
Photovoltaik-Module von Osnatech auf dem Dach von Modellbaufirma Becker. Quelle: Osnatech
PHOTOVOLTAIK:
Osnatech bringt robustere PV-Leichtbaumodule auf dem Markt
Euroenergy Europe hat weiterentwickelte Photovoltaik-Leichtbaumodule auf den Markt gebracht. Osnatech ist der Exklusiv-Partner für die DACH-Region.
Fehlertoleranter, robuster, und ohne Bohrungen zu installieren: So werden die weiterentwickelten PV-Leichtbaumodule des niederländischen
Unternehmens Euroenergy Europe und dem Vertriebspartner Osnatech beworben. Erstmals wurde sie auf der Münchner Messe „The
smarter E“ vorgestellt. Der Photovoltaik- und Heiztechnikspezialist Osnatech ist der Exklusiv-Partner für die DACH-Region.
Diese neue Modulserie mit dem Namen Dandelion sei nun auch „erstmals reif für die hochwertige Massenproduktion“.
Auf dem Markt für Leichtbaumodule gibt es laut Osnatech nur wenige Anbieter, die Sicherheit, Leistungsfähigkeit und hohe Qualität vereinen können. Mit diesen neuen Modulen können sich Anlagen inzwischen auch überall dort realisieren lassen, „wo es auf jedes Kilogramm ankommt, selbst bei denkmalgeschützten Gebäuden“, erklärt Osnatech-Geschäftsführer Matthias Mittelviefhaus. Die Module seien für Dächer und Fassaden geeignet.
Diese sogenannten Rückkontakt-Solarzellen und Module sind laut Hersteller nicht nur sehr leicht, sondern auch robuster und fehlertoleranter. Das liegt am Aufbau der Zellen, die ohne Lötstellen auskommen: Die Kontaktierung der Siliziumzellen erfolgt im sogenannten „Ultimate Interdigitated Back Contact-Verfahren“ (U-IBC), rückseitig, mittels einer flächigen Kontaktschicht aus Kupfer. Damit entfallen Drähte, Lötstellen und das Blei. Das mache die Module robuster.
Die PV-Module der Dandelion-Serie lassen sich nach Auskunft von Osnatech zügig montieren. Die schwarze, mattierte Oberfläche ist serienmäßig vorgesehen, auf Wunsch sind auch Farbvarianten mit geringem Leistungsverlust erhältlich. Die Module seien außerdem für schwache Lichtverhältnisse optimiert. Die Befestigung erfolgt im Klebeverfahren, ohne mechanische Durchdringung, etwa auf Bitumen, Folien oder an Fassaden. Für den Fassadeneinsatz ist eine leichte Unterkonstruktion erforderlich. Die neuen Module wiegen vier Kilogramm pro Quadratmeter.
Erfahrung bei PV-Leichtbaumodulen
Die Niederländer haben sich für den Photovoltaik- und Heiztechnikspezialisten Osnatech mit Sitz in Bissendorf (Landkreis Osnabrück) entschieden, da das Unternehmen „auf dem Markt für Leicht-PV etabliert“ ist, sagte Li Ming, CEO von Euroenergy Europe. Osnatech plant und installiert auch mit Leichtmodulen anderer Hersteller. So hatte das Unternehmen im vergangenen Jahr beispielsweise eine Photovoltaikanlage einen Modellbaubetrieb in Velbert realisiert, wo keine normal-schwere Anlage wegen der Statik des Daches in Betracht kam, teilte Osnatech mit.
Die Becker und Bierbrauer Modellbau GmbH in Velbert betreibt seit Ende 2024 eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 83 kW. Die Anlage besteht aus 192 Leichtmodulen von Sunman, die auf einer speziellen Kunststoffunterkonstruktion installiert wurden. Der Betrieb deckt damit bis zu 60 Prozent seines täglichen Strombedarfs von 50 bis 60 kW über Solarenergie. Aufgrund der begrenzten Traglast des Daches kamen herkömmliche Glasmodule nicht infrage. Die Montage erfolgte auch hier ohne Bohrungen oder Zusatzgewichte mit einem Klebesystem des Partners Innotec. Das Gewicht der PV-Anlage liegt in diesem Beispiel bei fünf Kilogramm pro Quadratmeter.
Auf dem Markt für Leichtbaumodule gibt es laut Osnatech nur wenige Anbieter, die Sicherheit, Leistungsfähigkeit und hohe Qualität vereinen können. Mit diesen neuen Modulen können sich Anlagen inzwischen auch überall dort realisieren lassen, „wo es auf jedes Kilogramm ankommt, selbst bei denkmalgeschützten Gebäuden“, erklärt Osnatech-Geschäftsführer Matthias Mittelviefhaus. Die Module seien für Dächer und Fassaden geeignet.
Diese sogenannten Rückkontakt-Solarzellen und Module sind laut Hersteller nicht nur sehr leicht, sondern auch robuster und fehlertoleranter. Das liegt am Aufbau der Zellen, die ohne Lötstellen auskommen: Die Kontaktierung der Siliziumzellen erfolgt im sogenannten „Ultimate Interdigitated Back Contact-Verfahren“ (U-IBC), rückseitig, mittels einer flächigen Kontaktschicht aus Kupfer. Damit entfallen Drähte, Lötstellen und das Blei. Das mache die Module robuster.
Die PV-Module der Dandelion-Serie lassen sich nach Auskunft von Osnatech zügig montieren. Die schwarze, mattierte Oberfläche ist serienmäßig vorgesehen, auf Wunsch sind auch Farbvarianten mit geringem Leistungsverlust erhältlich. Die Module seien außerdem für schwache Lichtverhältnisse optimiert. Die Befestigung erfolgt im Klebeverfahren, ohne mechanische Durchdringung, etwa auf Bitumen, Folien oder an Fassaden. Für den Fassadeneinsatz ist eine leichte Unterkonstruktion erforderlich. Die neuen Module wiegen vier Kilogramm pro Quadratmeter.
Erfahrung bei PV-Leichtbaumodulen
Die Niederländer haben sich für den Photovoltaik- und Heiztechnikspezialisten Osnatech mit Sitz in Bissendorf (Landkreis Osnabrück) entschieden, da das Unternehmen „auf dem Markt für Leicht-PV etabliert“ ist, sagte Li Ming, CEO von Euroenergy Europe. Osnatech plant und installiert auch mit Leichtmodulen anderer Hersteller. So hatte das Unternehmen im vergangenen Jahr beispielsweise eine Photovoltaikanlage einen Modellbaubetrieb in Velbert realisiert, wo keine normal-schwere Anlage wegen der Statik des Daches in Betracht kam, teilte Osnatech mit.
Die Becker und Bierbrauer Modellbau GmbH in Velbert betreibt seit Ende 2024 eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 83 kW. Die Anlage besteht aus 192 Leichtmodulen von Sunman, die auf einer speziellen Kunststoffunterkonstruktion installiert wurden. Der Betrieb deckt damit bis zu 60 Prozent seines täglichen Strombedarfs von 50 bis 60 kW über Solarenergie. Aufgrund der begrenzten Traglast des Daches kamen herkömmliche Glasmodule nicht infrage. Die Montage erfolgte auch hier ohne Bohrungen oder Zusatzgewichte mit einem Klebesystem des Partners Innotec. Das Gewicht der PV-Anlage liegt in diesem Beispiel bei fünf Kilogramm pro Quadratmeter.

© 2025 Energie & Management GmbH
Freitag, 09.05.2025, 15:55 Uhr
Freitag, 09.05.2025, 15:55 Uhr
Mehr zum Thema