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Quelle: Fotolia / daboost
FRANKREICH:
Paris hilft Gasversorgern
Die französische Regierung will Verluste, die Versorgungsunternehmen durch einen verordneten Preisstop erleiden, ausgleichen.
Um die Verbraucher und Unternehmen vor den Folgen eines unkontrollierten Anstiegs der Energiepreise zu schützen, hatte die
französische Regierung im Oktober einen Preisstop verhängt. Danach werden die reglementierten Preise für Gas bis zum 30. Juni
2022 auf dem Niveau des 1. Oktober 2021 eingefroren. In der Folge müssen viele Versorgungsunternehmen ihre Kunden in diesem
Winter zu Preisen beliefern, die unter den Einkaufspreisen liegen.
In Paris geht man davon aus, dass die Großhandelspreise im Frühjahr wieder sinken, sodass den Versorgungsunternehmen eine geringe Marge verbleibt. Insgesamt darf das aktuelle Preisniveau aber vor Ende nächsten Jahres nicht überschritten werden. Die dadurch entstehenden Verlust sollen aus dem Staatshaushalt ausgeglichen werden.
Nach einem Bericht der Tageszeitung Le Figaro will die Regierung in Paris einen Zusatz zum Haushaltsgesetz einbringen, um die dafür nötigen Mittel bereitzustellen. Sie geht davon aus, dass sich die Einnahmeverluste der betroffenen Unternehmen auf 1,2 Milliarden Euro belaufen.
Nach dem Gesetzentwurf sollen alle Verluste ausgeglichen werden, die bis zum 30. Juni 2022 entstehen und bis dahin nicht ausgeglichen werden können. Kleinere Unternehmen, die weniger als 300.000 Kunden versorgen, erhalten vor dem 28. Februar eine Abschlagszahlung, um Engpässen in ihrer Kasse vorzubeugen. Die Regulierungsbehörde wurde beauftragt, die Verluste der Versorger genau zu berechnen, um Überkompensationen zu vermeiden.
In Paris geht man davon aus, dass die Großhandelspreise im Frühjahr wieder sinken, sodass den Versorgungsunternehmen eine geringe Marge verbleibt. Insgesamt darf das aktuelle Preisniveau aber vor Ende nächsten Jahres nicht überschritten werden. Die dadurch entstehenden Verlust sollen aus dem Staatshaushalt ausgeglichen werden.
Nach einem Bericht der Tageszeitung Le Figaro will die Regierung in Paris einen Zusatz zum Haushaltsgesetz einbringen, um die dafür nötigen Mittel bereitzustellen. Sie geht davon aus, dass sich die Einnahmeverluste der betroffenen Unternehmen auf 1,2 Milliarden Euro belaufen.
Nach dem Gesetzentwurf sollen alle Verluste ausgeglichen werden, die bis zum 30. Juni 2022 entstehen und bis dahin nicht ausgeglichen werden können. Kleinere Unternehmen, die weniger als 300.000 Kunden versorgen, erhalten vor dem 28. Februar eine Abschlagszahlung, um Engpässen in ihrer Kasse vorzubeugen. Die Regulierungsbehörde wurde beauftragt, die Verluste der Versorger genau zu berechnen, um Überkompensationen zu vermeiden.
Tom Weingärtner
© 2025 Energie & Management GmbH
Mittwoch, 03.11.2021, 15:08 Uhr
Mittwoch, 03.11.2021, 15:08 Uhr
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