Der regionale Energieversorger Rheinenergie und der Ladeinfrastrukturdienstleister Mennekes bauen ihre Beteiligung am Softwarehaus Chargecloud aus. 

 

Der bisherige Gesellschafter Powercloud hat seine Anteile an der "chargecloud GmbH" an Rheinenergie und Mennekes Elektrotechnik veräußert. Dies geben die Unternehmen in einer Mitteilung vom 27. Juli bekannt. Achim Südmeier, Vertriebsvorstand der Rheinenergie, wird mit folgenden Worten zitiert: "Wir bekennen uns klar zu unserer gemeinsamen Tochter, die seit ihrer Gründung dank eines ausgewogenen Wachstumspfads eine hervorragende Marktposition innehat."

Zum Hintergrund: Chargecloud wurde 2016 als Start-up auf Initiative der Rheinenergie in enger Kooperation mit Mennekes gegründet. Als dritter Gesellschafter war seit der Gründung auch Powercloud an dem Start-up beteiligt. Chargecloud adressiert mit seinen Lösungen Unternehmen, die Ladeinfrastruktur für ihre Elektrofahrzeuge benötigen. Der in Köln ansässige Dienstleister bietet eine Software-as-a-Service (SaaS)-Lösung an, mit der sich Ladestationen in Echtzeit verwalten lassen, inklusive Abrechnung der Ladevorgänge

Wie Rheinenergie und Mennekes nun bekannt geben, fokussiere sich Powercloud künftig auf Software-Lösungen für Lieferanten, Messstellen- und Netzbetreiber in der Energiewirtschaft und will die weitere Marktpositionierung in diesen Segmenten stärken. Bereits im Juni dieses Jahres hatte Powercloud angekündigt, seine Anteile an Chargecloud veräußern zu wollen. Rheinenergie und Mennekes verbleiben als alleinige Gesellschafter.