
Quelle: Pixabay / Jürgen Sieber
ÖSTERREICH:
OMV: Daniela Vlad verlässt Vorstand vorzeitig
Die Leiterin des Chemiegeschäfts der OMV beendet ihren Vertrag ein Jahr vor dessen Auslaufen. Gründe wurden nicht genannt. Vlad gehörte dem Vorstand seit dem 1. Januar 2023 an.
Daniela Vlad, die derzeit im Vorstand des österreichischen Öl-, Gas- und Chemiekonzerns für das Chemiegeschäft zuständig ist,
beendet ihren Vertrag vorzeitig mit 28. Februar. Das teilte die OMV in einer Aussendung am 29. Januar mit. Gründe für das
Vertragsende nannte der Konzen nicht. Vlad gehört dem OMV-Vorstand seit 1. Januar 2023 an. Bestellt war sie für eine Dauer
von drei Jahren mit der Option auf Verlängerung um weitere zwei Jahre.
Die gebürtige Rumänin absolvierte das Studium des Chemieingenieurwesens an der Technischen Universität Timisoara (Rumänien) sowie eine betriebswirtschaftliche Ausbildung an der Universität Twente (Niederlande). Vor ihrer Berufung in den OMV-Vorstand leitete sie den Geschäftsbereich Industrial Coatings des Farbstoffkonzerns Akzo Nobel.
Chemie als „Wachstumsmotor“
Die OMV sieht den Chemiesektor als ihren langfristigen „Wachstumsmotor“, der ihr die Transformation zu einem „Kreislaufwirtschaftsunternehmen“ ermöglichen soll. Seit Anfang Juli 2023 verhandelt der Konzern mit der Abu Dhabi National Oil Company (Adnoc) über die Schaffung eines Petrochemieunternehmens von Weltgeltung. Entstehen soll dieses aus der OMV-Tochter Borealis und dem Adnoc-Tochterkonzern Borouge.
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Bei der Präsentation ihres Ergebnisses im dritten Quartal vergangenen Jahres am 29. Oktober 2024 hatte die OMV diesbezüglich nichts Neues verlautet. Die Adnoc ist an dieser mit 24,9 Prozent beteiligt. Hauptaktionär der OMV ist die Republik Österreich mit 31,5 Prozent.
Gute Geschäfte
Im dritten Quartal 2024 war das Chemiegeschäft der OMV gut gelaufen. Operativ verzeichnete der Konzern in diesem Bereich einen Gewinn von 125 Millionen Euro, nachdem er im dritten Quartal 2023 einen Verlust von 36 Millionen Euro verbucht hatte. Als Gründe nannte der Konzern das „verbesserten Marktumfeld“ mit höheren Referenzmargen und Verkaufsmengen.
Laut dem „Trading Update“ vom 14. Januar des heurigen Jahres waren die Referenzmargen im vierten Quartal 2024 niedriger als im dritten Quartal. Die verkaufte Polyolefinmenge dagegen lag mit 1,68 Millionen Tonnen um rund 5 Prozent über jener des dritten Quartals. Ihre Jahresbilanz 2024 veröffentlicht die OMV am 4. Februar.
Die gebürtige Rumänin absolvierte das Studium des Chemieingenieurwesens an der Technischen Universität Timisoara (Rumänien) sowie eine betriebswirtschaftliche Ausbildung an der Universität Twente (Niederlande). Vor ihrer Berufung in den OMV-Vorstand leitete sie den Geschäftsbereich Industrial Coatings des Farbstoffkonzerns Akzo Nobel.
Chemie als „Wachstumsmotor“
Die OMV sieht den Chemiesektor als ihren langfristigen „Wachstumsmotor“, der ihr die Transformation zu einem „Kreislaufwirtschaftsunternehmen“ ermöglichen soll. Seit Anfang Juli 2023 verhandelt der Konzern mit der Abu Dhabi National Oil Company (Adnoc) über die Schaffung eines Petrochemieunternehmens von Weltgeltung. Entstehen soll dieses aus der OMV-Tochter Borealis und dem Adnoc-Tochterkonzern Borouge.
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Daniela Vlad
Quelle: OMV
Quelle: OMV
Bei der Präsentation ihres Ergebnisses im dritten Quartal vergangenen Jahres am 29. Oktober 2024 hatte die OMV diesbezüglich nichts Neues verlautet. Die Adnoc ist an dieser mit 24,9 Prozent beteiligt. Hauptaktionär der OMV ist die Republik Österreich mit 31,5 Prozent.
Gute Geschäfte
Im dritten Quartal 2024 war das Chemiegeschäft der OMV gut gelaufen. Operativ verzeichnete der Konzern in diesem Bereich einen Gewinn von 125 Millionen Euro, nachdem er im dritten Quartal 2023 einen Verlust von 36 Millionen Euro verbucht hatte. Als Gründe nannte der Konzern das „verbesserten Marktumfeld“ mit höheren Referenzmargen und Verkaufsmengen.
Laut dem „Trading Update“ vom 14. Januar des heurigen Jahres waren die Referenzmargen im vierten Quartal 2024 niedriger als im dritten Quartal. Die verkaufte Polyolefinmenge dagegen lag mit 1,68 Millionen Tonnen um rund 5 Prozent über jener des dritten Quartals. Ihre Jahresbilanz 2024 veröffentlicht die OMV am 4. Februar.
Klaus Fischer
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Mittwoch, 29.01.2025, 12:05 Uhr
Mittwoch, 29.01.2025, 12:05 Uhr
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