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Die jetzt von der Bundesnetzagentur festgelegten sogenannten Briefmarkenentgelte sind vom 1. Oktober 2021 bis 1. Januar 2022
im neuen einheitlichen Marktgebiet Trading Hub Europe (THE) gültig. Dazu hatte die Behörde ein Verfahren zur Bildung der Entgelte
unter dem Namen Regent 2021 durchgeführt.
„Mit dem umfangreichen Festlegungspaket geben wir den Akteuren auf dem deutschen Gasmarkt faire, transparente und berechenbare
Spielregeln“, hatte sich Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, im Vorfeld zu den neuen Regelungen geäußert.
Der Fernleitungsnetzbetreiber Open Grid Europe (OGE) mit Sitz in Essen hat jetzt die entsprechenden Netzentgelte gemäß Kooperationsvereinbarung
Gas veröffentlicht. Danach wird das Jahresentgelt für eine feste, frei zuordenbare Ein- und Ausspeisekapazität ab Oktober
kommenden Jahres 3,80 Euro/kWh/h/a betragen.
Mit dem neuen gemeinsamen Marktgebiet THE ergibt sich nach OGE-Angaben ein rund 1 % höheres Entgelt im Vergleich zum bisherigen NCG-Marktgebiet in West- und Süddeutschland. Verglichen mit dem Marktgebiet
Gaspool (Nord- und Ostdeutschland) sind es rund 14 % mehr.
Gegen einheitliche Entgelte waren einige Gasleitungsnetzbetreiber juristisch vorgegangen und im vergangenen Jahr zunächst
mit einem Eilantrag gescheitert. Eine Beschwerde dagegen war dann letztendlich vom Oberlandesgericht Düsseldorf zurückgewiesen
worden.
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Montag, 28.09.2020, 15:33 Uhr