
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
STADTWERKE:
Öhringens neuer Chef ist Experte für Wärmeprojekte
Die Stadtwerke Öhringen nehmen den Ausbau der Wärmeversorgung in Angriff. Dafür räumt der bisherige Geschäftsführer seinen Platz für einen Spezialisten aus dem eigenen Hause.
Die Stadtwerke Öhringen bekommen in ihrer noch jungen Geschichte bereits den zweiten Geschäftsführer. Das ist allerdings weniger
dramatisch, sondern folgerichtig: Der Versorger im Nordosten Baden-Württembergs ist eng an die Stadtwerke Schwäbisch Hall
gebunden und unterstreicht mit dem Chefwechsel seinen neuen Schwerpunkt.
2021 hatte Öhringen sich eigene Stadtwerke gegeben, um die lokale Energiewende voranzutreiben. Als starken Partner nahm die 25.000-Einwohner-Kommune die Stadtwerke aus dem benachbarten Schwäbisch Hall ins Boot (wir berichteten), die bereits 2020 an einem ökologischen Bauprojekt beteiligt waren. Schwäbisch Hall stellt seither die Logistik und das Personal bereit – und auch den ersten Geschäftsführer: Gebhard Gentner, zugleich Chef bei den Haller Stadtwerken.
Nach den Anfangsjahren mit einigen Projekten im Bereich Ökostrom und klimafreundlicher Wärme treten die Stadtwerke Öhringen nun in eine neue Phase. Sie wollen das Fernwärmenetz in der Stadt ausbauen und darüber hinaus weitere Anlagen zur Wärmeproduktion errichten. Dafür gibt Gebhard Gentner seine Doppelfunktion auf.
Den Part als Geschäftsführer in Öhringen übernimmt Thomas Hoppenz, offiziell rückwirkend zum 1. Januar 2025. Der Diplom-Ingenieur ist Prokurist und Bereichsleiter Netze und Erzeugung bei den Stadtwerken Schwäbisch Hall – und daneben auch technischer Geschäftsführer der rheinland-pfälzischen Ahrtalwerke.
Ein Sprecher der Stadtwerke Schwäbisch Hall erklärte auf Anfrage dieser Redaktion, der Wechsel in der Geschäftsführung habe sich angeboten, weil Thomas Hoppenz auf viel Erfahrung bei Wärmeprojekten zurückblicke. Gebhard Gentner konzentriere sich wieder auf Schwäbisch Hall.
Die Personalie ist begleitet von einer Kapitalaufstockung bei den Stadtwerken Öhringen, die zu 50,1 Prozent der Kommune und zu 49,9 Prozent den Stadtwerken Schwäbisch Hall gehören. Das Stadtparlament stimmte Ende Februar einer Finanzspritze zu, die dem Versorger weitere 2 Millionen Euro in die Kasse spült. Anteilgemäß bringt die Kommune davon gut 1 Million Euro ein, der Haller Versorger bleibt knapp unter der Millionengrenze.
Zuvor betrug das Gesellschaftskapital 1,58 Millionen Euro. Von der gestärkten Finanzbasis und der höheren Eigenkapitalquote erhoffen die Beteiligten sich bessere Konditionen bei der Kreditaufnahme und Finanzierung ihrer Wärme- und Erneuerbaren-Vorhaben.
2021 hatte Öhringen sich eigene Stadtwerke gegeben, um die lokale Energiewende voranzutreiben. Als starken Partner nahm die 25.000-Einwohner-Kommune die Stadtwerke aus dem benachbarten Schwäbisch Hall ins Boot (wir berichteten), die bereits 2020 an einem ökologischen Bauprojekt beteiligt waren. Schwäbisch Hall stellt seither die Logistik und das Personal bereit – und auch den ersten Geschäftsführer: Gebhard Gentner, zugleich Chef bei den Haller Stadtwerken.
Nach den Anfangsjahren mit einigen Projekten im Bereich Ökostrom und klimafreundlicher Wärme treten die Stadtwerke Öhringen nun in eine neue Phase. Sie wollen das Fernwärmenetz in der Stadt ausbauen und darüber hinaus weitere Anlagen zur Wärmeproduktion errichten. Dafür gibt Gebhard Gentner seine Doppelfunktion auf.
Den Part als Geschäftsführer in Öhringen übernimmt Thomas Hoppenz, offiziell rückwirkend zum 1. Januar 2025. Der Diplom-Ingenieur ist Prokurist und Bereichsleiter Netze und Erzeugung bei den Stadtwerken Schwäbisch Hall – und daneben auch technischer Geschäftsführer der rheinland-pfälzischen Ahrtalwerke.
Ein Sprecher der Stadtwerke Schwäbisch Hall erklärte auf Anfrage dieser Redaktion, der Wechsel in der Geschäftsführung habe sich angeboten, weil Thomas Hoppenz auf viel Erfahrung bei Wärmeprojekten zurückblicke. Gebhard Gentner konzentriere sich wieder auf Schwäbisch Hall.
Die Personalie ist begleitet von einer Kapitalaufstockung bei den Stadtwerken Öhringen, die zu 50,1 Prozent der Kommune und zu 49,9 Prozent den Stadtwerken Schwäbisch Hall gehören. Das Stadtparlament stimmte Ende Februar einer Finanzspritze zu, die dem Versorger weitere 2 Millionen Euro in die Kasse spült. Anteilgemäß bringt die Kommune davon gut 1 Million Euro ein, der Haller Versorger bleibt knapp unter der Millionengrenze.
Zuvor betrug das Gesellschaftskapital 1,58 Millionen Euro. Von der gestärkten Finanzbasis und der höheren Eigenkapitalquote erhoffen die Beteiligten sich bessere Konditionen bei der Kreditaufnahme und Finanzierung ihrer Wärme- und Erneuerbaren-Vorhaben.

Thomas Hoppenz führt nun die Stadtwerke Öhringen.
Quelle: Stadtwerke Schwäbisch Hall
Quelle: Stadtwerke Schwäbisch Hall
Volker Stephan
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Donnerstag, 06.03.2025, 16:29 Uhr
Donnerstag, 06.03.2025, 16:29 Uhr
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