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Quelle: Fotolia / ptoscano
WINDKRAFT OFFSHORE:
Offshore-Windkraft lieferte 2022 24,7 Milliarden kWh Strom
Der Bedarf von rund 8 Millionen Haushalten ist 2022 in Deutschland durch Strom aus Offhore-Windkraftanlagen gedeckt worden. Der BDEW sieht noch viel weiteres Potential.
Im Jahr 2022 haben Windenergieanlagen auf See in Deutschland den Strombedarf von rund 8 Millionen Haushalten gedeckt, wie der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) berichtet. Insgesamt wurden 24,7 Milliarden kWh Strom netto erzeugt. Gleichzeitig forderte der Verband, dass die Investitionsbedingungen für den weiteren Zubau von Offshore-Windanlagen
verbessert werden müsse, damit Unternehmen ihr finanzielles Engagement nicht in andere Länder verlagern.
"Windenergieanlagen auf See tragen schon heute zuverlässig zur Stromversorgung bei − und das Potenzial der Windenergie auf See ist noch bei weitem nicht ausgeschöpft", sagte Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung. Damit der weitere Ausbau gelingen kann, müssten aber Planungs- und Investitionsbedingungen entsprechend ausgestaltet werden.
Dies gelte insbesondere mit Blick auf die zweite Gebotskomponente bei Ausschreibungen für Windenergie auf See auf nicht zentral voruntersuchten Flächen. Laut BDEW soll sie helfen, bei Null-Cent-Geboten eine Entscheidung über den Zuschlag für den Bau des ausgeschriebenen Meereswindparks zu treffen. Der Verband warnte, dass die 2. Gebotskomponente die Finanzierungsrisiken deutlich erhöht und damit auch die Kosten für den Ausbau der Offshore-Windenergie. "Andere Länder bieten wesentlich attraktivere Investitionsbedingungen durch stärkeren Bezug auf qualitative Kriterien. Die Gefahr ist groß, dass Windkraft-Investoren auf andere Märkte ausweichen. Das reduziert den Wettbewerb und erhöht damit unnötig die Kosten für den zwingend notwendigen Offshore-Ausbau", warnte Andreae.
"Windenergieanlagen auf See tragen schon heute zuverlässig zur Stromversorgung bei − und das Potenzial der Windenergie auf See ist noch bei weitem nicht ausgeschöpft", sagte Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung. Damit der weitere Ausbau gelingen kann, müssten aber Planungs- und Investitionsbedingungen entsprechend ausgestaltet werden.
Dies gelte insbesondere mit Blick auf die zweite Gebotskomponente bei Ausschreibungen für Windenergie auf See auf nicht zentral voruntersuchten Flächen. Laut BDEW soll sie helfen, bei Null-Cent-Geboten eine Entscheidung über den Zuschlag für den Bau des ausgeschriebenen Meereswindparks zu treffen. Der Verband warnte, dass die 2. Gebotskomponente die Finanzierungsrisiken deutlich erhöht und damit auch die Kosten für den Ausbau der Offshore-Windenergie. "Andere Länder bieten wesentlich attraktivere Investitionsbedingungen durch stärkeren Bezug auf qualitative Kriterien. Die Gefahr ist groß, dass Windkraft-Investoren auf andere Märkte ausweichen. Das reduziert den Wettbewerb und erhöht damit unnötig die Kosten für den zwingend notwendigen Offshore-Ausbau", warnte Andreae.
Ali Ulucay
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Mittwoch, 03.05.2023, 11:33 Uhr
Mittwoch, 03.05.2023, 11:33 Uhr
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