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WASSERSTOFF:
OMV plant 140-MW-Elektrolyseur
Die Anlage soll Ende 2027 in Betrieb gehen und bis zu 23.000 Tonnen „grünen“ Wasserstoffs erzeugen. Laut der OMV wäre sie damit eine der bislang größten ihrer Art in Europa.
Der österreichische Öl-, Gas- und Chemiekonzern OMV will in Bruck an der Leitha rund 40 Kilometer südöstlich von Wien einen Elektrolyseur mit 140 MW Leistung errichten. Vorgesehen ist einer Aussendung vom 28. Mai zufolge, „einen mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Betrag“
in das Projekt zu investieren. Als Voraussetzung dafür nennt die OMV eine „positive Förderzusage der Europäischen und der
Österreichischen Wasserstoffbank“.
Mit Strom aus den in der Region Bruck gelegenen leistungsstarken Windparks könnte die Anlage ab Ende 2027 jährlich bis zu 23.000 Tonnen „grünen“ Wasserstoffs erzeugen. Nach Angaben der OMV wäre sie damit „eine der größten ihrer Art in Europa“.
Laut Martijn van Koten, dem für die Raffinerien der OMV zuständigen Vorstand des Konzerns, wäre es möglich, mit dem Elektrolyseur „einen wesentlichen Teil des Wasserstoffbedarfs der Raffinerie in Schwechat“ zu decken. Der Aussendung zufolge könnte die OMV ihren CO2-Ausstoß auf diese Weise um etwa 150.000 Tonnen pro Jahr verringern. Laut dem Geschäftsbericht des Unternehmens beliefen sich dessen CO2-Emissionen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg (Scope 1 bis 3) im Jahr 2019 auf rund 129 Millionen Tonnen. Bis 2040 sollen sie auf 63 Millionen Tonnen sinken, bis 2050 auf „netto Null“.
Zeitgleich mit der Ankündigung des Großprojekts nahm der Konzern in Schwechat einen kommerziellen 10-MW-Eletrolyseur in Betrieb. Mit einer Kapazität von bis zu 1.500 Tonnen „grünen“ Wasserstoffs ist dieser die derzeit größte solche Anlage in Österreich. Die Erfahrungen mit ihrem Betrieb will die OMV bei der Arbeit mit dem 140-MW-Elektrolyseur nutzen.
Mit Strom aus den in der Region Bruck gelegenen leistungsstarken Windparks könnte die Anlage ab Ende 2027 jährlich bis zu 23.000 Tonnen „grünen“ Wasserstoffs erzeugen. Nach Angaben der OMV wäre sie damit „eine der größten ihrer Art in Europa“.
Laut Martijn van Koten, dem für die Raffinerien der OMV zuständigen Vorstand des Konzerns, wäre es möglich, mit dem Elektrolyseur „einen wesentlichen Teil des Wasserstoffbedarfs der Raffinerie in Schwechat“ zu decken. Der Aussendung zufolge könnte die OMV ihren CO2-Ausstoß auf diese Weise um etwa 150.000 Tonnen pro Jahr verringern. Laut dem Geschäftsbericht des Unternehmens beliefen sich dessen CO2-Emissionen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg (Scope 1 bis 3) im Jahr 2019 auf rund 129 Millionen Tonnen. Bis 2040 sollen sie auf 63 Millionen Tonnen sinken, bis 2050 auf „netto Null“.
Zeitgleich mit der Ankündigung des Großprojekts nahm der Konzern in Schwechat einen kommerziellen 10-MW-Eletrolyseur in Betrieb. Mit einer Kapazität von bis zu 1.500 Tonnen „grünen“ Wasserstoffs ist dieser die derzeit größte solche Anlage in Österreich. Die Erfahrungen mit ihrem Betrieb will die OMV bei der Arbeit mit dem 140-MW-Elektrolyseur nutzen.
Klaus Fischer
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Freitag, 30.05.2025, 09:01 Uhr
Freitag, 30.05.2025, 09:01 Uhr
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