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Enerige & Management > Beteiligung - Osterholzer Stadtwerke beteiligen sich an großem Elektroinstallateur
Quelle: Shutterstock / fizkes
BETEILIGUNG:
Osterholzer Stadtwerke beteiligen sich an großem Elektroinstallateur
Das kommunale Stadtwerk aus Niedersachsen stärkt sein Beteiligungsportfolio durch einen Unternehmenseinstieg und ein neues Gemeinschaftsunternehmen.
 
„Zum Jahreswechsel gehen die Osterholzer Stadtwerke zwei neue Partnerschaften mit starken und regional verankerten Unternehmen ein“, teilte das Unternehmen aus Niedersachsen mit.

Mit 25,1 Prozent erwerben die Stadtwerke eine Minderheitsbeteiligung bei der Aukos GmbH. Dabei handelt es sich um ein Elektroinstallationsunternehmen aus dem Landkreis Osterholz mit knapp 60 Mitarbeitern. Mit der Beteiligung erhalten die Stadtwerke „einfacheren Zugriff auf derzeit knappe Personalkapazitäten und Know-how, um Kundenaufträge beispielsweise im Photovoltaik-Contracting schneller bedienen zu können“, heißt es weiter.

Mit der Reon AG, ebenfalls im Landkreis Osterholz beheimatet, wurde die Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft beschlossen. Die neue Gesellschaft soll Erneuerbare-Energien-Anlagen in der Region projektieren und die erzeugten Strommengen vermarkten. Mit Reon schließen die Osterholzer „den kompletten Kreis der Wertschöpfungskette der erneuerbaren Energien von der Flächenentwicklung bis hin zur Vermarktung an die Kunden“.

Mit den beiden Beteiligungen wollen die Stadtwerke ihr Dienstleistungsgeschäft stärken. „Mit beiden Partnerschaften werden wir hier vor Ort die Energiewende jetzt noch schneller gestalten.“ Denn für Christian Meyer-Hammerström, Geschäftsführer der Osterholzer Stadtwerke, steht fest, dass die herausfordernden Aufgaben in den nächsten Jahren nur mit Investitionen bewältigen können. Man müsse sich „aus der Energiekrise heraus investieren“.

Das Unternehmen in der Nähe von Bremen bietet Strom, Erdgas, und Wärme an und ist zudem im Wasser- und Abwässergeschäft tätig. Auch der Glasfaserausbau in der Region gehört zu seinen Aufgaben. Es kam 2021 mit knapp 140 Mitarbeitern auf einen Jahresumsatz von rund 65 Millionen Euro.
 

Stefan Sagmeister
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