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				NETZE:
			
		
		
			Pilotprojekt von Green Flexibility und LEW Verteilnetz startet
		
		
			
				Im bayerischen Balzhausen startet der Bau eines 40-MW-Batteriespeichers. Green Flexibility und LEW Verteilnetz realisieren dort das Pilotprojekt „Einspeisesteckdose“.
			
		
		
			In Balzhausen südlich von Augsburg haben die Bauarbeiten für einen neuen Batteriespeicher begonnen. Der Speicher verfügt über
eine Leistung von 40 MW und eine Kapazität von 80 MWh. Die Inbetriebnahme ist für Anfang 2026 geplant. Das Investitionsvolumen
liegt bei rund 40 Millionen Euro. Das Projekt ist Teil des Pilotvorhabens „Einspeisesteckdose“ der LEW Verteilnetz GmbH (LVN). Es zielt darauf ab, dezentrale Erzeugungsanlagen netzdienlich in die bestehende Strominfrastruktur zu integrieren. 
Das Projekt hatten die Partner im Juni angekündigt (wir berichteten). „Netzbetreiber und Speicherbetreiber arbeiten hier Hand in Hand – ein Modell mit Vorbildcharakter für den weiteren Ausbau von Batteriespeichern in Deutschland“, teilte Christoph Lienert, Co-Gründer und Geschäftsführer von Green Flexibility, in einer Mitteilung vom 11. September mit.
Beitrag zur Netzstabilität
Das Projekt folgt dem Prinzip der Netzneutralität: In bestimmten Situationen kann die LVN die Einspeiseleistung des Speichers reduzieren, um Engpässe im Stromnetz zu vermeiden. Auf diese Weise sollen Netzengpässe vermieden werden, ohne zusätzliche konventionelle Reservekapazitäten vorhalten zu müssen.
Die Steuerung erfolgt viertelstundengenau auf Basis technischer Vorgaben und in Abstimmung mit allen Beteiligten. Ziel ist es, den Betrieb von Großbatteriespeichern besser mit den Anforderungen der Netzführung zu verbinden.
Das Konzept der „Einspeisesteckdose“ der LVN zielt auf eine flexible Anbindung dezentraler Anlagen. Der Speicher in Balzhausen soll überschüssigen Strom aufnehmen, wenn etwa die Einspeisung aus Photovoltaik die Netzkapazität übersteigt. In Zeiten mit hohem Strombedarf kann er Energie wieder einspeisen, um die Netzstabilität zu unterstützen.
Green Flexibility mit Sitz in Kempten (Bayern) ist auf die Entwicklung und den Betrieb großtechnischer Batteriespeichersysteme spezialisiert. Das Unternehmen wurde von mehreren Energieunternehmern gegründet. Der Fokus liegt darin, an strategisch wichtigen Netzpunkten Speichersystemen zu realisieren.
Laut Green Flexibility-Geschäftsführer Christoph Lienert verdeutlicht der Projektstart, wie neue Konzepte zeitnah umgesetzt werden können. LVN verweist darauf, dass die Einspeisesteckdose in kurzer Zeit zusätzliche Netzanschlusskapazität ermöglicht habe.
Bis zur geplanten Inbetriebnahme Anfang 2026 erfolgt nun die Errichtung der Batteriecontainer und der notwendigen Infrastruktur.
		Das Projekt hatten die Partner im Juni angekündigt (wir berichteten). „Netzbetreiber und Speicherbetreiber arbeiten hier Hand in Hand – ein Modell mit Vorbildcharakter für den weiteren Ausbau von Batteriespeichern in Deutschland“, teilte Christoph Lienert, Co-Gründer und Geschäftsführer von Green Flexibility, in einer Mitteilung vom 11. September mit.
Beitrag zur Netzstabilität
Das Projekt folgt dem Prinzip der Netzneutralität: In bestimmten Situationen kann die LVN die Einspeiseleistung des Speichers reduzieren, um Engpässe im Stromnetz zu vermeiden. Auf diese Weise sollen Netzengpässe vermieden werden, ohne zusätzliche konventionelle Reservekapazitäten vorhalten zu müssen.
Die Steuerung erfolgt viertelstundengenau auf Basis technischer Vorgaben und in Abstimmung mit allen Beteiligten. Ziel ist es, den Betrieb von Großbatteriespeichern besser mit den Anforderungen der Netzführung zu verbinden.
Das Konzept der „Einspeisesteckdose“ der LVN zielt auf eine flexible Anbindung dezentraler Anlagen. Der Speicher in Balzhausen soll überschüssigen Strom aufnehmen, wenn etwa die Einspeisung aus Photovoltaik die Netzkapazität übersteigt. In Zeiten mit hohem Strombedarf kann er Energie wieder einspeisen, um die Netzstabilität zu unterstützen.
Green Flexibility mit Sitz in Kempten (Bayern) ist auf die Entwicklung und den Betrieb großtechnischer Batteriespeichersysteme spezialisiert. Das Unternehmen wurde von mehreren Energieunternehmern gegründet. Der Fokus liegt darin, an strategisch wichtigen Netzpunkten Speichersystemen zu realisieren.
Laut Green Flexibility-Geschäftsführer Christoph Lienert verdeutlicht der Projektstart, wie neue Konzepte zeitnah umgesetzt werden können. LVN verweist darauf, dass die Einspeisesteckdose in kurzer Zeit zusätzliche Netzanschlusskapazität ermöglicht habe.
Bis zur geplanten Inbetriebnahme Anfang 2026 erfolgt nun die Errichtung der Batteriecontainer und der notwendigen Infrastruktur.
 
					© 2025 Energie & Management GmbH
Donnerstag, 11.09.2025, 12:17 Uhr
				
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