
Quelle: Mainova AG
STROMNETZ:
Phasenschieber im innerdeutschen Netz
In der Mainmetropole Frankfurt wurde ein weiterer Phasenschiebertransformator zur Entlastung des Stromnetzes errichtet.
Im Umspannwerk Frankfurt Nord ist ein Phasenschiebertransformator (PST) an der Schnittstelle zwischen Übertragungs- und Verteilnetz
in Betrieb gegangen. Mainova, ihre Netztochter NRM Netzdienste Rhein-Main sowie der Übertragungsnetzbetreiber Tennet haben
das Projekt gemeinsam mit der Stadt Frankfurt umgesetzt, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung.
Der Phasenschieber ermöglicht die gezielte Steuerung von Stromflüssen und soll das innerstädtische Netz entlasten. Denn das Frankfurter Stromnetz ist stark strapaziert. Der Strombedarf wächst durch Rechenzentren, Elektromobilität, Wärmepumpen und Industrie deutlich. Gleichzeitig steige die Einspeisung erneuerbarer Energien, deren schwankende Verfügbarkeit das Netz zusätzlich belaste, heißt es weiter.
Die Anlage soll unter diesen Bedingungen eine stabile Versorgung sichern und die Kapazitäten im Ballungsraum besser ausschöpfen. Michael Maxelon, Vorstandsvorsitzender der Mainova AG: „Das Umspannwerk Nord ist weit mehr als ein technischer Knotenpunkt – es ist ein Symbol für den Wandel.“ Voraussichtlich 2026 soll ein zweiter PST am Standort Frankfurt Nord errichtet werden.
Phasenschiebertransformatoren helfen bei der Steuerung des Stromnetzes in Zeiten volatiler Ökostrom-Einspeisung. Zwischen Deutschland und seinen Nachbarländern sind bereits einige PST installiert. Sie regulieren den grenzüberschreitenden Stromaustausch und verhindern, dass ungeplante Stromflüsse – etwa aus Windenergie – über Umwege durch Nachbarländer abgeleitet werden.
Aber auch innerdeutsch nutzen Stromnetzbetreiber verstärkt die PST-Technik. In Hamburg hat der Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) 50 Hertz im August vier Phasenschiebertransformatoren offiziell in Betrieb genommen. Die Anlagen im Umspannwerk Hamburg Ost tragen zur Auflösung von Netzengpässen bei und erhöhen die Auslastung bestehender Leitungen.
Der ÜNB Transnet BW hat den Ausbau des Umspannwerks Pulverdingen (Baden-Württemberg) angekündigt, wo künftig ebenfalls Phasenschieber installiert werden sollen. Der ÜNB Amprion investiert in Lingen-Hanekenfähr (Niedersachsen) in zwei PST, die Teil des künftig leistungsstärksten Netzknotens Deutschlands werden. Sie sollen große Mengen Windstrom aus dem Norden in die Lastzentren im Westen und Süden leiten.
Der Phasenschieber ermöglicht die gezielte Steuerung von Stromflüssen und soll das innerstädtische Netz entlasten. Denn das Frankfurter Stromnetz ist stark strapaziert. Der Strombedarf wächst durch Rechenzentren, Elektromobilität, Wärmepumpen und Industrie deutlich. Gleichzeitig steige die Einspeisung erneuerbarer Energien, deren schwankende Verfügbarkeit das Netz zusätzlich belaste, heißt es weiter.
Die Anlage soll unter diesen Bedingungen eine stabile Versorgung sichern und die Kapazitäten im Ballungsraum besser ausschöpfen. Michael Maxelon, Vorstandsvorsitzender der Mainova AG: „Das Umspannwerk Nord ist weit mehr als ein technischer Knotenpunkt – es ist ein Symbol für den Wandel.“ Voraussichtlich 2026 soll ein zweiter PST am Standort Frankfurt Nord errichtet werden.
Phasenschiebertransformatoren helfen bei der Steuerung des Stromnetzes in Zeiten volatiler Ökostrom-Einspeisung. Zwischen Deutschland und seinen Nachbarländern sind bereits einige PST installiert. Sie regulieren den grenzüberschreitenden Stromaustausch und verhindern, dass ungeplante Stromflüsse – etwa aus Windenergie – über Umwege durch Nachbarländer abgeleitet werden.
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Donnerstag, 11.09.2025, 13:23 Uhr
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