
Die "Wind of Hope" im Einsatz in einem Offshore-Windpark. Quelle: Orsted
WINDKRAFT OFFSHORE:
Orsted investiert in Wartung und Betrieb seiner Windparks
Der dänische Offshorewind-Riese Orsted verstärkt seine Präsenz in Deutschland. 30 neue Stellen und ein zweites Serviceschiff sollen Betrieb und Wartung der Windparks auf See verbessern.
Am Standort Norden-Norddeich (Niedersachsen) will die dänische Orsted 30 zusätzliche Stellen schaffen, was einer Ausweitung der Belegschaft von rund 15 Prozent entspricht. Sie soll Aufgaben erledigen, die bisher von externen Dienstleistern übernommen wurden.
Parallel dazu hat Orsted ein weiteres Serviceschiff in Betrieb genommen, das in der deutschen Nordsee Wartungsarbeiten an Windkraftanlagen übernehmen soll. Dies gibt Orsted in einer Mitteilung vom 16. April bekannt.
Die neu geschaffenen Stellen betreffen vor allem Servicetechniker für die Wartung von Hochspannungs-Komponenten sowie Teamleitungen für die technische Inspektion von Aufzügen, Krananlagen und Sicherheitsausrüstungen auf den Offshore-Plattformen. Thijs Schless, Betriebsleiter von Orsted in Norddeich, sucht zusätzliche Kolleginnen und Kollegen. Ziel sei es, den Betrieb noch sicherer zu machen und das Servicezentrum an der niedersächsischen Küste langfristig zu stärken.
Zweites Serviceschiff in Betrieb genommen
Zusätzlich zum Personalaufbau hat Orsted die „Wind of Hope“ in Betrieb genommen. Das 84 Meter lange Serviceschiff ergänzt die seit 2019 eingesetzte „Wind of Change“ und soll künftig gemeinsam mit ihr Wartungsarbeiten an den insgesamt 337 Windkraftanlagen von Orsted in der deutschen Nordsee übernehmen. Beide Schiffe wurden, wie es weiter heißt, speziell für den Betrieb in Offshore-Windparks konzipiert und gebaut.
Die „Wind of Hope“ verfügt über einen Diesel-Elektro-Hybridantrieb mit zusätzlichem Batteriepack. Insgesamt verfügt das Schiff über 90 Einzelkabinen mit eigenem Bad und Fenster. Es gibt eine Kantine mit frisch zubereiteten Mahlzeiten und eine eigene Frischwasserversorgung.
Spezielle Art einer Gangway
Für den Transfer der Wartungsteams auf hoher See verfügt das Schiff über eine bewegungskompensierte Gangway. Diese spezielle Art einer Übergangsbrücke ermöglicht es, Personen sicher vom Schiff auf eine Offshore-Anlage übersteigen zu lassen − auch bei starkem Wellengang. Das automatische Stabilisierungssystem gleich die Bewegungen des Schiffs im Wellengang in Echtzeit aus und soll das Schiff auch bei starkem Seegang stabil halten − bei einer maximalen Abweichung von 1 Meter.
Die „Wind of Hope“ will Orsted künftig alle zwei Wochen im Emder Hafen anlegen lassen − für den Personalwechsel und das Beladen mit Ausrüstung. Die Bauart sei von Orsted konzipiert worden, erklärt Betriebsleiter Schless.
Orsted plant, baut und betreibt weltweit Wind- und Solarparks, Energiespeicher sowie Anlagen zur Herstellung von Wasserstoff, E-Kraftstoffen und Biomasse. Der dänische Konzern erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 9,5 Milliarden Euro. Weltweit beschäftigt das Unternehmen rund 8.300 Mitarbeitende.
Parallel dazu hat Orsted ein weiteres Serviceschiff in Betrieb genommen, das in der deutschen Nordsee Wartungsarbeiten an Windkraftanlagen übernehmen soll. Dies gibt Orsted in einer Mitteilung vom 16. April bekannt.
Die neu geschaffenen Stellen betreffen vor allem Servicetechniker für die Wartung von Hochspannungs-Komponenten sowie Teamleitungen für die technische Inspektion von Aufzügen, Krananlagen und Sicherheitsausrüstungen auf den Offshore-Plattformen. Thijs Schless, Betriebsleiter von Orsted in Norddeich, sucht zusätzliche Kolleginnen und Kollegen. Ziel sei es, den Betrieb noch sicherer zu machen und das Servicezentrum an der niedersächsischen Küste langfristig zu stärken.
Zweites Serviceschiff in Betrieb genommen
Zusätzlich zum Personalaufbau hat Orsted die „Wind of Hope“ in Betrieb genommen. Das 84 Meter lange Serviceschiff ergänzt die seit 2019 eingesetzte „Wind of Change“ und soll künftig gemeinsam mit ihr Wartungsarbeiten an den insgesamt 337 Windkraftanlagen von Orsted in der deutschen Nordsee übernehmen. Beide Schiffe wurden, wie es weiter heißt, speziell für den Betrieb in Offshore-Windparks konzipiert und gebaut.
Die „Wind of Hope“ verfügt über einen Diesel-Elektro-Hybridantrieb mit zusätzlichem Batteriepack. Insgesamt verfügt das Schiff über 90 Einzelkabinen mit eigenem Bad und Fenster. Es gibt eine Kantine mit frisch zubereiteten Mahlzeiten und eine eigene Frischwasserversorgung.
Spezielle Art einer Gangway
Für den Transfer der Wartungsteams auf hoher See verfügt das Schiff über eine bewegungskompensierte Gangway. Diese spezielle Art einer Übergangsbrücke ermöglicht es, Personen sicher vom Schiff auf eine Offshore-Anlage übersteigen zu lassen − auch bei starkem Wellengang. Das automatische Stabilisierungssystem gleich die Bewegungen des Schiffs im Wellengang in Echtzeit aus und soll das Schiff auch bei starkem Seegang stabil halten − bei einer maximalen Abweichung von 1 Meter.
Die „Wind of Hope“ will Orsted künftig alle zwei Wochen im Emder Hafen anlegen lassen − für den Personalwechsel und das Beladen mit Ausrüstung. Die Bauart sei von Orsted konzipiert worden, erklärt Betriebsleiter Schless.
Orsted plant, baut und betreibt weltweit Wind- und Solarparks, Energiespeicher sowie Anlagen zur Herstellung von Wasserstoff, E-Kraftstoffen und Biomasse. Der dänische Konzern erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 9,5 Milliarden Euro. Weltweit beschäftigt das Unternehmen rund 8.300 Mitarbeitende.

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Donnerstag, 17.04.2025, 12:56 Uhr
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