• Erdgaspreise am TTF und THE rückläufig
  • Preissignale sollen Großbatterien noch netzdienlicher machen
  • Energinet und 50 Hertz starten Bauphase für Bornholm-Projekt
  • Aktivisten besteigen Gasbohrturm in Bayern
  • Deutsch-schottische Zusammenarbeit bei Wasserstoff vereinbart
  • 2G Energy setzt auf Wärmepumpen und Data Center Solutions
  • Risiken für Stromversorgung ab 2030 flexibel beheben
  • Langsamer Erneuerbaren-Ausbau erhöht Emissionen
  • VIK vermisst Planungssicherheit beim Netzentgeltzuschuss
  • Regierung beruft Berater für Wirtschaft und Finanzen
Enerige & Management > Geothermie - Oberhausen untersucht Erdwärme-Potenzial
Quelle: E&M
GEOTHERMIE:
Oberhausen untersucht Erdwärme-Potenzial
Die Energieversorgung Oberhausen (EVO) wird im Stadtgebiet nach Erdwärme suchen, um diese womöglich künftig für die Wärmeversorgung zu nutzen.
 
Wie die Energieversorgung Oberhausen AG (EVO, Nordrhein-Westfalen) mitteilte, wurde von der Bezirksregierung Arnsberg die bergrechtliche Erlaubnis zur Suche nach Erdwärme auf dem Stadtgebiet Oberhausens erteilt. Dieses Gebiet heißt „evo-Geo Therm“. Hier darf die EVO exklusiv Erdwärme aufsuchen.

Für den Versorger ist die Fernwärme ein „bedeutender Baustein der Energieversorgung in Oberhausen“. Auch diesen Baustein will die EVO daher dekarbonisieren. „Geothermie in Oberhausen könnte mit Blick auf die Klimaziele einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung der Fernwärme leisten. Voraussetzung ist, dass kurzfristig geeignete politische Randbedingungen zur Abfederung der Fündigkeitsrisiken geschaffen werden“, so technischer Vorstand Christian Basler.

Die EVO hatte nach eigener Auskunft zuvor eine erste Studie von der Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastruktur und Geothermie IEG durchführen lassen. Das Fraunhofer IEG schätzte ab, wie groß das Erdwärme-Potenzial in der 200.000-Einwohner-Ruhrgebietsstadt ist. Tatsächlich vermuten Expertinnen und Experten in NRW generell Potenzial für die hydrothermale Nutzung geeigneter Gesteinsformationen.

Um die Datenlage zu festigen, die Potenziale konkreter zu ermitteln und final die Machbarkeit zu klären, sind nun weitere Untersuchungen erforderlich. Dafür wurde nun die Genehmigung erteilt.
 

Heidi Roider
Redakteurin und Chefin vom Dienst
+49 (0) 8152 9311 28
eMail
facebook
© 2025 Energie & Management GmbH
Donnerstag, 22.12.2022, 10:12 Uhr

Mehr zum Thema