht. Auch für Kunden mit Wärmepumpen und Nachtstromheizungen werde der Strom günstiger: Bei einem Jahresverbrauch von 5.000 kWh ergibt sich eine Ersparnis von rund 200 Euro oder etwa 12 Prozent.
 

Stefan Sagmeister
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Dienstag, 12.11.2024, 15:51 Uhr

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