
Quelle: Fotolia / XtravaganT
KWK:
Nur ein Gebot bei der KWK-Ausschreibung erhält Zuschlag
Die Bundesnetzagentur hat die Zuschläge der KWK-Ausschreibungen zum Gebotstermin 2. Dezember 2024 bekanntgegeben. Nur ein Gebot konnte dabei bezuschlagt werden − trotz Überzeichnung.
Die Bundesnetzagentur hat die Zuschläge der Ausschreibungen für KWK-Anlagen und für innovative Systeme mit KWK zum Gebotstermin
2. Dezember 2024 bekanntgegeben. Obwohl beide Ausschreibungen deutlich überzeichnet waren, erhielt bei der KWK-Ausschreibung
nur ein Gebot den Zuschlag.
Lediglich die Stadtwerke Gießen setzten sich bei dieser Auktion durch. Damit hat die Bundesnetzagentur auch nur für einen Bruchteil der im Angebot stehenden Menge grünes Licht gegeben.
Laut der Mitteilung der Bundesnetzagentur gingen in der regulären KWK-Ausschreibung für die ausgeschriebene Menge von 25,3 MW insgesamt zwölf Gebote ein, eines musste ausgeschlossen werden. Fristgerecht zum Gebotstermin ging eine Gebotsmenge von 79,2 MW ein. Wie die Behörde mitteilte, erhielt nur ein Gebot einen Zuschlag.
„Die Gebotsmenge des zweitgünstigsten Gebotes betrug mehr als das Doppelte des verbleibenden Ausschreibungsvolumens für dieses Gebot“, so die Behörde in ihrer Mitteilung. „Deshalb durfte außer dem ersten Gebot keinem weiteren Gebot ein Zuschlag erteilt werden. Das erste Gebot bildet in dieser Ausschreibung die Zuschlagsgrenze. Die ausgeschriebene Menge konnte daher nur teilweise ausgeschöpft werden.“
Das einzig erfolgreiche Gebot stammt von den Stadtwerken Gießen. Für ein geplantes BHKW-Projekt in der Ringallee bot der Versorger 6 Cent je kWh bei einem Volumen von 1,99 MW. Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert liegt somit ebenfalls bei 6 Cent/kWh. Innovative KWK-Ausschreibung ebenfalls überzeichnet
Bei der Ausschreibung für innovative KWK-Systeme wurden die Zuschläge ebenfalls von der Bundesnetzagentur veröffentlicht. Auch sie war deutlich überzeichnet. Es sind zum Gebotstermin insgesamt 13 Gebote mit einer Gesamtmenge von knapp 40 MW fristgerecht eingegangen, teilte die Behörde dazu mit. Nach der Reihung anhand der Gebotswerte erhalten die ersten fünf Gebote mit insgesamt 25,6 MW einen Zuschlag.
Zwei der fünf Zuschläge erhielt die Energie und Wasser Potsdam, einen Zuschlag erhielt die EBAG Energie Bremen, jeweils einen die Stadtwerke Itzehoe sowie die SWU Energie aus Senden. Die Zuschlagswerte lagen zwischen 8,98 Cent/kWh und 10,33 Cent/kWh. Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert beträgt 9,84 Cent/kWh. Er liegt damit unter dem Wert von 11,25 Cent/kWh aus der Ausschreibung zum Gebotstermin vom 3. Juni 2024.
Die nächsten Ausschreibungen zu KWK- und iKWK-Anlagen finden zum Gebotstermin 1. Juni 2025 statt. Die Zuschlagsübersichten für KWK und iKWK stehen im Internet bereit.
Lediglich die Stadtwerke Gießen setzten sich bei dieser Auktion durch. Damit hat die Bundesnetzagentur auch nur für einen Bruchteil der im Angebot stehenden Menge grünes Licht gegeben.
Laut der Mitteilung der Bundesnetzagentur gingen in der regulären KWK-Ausschreibung für die ausgeschriebene Menge von 25,3 MW insgesamt zwölf Gebote ein, eines musste ausgeschlossen werden. Fristgerecht zum Gebotstermin ging eine Gebotsmenge von 79,2 MW ein. Wie die Behörde mitteilte, erhielt nur ein Gebot einen Zuschlag.
„Die Gebotsmenge des zweitgünstigsten Gebotes betrug mehr als das Doppelte des verbleibenden Ausschreibungsvolumens für dieses Gebot“, so die Behörde in ihrer Mitteilung. „Deshalb durfte außer dem ersten Gebot keinem weiteren Gebot ein Zuschlag erteilt werden. Das erste Gebot bildet in dieser Ausschreibung die Zuschlagsgrenze. Die ausgeschriebene Menge konnte daher nur teilweise ausgeschöpft werden.“
Das einzig erfolgreiche Gebot stammt von den Stadtwerken Gießen. Für ein geplantes BHKW-Projekt in der Ringallee bot der Versorger 6 Cent je kWh bei einem Volumen von 1,99 MW. Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert liegt somit ebenfalls bei 6 Cent/kWh. Innovative KWK-Ausschreibung ebenfalls überzeichnet
Bei der Ausschreibung für innovative KWK-Systeme wurden die Zuschläge ebenfalls von der Bundesnetzagentur veröffentlicht. Auch sie war deutlich überzeichnet. Es sind zum Gebotstermin insgesamt 13 Gebote mit einer Gesamtmenge von knapp 40 MW fristgerecht eingegangen, teilte die Behörde dazu mit. Nach der Reihung anhand der Gebotswerte erhalten die ersten fünf Gebote mit insgesamt 25,6 MW einen Zuschlag.
Zwei der fünf Zuschläge erhielt die Energie und Wasser Potsdam, einen Zuschlag erhielt die EBAG Energie Bremen, jeweils einen die Stadtwerke Itzehoe sowie die SWU Energie aus Senden. Die Zuschlagswerte lagen zwischen 8,98 Cent/kWh und 10,33 Cent/kWh. Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert beträgt 9,84 Cent/kWh. Er liegt damit unter dem Wert von 11,25 Cent/kWh aus der Ausschreibung zum Gebotstermin vom 3. Juni 2024.
Die nächsten Ausschreibungen zu KWK- und iKWK-Anlagen finden zum Gebotstermin 1. Juni 2025 statt. Die Zuschlagsübersichten für KWK und iKWK stehen im Internet bereit.

© 2025 Energie & Management GmbH
Donnerstag, 02.01.2025, 11:16 Uhr
Donnerstag, 02.01.2025, 11:16 Uhr
Mehr zum Thema