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Enerige & Management > Smart Meter - PPC und Octopus wollen Flexibilitätspotenziale erschließen
Quelle: Katia Meyer-Tien
SMART METER:
PPC und Octopus wollen Flexibilitätspotenziale erschließen
Der Smart-Meter-Gateway-Hersteller PPC und der deutsche Ableger des britischen Energieanbieters Octopus haben eine strategische Kooperation im deutschen Markt vereinbart.
 
Ziel der Zusammenarbeit von PPC und Octopus ist die Erschließung dezentraler Flexibilitäten. Im Zentrum soll dabei der Rollout intelligenter Messsysteme stehen, wie aus einer Mitteilung von PPC hervorgeht.

Octopus Energy ist Teil der „Smart Meter Initiative“. Es handelt sich dabei um einen Zusammenschluss von Unternehmen, die sich als digitale Ökostromanbieter bezeichnen. Vor etwa einem Jahr hatten sie angekündigt, gemeinsam mit grundzuständigen Messstellenbetreibern zusammen den Rollout intelligenter Messsysteme voranbringen zu wollen. Denn mit ihren Produktportfolien setzen sie stark auf flexible beziehungsweise dynamische Tarife setzen, die zum Teil den Einsatz eines intelligenten Messsystems voraussetzen.

Mittlerweile hat Octopus Energy nach eigenen Angaben bereits 1.000 intelligente Messsysteme bei ihren Kunden installiert. Bastian Gierull sieht dies als klares Zeichen. Denn die Energiewende brauche nicht nur Visionen, sondern konkrete Fortschritte, so der CEO von Octopus Energy Germany.

PPC hat nach eigenen Angaben über die vergangenen Jahre hinweg mehr als 1 Million Smart Meter Gateways ausgeliefert. Die Kunden von Octopus Energy sollen nun mit dem „Smart Meter Gateway 2.0“ das „leistungsfähigste“ Produkt am Markt erhalten, heißt es in der Mitteilung weiter. Damit sei auch die Grundlage für das Steuern von steuerbaren Verbrauchern nach §14a EnWG gelegt.

Die Zusammenarbeit zwischen PPC und Octopus Energy sehen die Partner als „Vorzeigebeispiel“ für eine erfolgreiche Kooperation bei der intelligenten Energieversorgung.

Octopus Energy hat bereits verschiedene Projekte mit Energieversorgern und Netzbetreibern zur Erschließung von Flexibilitäten und Potenzialen für ein netzdienliches Verhalten von Verbrauchern durchgeführt. Ein Projekt, das im Juni 2024 mit dem Übertragungsnetzbetreiber Transnet BW gestartet wurde, hat beispielsweise die Nutzung von Kleinstflexibilitäten aus batterieelektrischen Fahrzeugen zur Netzstabilisierung zum Ziel.
 

Fritz Wilhelm
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