
Quelle: Pixabay / Maria
PERSONALIE:
Personeller Paukenschlag in Demmin
Aus für den Geschäftsführer der Stadtwerke Demmin: Der Aufsichtsrat des kommunalen Unternehmens der Hansestadt hat Olaf Schmetzke abberufen.
Jähes Ende nach fünf Jahren: „Mit Beschluss des Aufsichtsrates vom 3. April 2025 wurde Herr Schmetzke als Geschäftsführer
der Stadtwerke Demmin GmbH abberufen“, bestätigt der Bürgermeister der Hansestadt Demmin gegenüber dieser Redaktion. Die Geschäftsführerposition
werde „schnellstmöglich wieder ausgeschrieben“, so Thomas Witkowski (CDU). Interimsweise übernimmt die Aufgabe an der Spitze
des kommunalen Versorgers in Mecklenburg-Vorpommern der Chef der örtlichen Wohnungsbaugesellschaft, Frank Müller. Zuerst hatte
der Nordkurier darüber berichtet.
Der 44-Jährige Olaf Schmetzke war im Dezember 2019 auf den Geschäftsführerposten gerückt. Laut Zeitungsbericht hat er jedoch das Vertrauen in der Belegschaft verloren. Der Betriebsrat hatte sich in einem Brandbrief an die Stadtvertreter gewandt. Hintergrund: Der Geschäftsführer soll durch starke Preiserhöhungen für Dienstleistungen im Garten- und Landschaftsbau (Ga-La) Kunden verprellt haben. Die Stadtwerke „hätten bereits mehrere langfristige Verträge und Aufträge verloren“. Schmetzke kündigte in der Folge aus betriebswirtschaftlichen Gründen einigen Ga-La-Bauern.
Deutlich gestiegen sind während seiner Dienstzeit auch die Preise für Fernwärme. Im Jahr 2022 lag der Arbeitspreis bei 6,29 Cent/kWh netto. Im Jahr darauf betrug 8,65 Cent/kWh. Für 2024 wies der Versorger 16,10 Cent/kWh netto aus – ein Anstieg um mehr als 150 Prozent binnen zweier Jahre. Der monatliche Grundpreis betrug 2022 36 Euro pro Kilowatt Anschlussleistung, 2024 waren es 90 Euro.
Gegenüber der Lokalpresse betonte Bürgermeister Thomas Witkowski, dass die Stadtwerke derzeit wirtschaftlich gut dastehen. „Sie sind nicht von einer Insolvenz bedroht, und auch ihr weiteres Bestehen ist nicht gefährdet“, sagte er dem Nordkurier. Im Jahresabschluss für das Jahr 2023 weist das Unternehmen mit 28 Mitarbeitenden einen Jahresüberschuss von 337.000 Euro aus. Im Jahr davor betrug der Jahresüberschuss 546.000 Euro. Als Schmetzke zum Geschäftsführer bestellt wurde, stand ein Fehlbetrag von rund 150.000 Euro zu Buche, 2020 war das Minus auf 70.000 geschrumpft, 2021 schlossen die Stadtwerke mit einem Überschuss von 26.000 Euro ab.
Das Leistungsspektrum des kommunalen Unternehmens umfasst Fernwärme, Garten- und Landschaftsbau, Kommunaltechnik, Winterdienst, Elektroarbeiten sowie Abrechnungsservice und Messdienst.
Der 44-Jährige Olaf Schmetzke war im Dezember 2019 auf den Geschäftsführerposten gerückt. Laut Zeitungsbericht hat er jedoch das Vertrauen in der Belegschaft verloren. Der Betriebsrat hatte sich in einem Brandbrief an die Stadtvertreter gewandt. Hintergrund: Der Geschäftsführer soll durch starke Preiserhöhungen für Dienstleistungen im Garten- und Landschaftsbau (Ga-La) Kunden verprellt haben. Die Stadtwerke „hätten bereits mehrere langfristige Verträge und Aufträge verloren“. Schmetzke kündigte in der Folge aus betriebswirtschaftlichen Gründen einigen Ga-La-Bauern.
Deutlich gestiegen sind während seiner Dienstzeit auch die Preise für Fernwärme. Im Jahr 2022 lag der Arbeitspreis bei 6,29 Cent/kWh netto. Im Jahr darauf betrug 8,65 Cent/kWh. Für 2024 wies der Versorger 16,10 Cent/kWh netto aus – ein Anstieg um mehr als 150 Prozent binnen zweier Jahre. Der monatliche Grundpreis betrug 2022 36 Euro pro Kilowatt Anschlussleistung, 2024 waren es 90 Euro.
Gegenüber der Lokalpresse betonte Bürgermeister Thomas Witkowski, dass die Stadtwerke derzeit wirtschaftlich gut dastehen. „Sie sind nicht von einer Insolvenz bedroht, und auch ihr weiteres Bestehen ist nicht gefährdet“, sagte er dem Nordkurier. Im Jahresabschluss für das Jahr 2023 weist das Unternehmen mit 28 Mitarbeitenden einen Jahresüberschuss von 337.000 Euro aus. Im Jahr davor betrug der Jahresüberschuss 546.000 Euro. Als Schmetzke zum Geschäftsführer bestellt wurde, stand ein Fehlbetrag von rund 150.000 Euro zu Buche, 2020 war das Minus auf 70.000 geschrumpft, 2021 schlossen die Stadtwerke mit einem Überschuss von 26.000 Euro ab.
Das Leistungsspektrum des kommunalen Unternehmens umfasst Fernwärme, Garten- und Landschaftsbau, Kommunaltechnik, Winterdienst, Elektroarbeiten sowie Abrechnungsservice und Messdienst.
Manfred Fischer
© 2025 Energie & Management GmbH
Montag, 14.04.2025, 16:49 Uhr
Montag, 14.04.2025, 16:49 Uhr
Mehr zum Thema